mib ^wep berfelben au ben 3ftünbmigen, ober nid)t
weit öon bcu Sftunbungen großer $luffe1 )* Die Sage
Filter biefet ©täbte, bet: ©tabt Dfd)anlent am ©pfs
Darja mar fo günßtg, baß fel&ß ber ^ttrgififd^c @h<m
31 bu I d) a 11 ben $Bmifd) hatte, fie wieber aufjurtebten,
uub gu einem ©tapelplafe beö $anbelö innerhalb (eis
neö ©ebtetö ju' mad)en s). Deßo ungönßiger war
bie Sage t>er ®tabt ©aratfd)i$ am linfen ober ößltd)en
Ufer beö gatf*. Der 33oben biefer ©tabt unb ber um*
liegen ben ©egenb tffc nid;t bloß fdjledjt mib faljbaft,
fonbern auch fo ntebrig, baß er im $rul)ling fall bes
fUnbigen Ueberfcbwemmungen, unb ben größeti Slbeil
beö JSubvö butc§ ber unerträglichen ^)Iage non SDJücten
auögefe|t iß 3). Jgerr 93allaö nermutbete baher,
baß ©aratfebttf in ben le|ten geiten ber fd;on gerruttes
terf Slatarifcben SÖiadjt bloß ber ©idjerbett toegen in
einem fo elenben 3Öifitel erbaut worben* 33iel wahr*
fdjeitilicber tß eö, baß bie ©runter unb 33ewobner
ber ©tabt alle übrige Unbeguemlidjfeiten ber Sage nid)t
geachtet haben, um ber großen 3$ortl)etle willen, bie
baher entßanben, baß ber $anbe! jwifeben ben besten
33ul)arepö, ben ößltd)en ^)erßfcben, unb ben weßli*
djeit JjMnboßanifd;en ^rotfinsen nad) ber $B6lgd imb
«fömia feinen gug gerate burd) tiefe @egeub genom*
men batte* Die Üeberlieferung .pennt aud) an bem
ößlichen Ufer beö ^aöpifeben SDteereö $piä£e, wo man
. SBdtansSIna war 6 SBerße lang unb eine breit* £)r«nb*
Topogr* I* 2 iö . .0*^ j
i > Sfcbanfent an ber 9Jlunbunge b e ö ^ p r s ^ a r ja , wo
tiefer gluß in ben @ee 2lral fallt* £>renb. Topogr. I.
©*.208* u. ©aratfebief am 3 a i f , 58 Üßerße t>on ©nr*
jew* ib. ©* 209* sp a 11 a 3 Steifen 1* 419*
2) 8t»rfd)fow l*c. ,
3 ) L 420* $ a l U ^
©djiffe auögelaben, unb bann bie haaren ju.Sanbe
nad) bem 21ralr©ee gebraebt b«be \)* Die ^trgifen
halten tie alten @rabl)ûael unb 3 ftaufoleen tl)reö Sans
beö für heilig, ungeachtet fte geßehen, baß bepbe nicht
ton ihren 3 $orfal)ven betrubren. Vielmehr fdjreiben
ße bie einen unb bie anberen, befonberö bie krummer
ton ,©tdbten ben Nogaiern ju* 3 8 ie wenig biefeö
gegrunbet fep, lel)rt etn fd)on berührtet geuguiß beö
Sat p in |P gn ben geiten biefeö îKeifenben wohn*
ten in ben ©egenben, wo je |t bie Ätrgifen, Agrafai*
pocSen unb SalmpeEen SSfhtymi*
baner ober 33iferminer, welche Somanifd) „ rebeten*
Sa rpin fal) in bem Sanbe ber 3 3 iferminer eine große
SDîengë non ©tdbten, ©djlöjfern unb Dörfern, mU
che non ten Mongolen waren gerßört worben* Slucb
hörte er, ba£ber 33el)errfcber biejeö Sanbcö ben Titel
beö großen ©ultanö geführt, unb baß bie SDlongolen-
benfelben mit feinem gangen ©efdjledjt nertilgt mM
ten 3)*
Die aeferbauenben, betriebfamen unb hanbelnben
Staturen, welche tor ben ©infallen ber D f cb i n g i ö#
d) a n t b e n non bem ©prbarja an biö in baö entfern*
teße permien biueitt berrfebteu, Verbreiteten fid) nicht
über ben grtifdh* Vftan ßnbet bal;er jwifeben bem
obern ^rtifd) unbS^nifep außer benër^bèrn ber33or*
jeit, unb außer einigen wenigen, in unbebeutenben
1) Örenburgtfcbe topographie II. ©♦ 42*
a> c. V. p. 8. '
3) l- c. Nous y trouvâmes grand nombre de villes, et
de chateaux tout ruinez, et force villages; desolez.
Le Seigneuf de. ce pais étoit appelle I’ Alti-Soldan,
(le grand Soudan) qui fut exterminé avec toute sa
Tace pat les Tartares.