ver €afle geftoffcn 1). ©attn aber ^dfctc SBfncent
gugletd) tn allen 9Reifebefd)reibungen,, bte von 2lfga«
ittfiatt, '^erften unb trabten hanbeltt 2) , nid^t über*
fcl)en füllen, baß ficfy viele Snbtfd)e $aufleute fotvol;l
ttt ben $Perfifd)en unb 2lrabtfd)ett Jgdfen, albtn ben
JganbelbjUbteu beb inttern unb nbrblicbett ^)erftenb, ja
fogar beb (üblichen [Rußlanbeb aufhalten, ohne ftch
felbjt für Abtrünnige ju ad)ten, ober.bon ihren @laus
bettögenoffen bafür geridjtet $u werben* ©teß notort«
fche.gattuut mußte ihtf lehren, entweber, baß eb beit
jgitibue nie »erboten war, über ben S«bub ju ge^en>
»ber baß biefeb Verbot fett Sahrhunberten ntd)t beob*
ad)tet, ober baß eb gan j anberb »erfl anben würbe» alb
er unb g o r fte reb »erlauben* ©ie neuflen (£rfun*
btgungen 93rttttfd)er ©eiehrten, befottberb beb jpaupts
tnannb t l f orb, f)aben biefeb außer gwefftl ge«
fe ftB). ©er Snbub wirb weber in ben $kiranab>
*tod) tn anberen l;eiltgen 0d>rtften ber »ginbub alb ein
»erbotener, »on ben Jgtnbub nicht 0 überfdwcitenber
gluß angeführt* SStelmehr erwähnen bie ^htrattab
mancher heiligen SÖldmter, welche uber ben ^nbub fe^«
ten, um bie heiligen Werter jenfeitb beb ^nbttb ju bet
fuc^en 4), fo wie auch mehrere nod) lebenbe gaftrb il)s
re ^Säuberungen eben fo wohl jenfeit ber nbrbltdjen
^rdnjgebtrge unb beb ^nbub, alb 4m Innern bon
Jgutbofta« unb ©ecatt anßellten 5). QSiele 93rahmt*
nett
1) Voy. de Förster I. 76* II. 176.
2) Sßon Slfganißan utib Werften gefleht eb felbfl gorfter
ein. II. 83- 4° 3—4° 4-
3) Asiat. Res. VI. 535—539*;
4) 1 c- P- 539- !
5) %mx) tnerlwürbtge 93et>fptele werben in bem Asiat.
Res. angeführt* V. 37 et sq. p.
nett unb Äaufleute, bie in SDtulton, Slfgantflan unb
Werften leben, fe|-n tdglid) über ben Sn bub, obne
ßd> felbfl bie gern gften Vorwürfe ju mad)en, ober
»on $lnberen ju erhalten r ), ©te ndchftett Einwohner
beb 3 nbub fpredjen ol)ne Slubna^me bab Borrecht an,
baß bab Verbot wegen beb ^nbub fte gang unb’ gar
nicht angehe, '©ewtffe ^tythen brr $inbub neunen tn
fetjr »erfchirbenen IRuebftdjten »fer glüffe »erbotene
giüffe, inbem man bie ©ewdffer beb €armanafa
nicht berühren, im (Saratapa nicht" baten, im ©auba«
ci nicht fchwtmmen, unb über ben Snbub nidjt fe|en
burfe 2). ©te gittbub felbjl aber geßehnt, baß nur
bab Verbot wegen beb Sarmanafa ßreng, hingegen
bab wegen ber übrigen brep glüffe nie genau beobad)*
tet werben, ©ie (Einwohner »on Sultan fügen fcherj*
haft hinju, baß matt bretfl über ben^nbub fe|en I6n*
ne, ba bab wahre IN S beb gluffeb nidjt betanut fep*
©ie 93rahminen machen, wie eb fcheint, bab Verbot
wegen beb^nbub nur alb bann rege, ober geitenb,
wenn fte einzelnen ^erfonen etwab anhdngen wollen^
©ieß wteberfuhr 5weh 93rahmtnen, weldje ber unglucb^
li§e 9lagoba nach J^nglanb gefd>ic£t hatte, unb bie
über Werften unlv 3Ifgatttßan jurücflehrten 3). ÜRan
ertldrte bie JÖefanbten ihrer <5afte nerluflig, weil fte
wdhrenb tl;reb langen ^lufeuthaltb unter Ungläubigen
utunbgltch bte IBorfdjriften ihrer Oleltgion hatten er*
füllen tbnuen, unb bann aud), weil fte über ben 3 ne
bub gefeft hatten» Olagoba ließi33rabmtnen aub
nahen unb fernen fSegeuben jufammenfotmnen. ©ie
IBrahmtnen halten »tele unb lange SBerfammlungen*
1) VI. 53Ö. As. Res.
a) l. c. p. J535. 36
3) | c* P- 537* v53B*
SD^einerb übet gjjenfcbenn.1 iS