eine so unsichere, dass ich Eplwtia miliaria figg. nicht als synonym mit
gegenwärtiger Art anzusehen wage.
10. Ephel ia sp ol iata, nov. sp. c/'u. 2.
Von dunkelbrauner Färbung, auch die ganzen Fühler; Thoraxstriemen
ganz undeutlich; die Flügel mit schwarzen Flecken,
deren am Vorderrande vor dem das Stigma einschliessenden
Flecke nur zwei vorhergehen; die Längsadern ohne schwarze
Punktirung.
Fnsca, antennis totis cancoloribus, vittis dorsalibus thoracis
obsoletissimis, alis nigro-maculatis, maculis costalibus ante
sltgmahcalem duabus, vents longitudinalibus non nigro-
punctatis.
Long. corp.S^ lin. — long. al. S^ lin. •
Synon. Limnobia. marmorata Sch u m m e 1, Schles. Beitr. I. 186.-
Schwarzbraun mit völlig undeutlich gestriemlem Thorax und mit
schwärzte an neu Fühlern, die nur sehr wenig kürzer und robuster als bei
den vorhergehenden Arten sind, in ihrem Baue sonst aber mit denjenigen
dieser Arten übereinstimmen. Die Beine zeigen in ihrer Färbnng keinen
Unterschied von denen der vorhergehenden Arten. Am Vorderrande des
Hügels gehen vor dem das Randmal einschliessenden schwarzen Flecke nur
zwei schwarze Flecke vorher, welche dem ersten und dritten der vier bei
Ephelia mundata daselbst befindlichen Flecke entsprechen; der erste dieser
Flecke schliesst die Schulterquerader ein und erstreckt, sich in schräger
Richtung bis -an oder doch bis fast an die sechste Längsader; der z-weite
ziemlich viereckige Heck schliesst den Anfang der zweiten Längsader ein
und bricht - nahe Vor der vierten Längsader plötzlich ab. Die ungewöhnliche
Querader liegt der Wurzel der zweiten Längsader etwas näher, als dies bei
Ephelia miiudtitci der Fall ist, so dass die sehr breite dunkle Umsäumung
derselben, wenn sie die vierte Längsader etwas mehr als gewöhnlich überschreitet,
mit dem oben beschriebenen zweiten Vorderrandsflecke in Verbindung
steht.' An der Mündung der Hiilfsader findet sich eben so wenig
wie zwischen den beiden ersten Vorderrandsflecken, die geringste Spur
eines dunklen Flecks oder auch nur einer dunkleren Trübung, so dass
sich hier die gelbliche Färbung der Adern recht bemefklich macht, von
denen indessen die Subcostalquerader gewöhnlich sehr obliterirt ist, oder
auch ganz fehlt. Der das Randmal einschliessende Fleck ist viereckig und
ziemlich gross, so dass er den Hinterast der zweiten Längsader noch etwas
überschreitet. Die das Randmal halbireride Marginalquerader ist zwar gewöhnlich
minder deutlich, als bei den vorhergehenden Arten, doch fehlt sie
hei keinem meiner Exemplare ganz.. Die Mündung des Vorderastes der zweiten
Längsader wird durch einen kleineren viereckigen Fleck eingeschlossen, welcher
bis zum Hinleraste derselben reicht. Alle Queradern und die Gabelpngs-
stelle der ersten der von der Discoidalzelle zum Flügelrand.e laufenden Adern
haben breite schwärzliche Einfassungen. Die auf dem Ende der nach der
Flügelspitze und nach dem Hinterrande laufenden Adern liegenden dunklen
Flecke sind verwaschener als bei den anderen Arten; auf der Spitze der ■
dritten Längsader, deren letzter Abschnitt zum grössten Theile schwarzgrau
gesäumt ist, findet sich bei keinem meiner Exemplare ein dunkler Fleck und
auch auf der Spize der nächstfolgenden Ader fehlt er bei den meisten derselben;
der auf der letzten Längsader.vor dem Ende liegende Fleck ist gross
und ziemlich verwaschen. Auf den Längsadern findet sich, wie bei den
vorher beschriebenen Arten, keine Spur von dunkler Punktirung. .
Vaterland; Deutschland, wo sie im Gebirge nicht gar selten zu sein
scheint; in der Ebene habe ich sie* noch nicht angetroffen.
Anmerkung. Die von Herrn Schümm cl als Limnobia marmorata
Meig. beschriebene Art ist von dieser .unzweifelhaft verschieden, da ihr die
dunkle Punktirung der Längsadern fehlt. Die Flügelzeichnung derselben
beschreibt HerrSchummel in folgender Weise:
Am Vorderrande nicht weit von der Rasis 'ei.il schräger schwarzbrauner
Längsstrich, vor der Mitte ein brauner Querfleck, welcher mit
dem braunen Saume der Mittelquerader zusammenhängt; weiter
gegen die Spitze mit einer vom Vorderrande bis zur Mittel-.
- zelle reichenden Fieckenbinde, aus serhalb derselben zwei halbrunde
Flecke am Vorderrande, ausserdem die Queradern braun gesäumt
uud einigt kleine braune Punkte- am IlitTterrande und auf
der übrigen Fläche.
Versteht man, wie es wohl richtig sein dürfte, unter dem oben durch
den Satz hervorgehobenen „ausserhalb“ so viel wie „jenseit,“ so kann
diese Beschreibung auf keine andere der mir bekannten Arien, als auf
gegenwärtige bezogen werden. Die Angabe, dass die Fühlergeisel braungelb
sei, pasit auf meine Exemplare gegenwärtiger Art freilich nicht, da bei
diesen die ganzen Fühler schwarzbraun sind, könnte indessen bei minder
ausgefärbten Exemplaren doch wohl zutreffen.
11.- Idiopt e ra trpmaculata Zett. d*.
Dunkel graubraun, die ganzen Fühler schwarz und die Strie-
mung des Thoraxrückens äusserst undeutlich; am Vorderrande
der Flügel drei schwärzliche Flecke, von denen die beiden
ersten kleiner sind, der dritte grössere aber das Stigma ein-
schliesst; die Queradern mit schmaler grauer Säumung.