Seiten unb in allen W e n auSlaufen, n>ie Gaffer,
waö man in burdjlödjerte ©efäffe fdnd)tet1). $ie
©ebirgc beö novbTOe^td^ea America, weldje© tei let
fah, trugen alle 9Dterf mahle einer ungefdjwädfjten jm
genbfraft an fid?, unb verhielten fid> ben t t
geh, wie ein ftader Mhjjenber Ä Ä g $ 0 m einem
fdjwachen unb abgelebten (greife verhält 2).
95on tmer ganj an^rn gScf^afen^it, aU b«
Ima!,., ber Slltai unb baS illpfelgebirge, fab bie @aja#
ltifdjen unb £)aurifdjcn «Berge; unb boch beweifen bie
lefteren eben baS, was bie erfaren bartfan* £)ie
©ajanifchen unb «Daurifchen ©ebirge geigen nidjt aliein
feine ©pur non «Berfietnerungcn, fonbern audj feine
©pur non folgen ©c&iefer? unb-Äalffaßen, als wo#
mit ber ©ranit beS Urals unb Slltai bebecft iff 8 £
I P Daurifaen ©ebirge befaben auS ben burteffen %x*
ten beS urfprunglicben ©efainS, inbem berfenon unb
mrgun eine Stenge non verfdfabenfarbigen gafpiSfie»
fein, ferner non,©bnlcebonf, Karneols unb ^Rafcho#
longarttgen «Riefeln mit jidjj führen unb anSwerfen 4
&mi% i(l bie «Befdjaffenljeit bev ®aurifd)eti Jeföarten
bie Urfadje, ba$ in biefem Sanbe alle eble ©rje ju $£age
liegen, auS weitem ftacto ber ältere ©m e l in bie
golge gog, bafabie Oberfläche ber <£rbe in ©aurien
nicht fo groge iBeränberungen erfahren haben muffe,
1 ) SDlan f. auch @ f e v e r $ , & . 223*
2) i. c.
3) n??HnS 3?<if(n • IIL 272. 409- Gmelin Flor. Sib.
1 . 1 Fraef, p. 59. Quare eadem regio lapide cal-
careo et marmoribus caret ? — Quare desunt avmma-
, testaceorum > crustaceorumve partes pu-
4 ) Cal las m . 2 0 8
«iS in ben metfan übrigen Säubern x). $luS bem
harten ©effem ber ^aurifaen ©ebirge fann man eS
allein erflären, ba§ fowoljl itn Otluffifchen, als ©lfae*
ftfaen 25aurien bie nur einige Suff tief mit
©anb, ober SÖlulen bebecft fab 2)* £>iefe burnten
©rb* unb ?Dlulen) ©d)ichten liegen entweber auf bem
naeften Seifen, ober gar auf einer üDede non unver#
gänglid)em ©ife, inbem wegen ber hohen Sage beS
SanbeS, unb ber eben fo bümien unb trocfneti, als
falten Suft bie ©rbe felbff ba, wo bie ©onne am ffärf?
.fan wirft, nur einige ©chuh/ in ntebrigen, ober fcfyat*
tigen ©rünbett nur ©inen Shfl tief, bber gar nicht auf#,
thaut 3). £)te frudjtbaren Slbl)änge ber ?ßerge tra#
gen niel prächtigere «SBälber, bie frudjtbaren ©runbe
eine ungleich gr&gere SDtanichfaltigfett ber fchbnffen
SBIumen, als bdS fübltdje ©ibtrien h cm orbringt 4)*
Mein bie unfruchtbaren ©benett beS «Kujfifdjen unb
©hinejifchen SaurtenS gleidjen noOfommen ben trau#
rtgen ©teppen ber SDlongolep, ober madjen gar etnett
^ m t | ber Ungeheuern ^ßufa auS, bie unter bem
Diahmen ©hamo, ober ©ebro, gewöhnlich ©obt , be#
fannt tfa
©te ©obi* ©teppe fängt tn Sht^d «nb ber fleinen
5Sucharep ohngefäljr unter bem 3 2 0 ber ^Breite an,
unb jteht ftch üoti ©ubweff ua<h fRorbofl bis gegen
ben 5 p0 tief in baS SRujftfche unb ©hinejtfdje ^aurien
1 ) © mclinS Steifen, IIL 2 0 3 . 2 9 4 . Flor, Siblr. 1. c*
p. 5 9 . Quare venae metallicae htc semper in cute
terrae haerent, nec viscerä ejus penetrant,
$) Dp. Halde IV. 1 0 1 . 1 1 7 , 1 3 0 , Gmelin 1. c. p. 7 0 .
' ©eorgi’s Steif. I. 4 3 6 , 4 3 7 »
3 ) 11. cc.
4) iOtunc betracht, über bie gruchtbarfeit k f ß »♦ non
Slftett/ II. 2 9 , 3 0 /