IÇO
Die flachen ©rdber finb ^Par bidweilen Pon ben ©raS*
bügeln nid)t weit entfernt* Dod> bann man mutier
fagen, bafj fie pon bcnfe*ben abgefonb^rt (eben* Slud)
fie liegen tneijlend in fletneren, ober gr&fjeren Jgaufen
bet)f4 imnen, entweber auf frönen hoben ©efïlben,
ober an ben 5*ü$en Pon SSergen unb Jgügeln, gewöhn*
(td) in ber üîadjbarfdjaft eined Seed, ober £$a$ed,
ober Strotnd l )* Die flad;en alten ©rdber weid)cn
inSlnfebung ibred Sleugern unb Innern ptdmebr bon
einanber ab, ald^bie; Sobtenbügeï* Die einen finb
ganj eben, ober ber ©rbe gletd), anbere ergeben fid)
ein wenig über bie Oberflddje ber Steppe* S5epbe
finb nat)e bep einanber,, unb obngefdbr gleich Ijdufïg 2)*
J£jie flachen ©rdber ftnbet man bièweilçn mit platten
Steinen belegt; unb folc^e ©rdber werben »on ben
ber fanb er erfl weiter gegen D jïe n ,. entweber tri ber
©teppe gWtfcperrber SBBolga unb bmt 3foiï> ober in ber
$irgîftfcpen ©teppe* J ’y aï remarqué d’autres sépul-.
tures vers l’Orient: c’étoit de grands quarrez bâtis
de pierres, les unes rondes, les autres quarrées;
puis quatre pierres longues dressées aux quatre coins
du monde à l’entour de cet espace. 9Jïan oergleidje
©t e n e r d an ben angeführten£>rten, © û l b e n f t à b t
fab tn ber^umantfepen ©teppe fowohl # rab er, bie mit
©teinplatten ummauert/ ald foiché, bte mit ©tetnbau*
fen beoeeft waren, I. 506. 511. s p a l l a è fanb bers
gleichen an ber ©atnara. I. 217. 2 18 . © m e l i tt unb
ÿ a l l a d jlimmen bartn überein, ba$ bie flacpen#ra*
ber am 21bafan, £b iu d unb âenifep nicht bloß am bâu»
figjlen, fonbern auch am reichten ftnb* © tu e U n I I I , .
3x3—319. Pallas Memoire p. 53—55. Steifen II.
673—675. 688. III. 357/58- 360. 62. 384-r^0, **ebèr
bie ©teingrâber tn jDaurien. ©eorgt’d Reifen I. 336.
37. 445.’ ©meint II. 31. 122.133.134. bef*
lad III. 192. 243.,
1) tpallaë II. 674.
2 ) V a l i d é uttb ©me l i t t 11. ce.
SRufferf Slanjt genannt*)♦ ßüß«ßtt mit platten
Steinen belegten ©rdber finb nid)t mit Steinen um*
fe$u D|te ©infajfungett bet flachen, ober ein wenig
erhöhten ©rdber untetfdjetben ftd) in $lbfid)t auf jo tm
unb ©röfje fept pon einanbet* ©inige finb bretdför*
ntig unb in biefen ©tnfajfungen berühren ft dp bie
Steine getneiniglid) nicht, fonbern liegen in gewijfen
©ntfernungeu Pon einanber ~). 55ep wettern bie mei*
flett ©tnfaffunaen ber fladjen ©rdber aber btlbeit ein
Idttglidjtee ^iereeb. JBenn btefe Dßterecfe nur einen
Staunt Pott Pier Md fünf klaftern eiufd)lie0 en; fo
nennt man fie £wortlnie Jturgani 3)* * 5 ' hingegen
ber eingefdjlojfene Olanm Ptel größer; fo belegt man
fie mit bem älabmen »Bajaft, ober ©ebenbfduleu *)♦
,gn ben '$Räjafl’6 an ben ©eben,
Md weilen, auch in ber g litte ber liegenden Stcinplat*
Jen einige fybhere Steinri aufgeriebtet; unb , au btefen
l;6l)ereu aufgerid)teteu Steinen fielet man nicht feiten
audgebauene Jigurett ober Sttfcbriften 5). 3Ule fladje
I {Sfrdjw, :.jte mbgeri. mit .Steinen ‘ belebt i unb umfeft
fepn, ober nicht, haben Sobtenfeller,. ober Seichen*
^e|dltntffe, bte mit platten Steinen auögefüttert unb
y überbeebt finb 6). ©in einjtged flad)ed ©rab an ber
Samara war mit gebrannten 3 ie,geln audgemauert7)♦
1) ©mdtn III. 314* 315.
2) II. 673. 5pa l l r id* ©d gibt fogar ©raber, 41m wel*
che, oöcr an weld)e man nur brep ober Pier ^teinpfei»
ler eingegraben hat*
3) ©melln III, 347.
4) Ib. @*,34^
<5) ; t t 359..^aUad*
* 6) ©rnelin unb ^Pallad 11. cc.
7) ^>allad I. 217.