Viridis, ciliis inferioribus oculorum albis, antennis, tegularum
ciliis, cotcis pedibusque nigris, extremo femorum apice, ti-
biis anterioribus totis posticisque apice excepto, primo deni-
que tarsorum anteriorum articulo praeter apicem luteis, alis
cinereis, venä longitudinali quartd mediocriter flexd.
fade latiusculd candidd, femoribus posticis non ciliatis,
hypopygio quam in congeneribus plerisque minore, tarn
dl is mediocribus, breviter triangulis, albis, anguste
nigro-marginatis.
$.......... Long. corp. 1^ lin. — long. al. l f lin.
■ Ein wenig kleiner als Dolichopus vitripennis Meig., übrigens aber dem-
ftn so ähnlich, dass die Angabe der Unterschiede zu seiner Kenntlich-
n&iiiung vollkommen ausreichen wird. Das Gesicht ist zwar vollkommen
von derselben schneeweissen, fast silberweisseh Färbung wie bei letzterem,
aber von viel grösserer Breite. Das Hypopygium ist auffallend viel kleiner,
indem seine Länge zwei Drittel derjenigen Länge, welche es bei Dolichopus
vitripennis hat, kaum übertrifft; die Gestalt desselben ist ziemlich regelmässig
eiförmig, nicht an der Basis dicker wie bei Dolichopus vitripennis; die
äusseren Lamellen desselben sind weiss, von ähnlicher Gestalt wie bei Dcli-
chopus vitripennis, doch um ein geringes kürzer und fast gleichseitig dreieckig;
der Endrand hat, wie bei diesem, nur eine ganz schmale schwärzliche
Säumung, welche sich an der Oberecke desselben recht merklich erweitert;
an seinem oberen Theile ist er mit kürzerer schwarzer Behaarung
an dem unteren mit gekrümmten schwarzen Borsten besetzt, aber nur unerheblich
zerschlitzt. In der Bildung und Färbung der Hüften und Beine
vermag ich keinen bestimmten Unterschied zu bemerken. Die Flügel unterscheiden
sich von denen des Dolichopus vitripennis dadurch, dass die punktförmige
Verdickung, welche bei diesem die Costa an der Einmündungsstelle
der ersten Längsader hat, ganz fehlt, dass die dritte und vierte Längsader
ein wenig weiter von einander entfernt sind und dass die hintere Querader
eine noch vollkommener senkrechte Lage hat.
Vaterland: Schweden, von Herrn Professor Boheman in West-
gothland gefangen.
Anmerkung. Ich erhielt das Männchen durch die Güte des Herrn
Professor Boheman als eines der von ihm bei Sparresäter in Westgoth-
land gefangenen Exemplare des Dolichopus tibellus Zett., die Herr Zet -
t e r s t edt selbst Dipt. Scand. XI. 4286 erwähnt. Ich glaubte in ihm eine
zuverlässige Type des Dolichopus libiellus zu besitzen und widersprach
deshalb (Neue Beitr. VI. 8) der von Herrn Hal iday in Walker’s britischen
Dipteren, ausgesprochenen Ansicht, dass Dolichopus libiellus Zett.
mit vitripennis Meig, Zusammenfalle. Genauere Prüfung der Ze t t e r s t edt ’-
schen Beschreibung hat mich völlig zu Herrn Hal iday's Meinung bekehrt
und mich überzeugt, dass das von Herrn Boheman erhaltene Männchen
von Dolichopus libiellus Zett. verschieden sei. Die Beschreibung, welche
Herr Z et ter s tedt von seinem Dolirhopus tibiellus gegeben hat, passt im
Allgemeinen auf dasselbe, nur zeigt die Costa an der Einmündung der
ersten Längsader keine Anschwellung, welche Herr Ze t t e r s t edt seiner
Art zuschreibt, und das Hypopygium ist so klein, dass man mit Zuversicht
voraussetzen darf, dass Herr Ze t t e r s t edt dies auffallende Merkmal
ganz gewiss nicht übersehen haben würde, wenn er bei Anfertigung
seiner Beschreibung gegenwärtige Art vor sich gehabt hätte. Dass er später
erhaltene Exemplare des Dolichopus sprelus für Dolichopus tibiellus gehalten
hat, bestärkt mich nur in der Ansicht, dass letzterer der dem spre-
tus so ähnliche vitripennis sei.
142. Dolichopus montanus , nov. sp. cf.
G rü n ; die W imp ern am u n te re n A u g en ran d e weiss; die F ü h ler,
die W im p ern der Deckschüppchen u n d die Beine schwarz,
die T ro c h an te ren zum T h e il lehmg elb , alle Schenkel u n d
die vord eren Schienen an d er äussersten Spitze mit einem
lehmgelblichen P u n k t e ; F lü g e l schwarzgrau, die v ie rte L än g sad
er schwach geschwungen.
$ . Gesicht schneeweiss; H in te rsch en k e l von za rten weis-
sen H ärch e n fast gewimpert; die L am ellen des Hypo-
pygiums weisslich, k u rz eiförmig, mit einem schwarzen
Saume vo n mittelmässiger B re ite , an ihrem E n d ra n d e
mit gekrümmten H a a re n u n d Borsten besetzt.
? ............
Viridis, ciliis inferioribus oculorum albis, antennis, tegularum
ciliis pedibusque nigris, trochanteribus ex parte
luteis, femoribus omnibus tibiisque anticis in extremo apice
puncto lutescente notatis, alis nigr o-einer eis, vend longitudinali
quartd leviter flexd.
S- facie candidissima, femoribus posticis pilis subtilibus
albis subeiliatis, lamellis hypopygii albidis, breviter