nicht blog bet ©ibirtfdjett, foubern aXIev übrigen Jlfijfe,
weldje von t>oi;en ©ebirgen he^blommen, wdbrenb
einer gewiffen ©treebemit JelgblficEen, ober größeren
unb feineren ©feinen; bann mit ©auf), unb juleft
mit feinem ^l)one belegt1)* 9iBemi He Ufer von
gluffen fd niebrtg werben; baß fte todbrenb beg regele
mäßigen |d|)tltd)en ; ober beg* ju unbeßimmten feiten
erfolgenbeu ©tetgeng ber 0<:wdßet Hefe nicht alle fa|V
fett f&nnen; fo ergießen bte Jlüffe ftd) über bag be*
nadjbarte £anb*‘ unb taffen halb ©teine unb $ie|>
halb einen befruchteten ©djfamm, * unb tu ben nie«
brtgßen 0egenben ©umpfe juritcb* 5n benben gab
len erl)6l)en fte nid)t nur ihre 33etten, unb bte begrdn*
jenben Ufer unb Sauber, fonbern bilben and) burd)
beit $teg, ©dnb unb ©djlamm, welchen fte mit ftch
führen, Unfein unb ©anbbdnbe: bte lefterea »orjüg*
iidb au ihren SJluntmngen, wo ber ©anb unb ©dßamtn
ber gluffe bob ^Btnben, ober Von ben üöeden unb
©tr&men beg 9Jbeerg aufgehalten, ober jurücb gewor*
fett werben* Die frifcfyen Waffen Von ©anb uttb
©d)Iamtn, weldje bte $lüße unaufhörlich jufnhren,
eri)H)en bte äußerten Ufer ber ©trbme, unb befonberg
He barren in ben SUlunbnngeri immer mel>r unb mel)r,
big btefe jule^t an bag feffcc Sanb angefnupft werben;
unb man bemerkte bafyer fei; ben dlteßen geitetf, baß
glüjfe bie $£h^er nub Ebenen, weiche fte nberßr&men,
nicht bloß erb&hen, fonbern and) verlängern, unb baB
Wim in gleichem Verhältmfß1 jurüebiretben. Stile
Von
i) (SJmeltn’g 5Babntebmuttg fiber ben>*3frttfch, Flor.
Sibir. •F. I. Praef. p. 28- paßt auf alle große glfiffe*
' Alveus in superiori regionead Jamischlevense usque
castellum lapidosus, abhinc ad onum usque flüvium
arenosus, postremo ad ostium usque lutosus.
von Jlüflen erhöhte uttb verlängerte Sl)dler, ober &be*
neu baben^etne hoppelte ©enfitng. ©ie fallen juetß
tdngg bem Sagfe ber Jluffe, ober nad),ben ^Plünbum
gen l)in, trnb bann von ihren Ufern gegen bag innere,
ober entferntere ^ebdubMb. JBepbe ©enlungen
ben btefelbige Urfad)e: btefe ndmlid), baß bie 0 ewdf>
fer Von ^Kiffen ihre fd)wereren &l)etle frfi|er, alg bte
leichteren fallen • unmerbit*
djen §gßg unHJer fortfd),rettenben Verlängerung ber
(Ebenen unb &l)dler iß, baß bie ®egettben an ben
SDlünbungeit großer Jlufle nid;t bloß vor gahrtaufetv«
ben fumpßg waren, fonbern aud) jeft fumpßg ftnb,
unb beßaflbig bleiben werben* Denn wenn aud) 33 ar*
ren, ober ntebrtge Snfeln fo fel)r erhöbt werben, baß
fte ftd) an bag fege %nb\anltmpfen; fo entßel)en im*
nt er neue 33arre,n unb tSösfclWH imb mit btefen neue
©itmpfe, ober 91tebrtgungen* ^ @roße jlfiffe dnbçnt
tu ben Ebenen, weldje fte burd)ßr6men, l;duftg U)ren
Sauf, jerßöreu ©anbbdnfe unb Sbfeln /.welche fte
felbß aufgebaut hatten, verwußen ©egettben, bie 3 ahrs
hunberte laug von ihnen waren befruchtet worben, off?
neu ftd) neue Sluggdngè in’g ïDleer, unb geben ,baburdh
oft ben ©eelußeii eine fo. verdnberte (Seßalt, baß man
fte nach langen gHtrdumen nid;t wieber ernennt*
1) Buffon I. 339. . . souvent Ja surface de l’eau de
fleuve" est plus elevée, que les terres, qui .sont ad-
> jacentes à celles des bords du fleuve*. . Celle élévation
du terrein aux bords des fleuves provient du
depot du limon dans les inondations.! L’eau est communément
três-bourbeuse dans les grande^ crues des
rivières. Lorsqu’elle commence à déborder, elle
coule très-lentement par dessus les bords. Elle dépose
le limon, qu’elle contient, et s’épure , pour
ainsi dire, à mesure^ qu’elle s’éloigne davantage au
large, dans la plaine etc*;
' ^dner$ ûfcet îOîenfdjcnn. 9