aottjen nn Anfänge beê altert* ) / uu& bieSor tgbi
Barben tn bete leften $<Slfte befleïben SahrhunbertS
t>ertiici>tct2). Unter allen be«tfd)en SB&lfern, bie ftd)
Sfcbmifcher sprörin$en Bemächtiget f)atïen> behaupteten
fjch bte Qlngelfachfen unb Jranfen allein in ihren neuen
s 93eft§ungen* £>te Jranf en bedungen fögar bie Sla*
tienen beé alten 0etmanièué: bie Bewohner öort
©canbinanien, ober bie fogenannten Sftotmdtiner al«
Hein ausgenommen. £)te ötormänner begnügten ftd)
nicht bamit, bte puften non ©allten, £)eutfd)ïanb ,
(Sngtanb, ^Spanien, Portugal, tn p w* ju plün«
Berm <8iê fliegen mit mächtigen Jgeerêfdjaaren an’S
ßanb t burdjjogen ade ^rooinjen non (Gallien, n*;f* w„
Branbfdja|ten / 'ober ^erfï&rten unzählige ©täbte, fe§*
ten jt<h juerfl in Jranf reich fefï, unb grunbeten non
hier and machtige Dteidje fowohl tut untern gtalten,
ntê in (Snglanb3). Unterbejfen nerlol)*en bte ©ad)«
fen in Sngtnnb nur ihre Unabhdngtgféit, nicht th*
£anb, ihtttt Nahmen Unb t&re fftatiönaï* ©riftenj«.
sg$ett bie Araber nie über ganj Spanien h^rfchten;
fo erhielt (ich immer ein &eim ted @othifd)en SQolU*
£)iefer ^eim faßte non neuem 5 öur$el, unb erhob jtdj
lieber über eben bie $Biberfad)er, non welchen er bet)*
nahe vertreten worben wäre, Sie oornehmßen &ei
(chlechter in ©panien ftnb fbolj auf tl;re (Üothifche W>»
eöque eälattiitatts Hunnicäe istäe hätioheärSunt re-
daefcae, nt» $i aliq.ua adhuc earuto pafs feliqua sit,
Sparsim äliis inderviat, et ab illis appellationem ao
ceperit • * i Absolutissima vero Darum nationüäü
eversio» atquê mternecio postöaodum accidit*
x) 3m % *7ÏÓ* Grotii Pr0leg* P- 50-
2) Urn baê 3*774*' Stritten l c. p. 392.
3) Grotii Proleg, 59, et sq* p.
funft T) ; unb wenn eSraudj fdjwer g’u erweifen wäre,
wa$ (Sari V. fagte, baß alle angefehene eble unb er*
tauchte Samtlien in bem ganzen gebildeten Europa auö
bem^aterlanbe ber 0othen abjlammten; fo fann man
wenigfienö behaupten, baß ber Slbel in ben Sängern
beö cultinirten Europa faß ohne SluSnahme, uttb felbß
ein großer Sheil be$ SlbelS ber ©lawißhett W lfe r
beutfdjen UrfprungO iffc s)v $Bo auch ber Slahme
non beutfdjen 5S6lfern audgel&fcht, uttb ihre leften
SKeße entweber mit ber SDlajfe bet älteren Einwohner,
ober fpäterer ©ieger fo nermifcht würben , baß man
ße md;t weiter erlernen fonnte; ba erhielten ftch we*
nigßenO beutfehe ©enfarten > (Gewohnheiten unb &t»
fe|e» 93efottberO pflanzten bte lefteren baö Qlnbenfert
non Elationen fort, bte fchott ^ahrhuuberte lang ner«
fchwunben waren | & Öleid), beö Q lttila Unb
feiner ©6hne war lange nernichtet; uttb benuoch blte*
1) Grotii Proleg. p. gi. NegUO Veto, pöstquam iil
Hispaniam irrapere Sarraceni, periit ibi omneGot-'
thicum noteen, cum eo sangaine se ortam nunC
fetiam, quod potissimüm est per Hispaniam nobili-
tätis praedicet, testimonium origini nominibus qüo-
qüe praebentibus. Sunt enim Gotthica iwmina Fer*-
dinandi, Frederici, Uodericl, Hermanui aliaque id
genas.
2) i. c. p. 60.61... inventet, non falso dixisse maxi-
ihum imperatorem Carölutn ejus nominis quintum*
si qilis ab stirpe exquisiverit origines nobilissima-
rum per ßüropam familiarum, eas ex Gotthia aut
allis Scanziae partibus derivatas. fa tt oergldchc
mit bie 83emerfungen über ben UrfprUttg oieler großen
gamitien in granfreich unb Italien, p. 5^- 53‘
3 ) sgtan lefe bie herrlichen S3etrad)tungen oon © r 0 1 1 n d
über bie ©efe^e ber beutfd)en «Öblfer, »or^üglich ber
Songobarben, unb bieiöergleichung berfelben mit ben
'■ aftbmifchetw Proleg* 64 et sq. p*