schwärzlichen Färbung am Vorderrande der Flügel sehr leicht, von Uibio
lacleipennis aber durch etwas grössere Länge des ersten Glieds der Hinter-
füsse und durch viel weniger schwärzliche Flügel.
22. S t r a t iomy ia lu g u b r i s , noy. sp. 0* u. $.
Verhältnissmässig breiter als die anderen Arten und grossköpfiger
•, schwarz, auch das ganze Schildchen mit Ausnahme
der Dornen und des äussersten Endrands; der Hinterleib mit
acht gelben Flecken, die Seitenflecke des zweiten und dritten
Abschnitts gross , der vierte Abschnitt mit kleinen Seitenflecken
und einem kleinen Flecke auf der Mitte, der Fleck
an der Spitze des Hinterleibs ziemlich gross und dreieckig.
Reliquis speciebus pro portione latior et capite rnajore in-
structa, nigra, scutello praeter mnrgin'em apicalem extremum
et praeter spinas concolore-, ' ab domine maculis octo flavis
ornato, lateralibus segmentorum secundi et lertii magnis,
lateralibvs et-medio segmenti quarti parvis, maculd denique
apicali abdominis majusculd et triangulari.
Long. corp■ 6 |—6-f lin. — long. al. 5T\ —5 | lin.
Schwarz mit gelber Hinterieibszeichnung, welche einigermassen an die
der Straliomyia cHamaeleon Linn. erinnert, von allen ähnlichen Arten durch
die breitere Gestalt des ganzen Körpers und besonders durch die ansehnliche
Breite des verhältnissmässig grossen Kopfs in ziemlich auffallender Weise
unterschieden. Die schwarzen Fühler .von ziemlich ansehnlicher Länge, doch
das zweite Glied im Verhältniss znm dritten Gliede nicht besonders lang. Der
Kopf des Männchens ist ganz und gar schwarz, nur auf der Unterhälfte des
Gesichts zeigt sich jederseits am Augenrande eine Einfassung von sehr schmutzig
weisslicher, zuweilen fast bräunlicher Farbe; die Behaarung des Kopfs ist
lileichgelblich, auf der Unterseite desselben fast wcisslich, auf der die Augen
trennenden Naht schwarz; auf dem Scheitel und auf dem obersten Theile des
Hinterkopfs vorherrschend schwarz, oder doch schwärzlich. Das Gesicht des
Weibchens ist gelb mit einer sehr breiten, von den Fühlern bis zum Mundrande
herablaufenden und sich daselbst etwas verschmälernden schwarzen
Mittelstrieme; an den Seiten der Mundöffnung befindet sich eine grosse, bis zur
unteren Augenecke hinaufreichende braunschwarze, oder doch sehr stark gebräunte
Stelle; von jedem Fühler läuft eine braunschwarze Querlinie in
horizontaler Dichtung bis zum Augenrande; auf der Stirn liegt unmittelbar
über den Fühlern eine breite gelbe Querbinde und über dieser eine
noch breitere, bis zu den Oceilen hinaufreichende schwarze; am Scheitelrande
der Stirn liegt jederseifs ein gelbes, mit seiner Spitze nach der Mitte
hin gerichtetes Fleckchen, welches sich am schwarzen Hinlerkopfe in ein
dreieckiges, fast bis zur Anheflungsstelle desselben hinabreichendes gelbes
Fleckchen verlängert; der hintere Augenrand bildet eine verhältnissmässig
nicht sehr breite Leiste und ist gelb gefärbt, hat aber in einiger Entfernung
von der oberen Augenecke einen ansehnlichen, die gelbe Färbung unterbrechenden
schwarzen Fleck. Die Behaarung des weiblichen Kopfs ist kürzer,
aber wie die des männlichen gefärbt; doch ist von schwärzlichen Härchen
auf dem Scheitel und auf dem obersten Theile des Hinterkopfs nur sehr
wenig zu bemerken. Der Thorax, hat mit Ausnahme seiner schmutzig gelb
oder bräunlich gefärbten Hinterecken durchweg eine schwarze Farbe, welche
durch die Behaarung weniger als bei der Mehrzahl der bekannten Arten verdeckt
wird. Letztere ist bei dem Männchen länger als bei dem Weibchen, auf
der Mitte des Thoraxrückens lehmgelb, gegen den Seitenrand hin vorherrschend
oder ausnahmslos , schwarz', am Seitenrande selbst aber wieder gelblich und
auf den Hinterecken weisslich; an den Brustseiten des Männchens hat sie
eine' weissgelbliche, an der Brust selbst eine ziemlich w'eissliche Färbung.
Bei dem Weibchen ist die Behaarung des Thorax nur auf der Mitte des
Rückens lehmgelblich, gegen seinen Seitenrand hin gewöhnlich in geringerer«’
Ausdehnung schwarz, am Seitenrande' selbst, auf der Quernaht und den
Hinterecken, sobde an den ganzen Brustseiten aber weisslich. Schildchen
schwarz, nur die Dornen und der zwischen ihnen liegende Endrand gelb.
Der zweite Hinterleibsabschnitt hat auf jeder Hinterecke einen sehr grossen,
ziemlich dreieckigen gelben Fleck, dessen gegen die Hinterleibsmitte gerichtete
Ecke abgerundet ist; die gelben Seitenflecke des dritten Abschnitts würden
fast ebenso gross wie die des zweiten sein und eine ähnliche Gestalt
haben, wenn ihre am Seitenrande liegende Vorderecke nicht quer abgestutzt
wäre; auf dem vierten Abschnitte findet sich an der Mitte des Hinterrands
ein kleiner, dreieckiger gelber Fleck und an jedem Seitenrande desselben
ein ziemlich schmaler gelber Querfleck; der gelbe Fleck an der Spitze des
Hinterleibs ist ziemlich gross und Von ziemlich dreieckiger Gestalt. Bauch
schwarz; der erste Abschnitt an seinem Hinterrande mit ziemlich breiter
gelber Einfassung, welche sich auf der Mitte stark verschmälert, hier aber
etwas auf die Basis des zweiten Abschnitts Übertritt; der zweite Ahschnitt
am Hinterrande mit einer gleichmässigen oder in ihrer Mitte doch nur wenig verschmälerten,
durchgehenden gelben Querbinde von ziemlicher Breite; der dritte
Abschnitt mit einer ebensolchen, aber schmäleren und der vierte Abschnitt
mit einer noch schmäleren Binde; auch der Hinterrand des letzten Bauchabschnitts
hat eine gelbe Säumung, welche bei dem Weibchen breiter als bei
dem Männchen ist. Schenkel bei recht ausgefärbten Exemplaren schwarz,
gegen die Basis hin nur wenig heller, bei dem Männchen nicht selten und
bei dem Weibchen gewöhnlich viel heller und zwar die hintersten in grosser
Ausdehnung, die Vordersten dagegen nur an de^ Vorderseite; Schienen gelb,
mehr oder weniger hraungestriemt; Füsse lehmgelblich, bei ausgefärbten
Stücken an der Spitze ein w'enig gebräunt. Flügel gleicbmässig gebräunt, an