ader da, wo er sich bei den Phania- .und' Uromyia-Arten vorwärts zu beugen
anfängt, plötzlich vollständig abgebrochen ist. Die hintere Querader
ist gerade, steil und der kleinen Querader etwas mehr genähert, als bei
den Phania-Arten, so dass sie in dieser Beziehung den Uromyia-Arten
näher stehen. Dasselbe ist der Fall im Baue des Kopfs und besonders
in dem der Fühler. In ihrer ganzen übrigen Organisation und namentlich
auch in der Gestalt und der Art der Behaarung des Hinterleibs
gleichen sie den Phania-Arlen, nur sind die Beine verhältnissmässig etwas
kürzer und der auf den ausserordentlich verkürzten ersten Hinterleibsabschnitt
folgende zweite Abschnitt, ist verhältnissmässig etwas länger. In
allen übrigen Merkmalen stimmen die Männchen mit den P/isuw-Männ-
chen überein; ob dies hinsichtlich der Weibchen ebenfalls der Fall ist,
vermag ich nicht zu sagen, da mir bisher nur Männchen bekannt geworden
sind.
170. Apos t r ophus suspe c tus , nov. sp. <ƒ.
Schwarz, die Wurzelhälfte des Hinterleibs roth; die hintere
Querader entschieden kürzer als der vorletzte Abschnitt der
vierten Längsader.
Niger, dimidio basali abdominis rufo, vend transversd 'posteriore
quam, segmentum ultimum venae longitudinalis quartae
distincte breoiore.
Long. corp. 2TV Mn. — long. al. l f lin.
Er ist der vorigen Art so ausserordentlich ähnlich, dass man wohl
geneigt sein kann, ihn für eine Abänderung derselben zu halten. Die Unterschiede,
welche mich überzeugen, dass er eine eigene Art sei, sind die folgenden
beiden. Erstens ist der vorletzte Abschnitt der vierten Längsader,
welcher sich bei Apostrophus anthophilus in der Länge kaum von der hinteren
Querader unterscheidet, erheblich länger als letztere, welche eine nicht
ganz eben so steile Lage bat. Zweitens ist die Behaarung des zweiten Hinterleibsabschnitts
entschieden länger und nimmt gegen seinen Hinterrand
hin noch mehr an Länge zu. Zu diesen Unterschieden kommen noch folgende,
auf die indessen vielleicht weniger Gewicht zu legen sein dürfte. Die
Körperlänge ist etwas grösser; das zweite Fühlerglied ist nur auf dem grösseren
Theile seiner Oberseite dunkelbraun, sonst aber von einer ziemlich
hellen, schmutzig bräunlichen Farbe und scheint mir etwas länger als bei
Apostrophus anthophilus zu sein. Von den Makrochäten des zweiten Hinterleibsabschnitts
ist das mittelste Paar nicht aufgerichtet, sondern ■ nur schräg
abstehend wie die neben ihm befindlichen. Die Flügeladern sind merklich
heller und der letzte Abschnitt der fünften Längsäder wird an seinem Ende
sehr undeutlich.
V a te r la n d : das Sarawschan-Thal, von Herrn F e d ts c h e n k o gefunden.
Register
zum ersten und zweiten Bande.
Amictus pag. pag.
insignis n. sp. . . II. 209 occipitalis n. sp. . I 162
nobilis n. sp. . II. 211 ovatus n. sp. . I. 196
pictus n. sp. . I. 241 perspicillaris n. sp. . . I. 157
scutellaris n. sp. . t 234. praecisus n. sp. I. 174
setosus n. sp. . . I. 243 punctum Lw. , I. 153
strigilatus n. sp. . I. 239 senecio n. sp. . . 1. 188
validus n. sp. . , I. 244 stenozonus n. sp. . I. 180
variegatus Waltl. . I. 237 stenurus n. sp. . II. 206
subarcuatus n. sp. . II. 208
Anthrax turbidüs n. sp. . . I. 176
albulus n. sp. . . I. 189 uncinus n. sp. . I. 171
blandus n. sp. . . I. 181 unctus n. sp. I. 169
brunnescens Lw. . I. 197 vagans Lw.. 1 . I. 166
elarissimus l.w. . I. 199 ventruosus ,n. sp. I. 194
euzonus n. sp. . . I. 184 Antipalus
gallus n. sp. . I. 155 Krueperi n. sp. . . II. 122
hamifei us Lw. . I. 172 Antiphrisson
hispanus n. sp.. I. 158 elachypteryx n. sp. . . II. 119
humilis Rth. . I. 191 fuligineus n. sp. . II. 117
lotus n. sp.
I. 164
melanchlaenus n. sp.
. I. 175 Apostrophus
. II. 310
melanurus n. sp. . I. 183 . II. 312 anthophilus n. sp.
misellus n. sp. . . I. 163 suspectus n. sp.
mutilus n. sp. . . I. 159 Asyndetus
niphobletus n. sp. . . I. 186 albipalpus n. sp. II. 295
obliteratus Lw. . . I. 160 varus n. sp. I. 297