gen* gn allen grogett ©ebtrgfrtten machen ber ©ras
uit utib bie bief^nt am tiadjflen Perwanbten Jelöarten
bic ©runblage auö* 9tufben ©ranit folgen abwedjfelnb
halb herber ©chiefer, halb ©erpenttnwabeu. f. w* Der
etne ober bte anbere werben wteberum Pott bem f&rni?
gen ober falinifchett ä^alfftejn bebeeft1)* 2luö btefett
Wahrnehmungen fchlog man, baß im ©anjen ber ©rar
nit, unb bie bemfelben am nächften Perwanbten $elö*
arten früher, al£ ber terbe ©d;tefer ober ©erpertin*
ftein, unb bepPe früher al$ ber fbrnige ober faltnifche
^atfjlein gebilbet worben 2)* Sfltcßt alle genannte
gelöarten folgen in allen ©ebirgSfetten auf bte er*
wähnte 9lrt auf etnanber. ©ehr oft. fallen ber berbe
©djiefer unb bte ©erpenttn * Wabe, ober bod) ber et*
ne ober bte anbere ganj auf; unb berber Marmor/ ja-
fo gar löreccien unb ©anbfletn liegen unmittelbar auf
©ranit auf3)* Da ber ©ranit allen übrigen ©efleun
, i ) Ueber bie golge ber ©efleinarten im Uralifcben ©ebtrge
{. man * Pallas Observat. p. 26. 27 et s;q. fae r rm a n n
I I . 379—395. im jCaufafuft, © ü f b e n f t ä b f I. 435«
tn bett Ullpen de Luc I. 21^—221. tn ben frarijbftfchen
©ebirgen, Sou lavie 111. 83* u. f. © . in bertt Äarpa*
tbon, # a r q u e t IV . 15 7 .
2) jjerr # e r rm a n n oermutbete / bag bte berbern ©chie*
fer, ©erpentinroaben unb Äalffieine ftch früher gebilbet
hätten, alö ber © ranit, ber ihnen jefet ju r Unterlage biene,
unb bag biefer ftch bem fchon erhärteten (£rbfent lang»
(am angebilbet habe. II, 406—41 fl ©r behauptete bie*
\e$,* weil er glaubte, bag bie ©chwungfraft &u ber Beit,
alö ber ©rbball nod) flüfftg mar , bie fchmereren £b u le
«adh ber Oberfläche getrieben hätte. SBenn biefe 93or»
auSfepung richtig märe, fo mußten in allen ©ebitgett
bie fchmereren ©teinarten am nächjlen an ber Oberfläche,
unb bie' weniger fdhmeren immer tiefer unb tiefer liegen:
welch* Orbnung aber burch bie gew&hnlitöe Solg« her
©teingrten in allen ©ebirgöfetten miberlegt wirb.
3 ) ^ a i b i n g e r behauptete^ubtel, menn er ©♦ 4 5. fagte,
arten juv Unterlage bient, fo fönnte man ihn al1er*
bttigö burd) baê Wort ©runbgebttge wou allen übri*
gen urfprimgltchen ©ebirgen utUerfd)etben r).
kluger bem urfprünglidjen ©ranit, ber atten übrtY
gen JelSarten 31« Unterlage bient, trifft man häufig
©ranite fpätern Urfprungö, halb auf Marmor unb
©chicer anfltegenb, balb in biefelben eingefenft an*
(Ben fo hänftg ftnbet man ©ranite, weld)e ©fuie
pon ©chtefer ober Marmor etngefchlojfen enthalten,
âlïé bie 0ïatàr btefe fpäteren ©ranite bilbete, hatte fte
entmeber noch einen Cßorratl; beô ©tojfê, auê welchem
ber älteflc ©ranit entflanben mar , ober fte fbéte ur?
fpruagliche ©ranite, unb bie bemfelben Perwanbten
5*el£arten auf, unb lieg bie anfgeïôêten &hetle Pott
heuern c|rpflaüiftren 2). Wad pom ©ranit gilt, bad
bag Q3reccien unb ©anbfiem ftch nie in einem urfprüng*
liehen ©ebtrge fänben. üftan (ehe Saussure 1. 528 .529 .
Otach Äerrn € h a r p e n t t e r ftnben ftd) in ben fach ft»
fchen ©ebirgen f«t>r häufig ^ orp h p r, « a fa lt unb ©er.
pentinllein in mad)tigen Sägern unter bem ©heug.
^ 5 p f n e r è «Dtaga^in IV . 545. 546. 547. ©bem biefer
gvoge 95ergfunbige uermirft bal)er alle ängeblidje 9fegelti
über bie ©tufenfolge bon ©teinarten, unb ttf überzeugt,
bag her ^)orphnr, ber ätaltgein, ber ©eipen-ttnifeiii, ber
^>ornfehiefer unb f&afalt eben fo alt fepen, alö ber ©ra»
• nit unb ©neug.
1 ) -f?a ib in g er nennt bie © rau ft» ©ebtrge borjugêmeife
montes pnmariqs, ober ©runbgebirge. ©. 9. : ©0 paf*
fenb mir biefe Benennung fèeittt, fô rnenig fann.id) eö
billigen, bag er alle ©anggebirge, montés secundarios,
unb bie urfpiunglichen ^alfgebtrge montés rërtiarios
genannt hat. ^ein anberer ^Dîineralog ober ©eolog hat
bie SB&rter montes seeuudarii unb tertiarii in btefem
©inne genommen, unb eê mürbe eine mtbernatürliehe
^ermirrung entflanben fepn, menn biefer ©prachgebrauch
©tngang gefunben hätte.
2) Ueber bie »erfchtebenheiten beê ©ranite unb befonberè