währenb er noch überbieS einer großen 9Jienge arbeitfamer SJienfchen
33ef<häftigmtg geben »erbe, fowohl ju £aufe wie in ber grembe;
baf »iele Saufenb ^erfonen, bie wahrfcheintich in Snbien ange*
fieHt »erben müften, nachbem bie Eompagnie bort Sactoreien unb
Stieberlaffungen errichtet Ijaben »ürbe, bort grofeS Sßermögen ftch
erwerben fönnten, »onüt fte ¿urücffefjren unb bamit bie SJtajfe beS
SlationaloermögenS bebeutenb »ergröfern würben; baf jeher £an*
belög»eig im Sanbe felbfl mehr ober weniger »on bem inbifcfyen
£anbel abljänge ober bamit »erbunben fei; baf eS auch ungerecht
fei, bie SDienge ber SanbeSmanufacten, bie bie Eompagnie burch
bie Sßebingungen ihrer Sparte »erbunben fei, jährlich auS3ufüf)ren,
nic£;t 3U bebenfett unb ¿u erwähnen, unb baf in SSetreff beö SJlo*
nopolS eS bie allgemein angenommene SJteinung aller biefen .¡pan*
bei treibenben Stationen fei, wie eS burch einen offenen, freien
Slntheil baran nicpt gelingen fönne; baf ber witflicfe Buftanb
unb bieSefdfaffenljeit eines £anbelS»erfei)tö nach einem fo fernen
Sanbe nicht befannt gemalt werben fbnne unb baf bie nottjwen*
bigen Slnorbnungen unb Sßorfcfriften - für einen folcfjen £anbel
burch fein anbereS SJtittel, als baS einer auSfcptieflicfen Eom*
pagnie fönne auSgefufrt werben; baf ben inbifcfyen .gianbet unter
Dberaufjtöft ber Ärone ju ftellen für bie Freiheit ber englifcfen
SSerfaffung »iel »erberblicpet fein würbe, alSirgenb ein fchäblicher
Einfluf, ben biefeS SDtonopol ber Eompagnie wiber SSermut^en
jemals erregen fönne; unb enblicf, baf »on allen biefen ©rünben
feine SBatjl bleibe, als entweber ben -fpanbel mit Snbien gang auf-
3ugeben, ober if)n unter ber Seitung unb Dberaufficpt einer auS*
fchlieflichen Eompagnie ju betreiben.
25iefeS ifl in Äürje ber Snljalt ber lebfaften Erörterungen, bie
»egen biefeS wichtigen ©egenftanbeS ftattfanben, unb ber SluS^ug,
ben wir baoon gegeben haben, wirb baburch intereffanter, weil er
beinahe alle 23eweiSgrünbe enthalt, bie feit jener fj}eriobe fowohl
gegen als für ben inbifcfjen £anbet unb beffen Monopol »orge*
bracht worben ftnb; fowohl »on fpeculati»en j]3i)ifofopf)en, wie
StaatSofonomiften unb praftifcfen Staatsmännern.
Säfjrenb bie jßotitifer unb Äaufleute »on Sonbon ftch mit
biefen Erörterungen befcfäftigten, waren ber ©ou»erneur unb bie
35irectoren ber Eompagnie eifrig bemühet, ihre erfte ^anbelSflotte
auS^urüften, bie aus einem Schiffe »on 600 Xonnen, einem »on
300, ¿weien »on 200 unb einem jßro»iantfcf)iffe »on 180 Sonnen
beftanb; bie Sln^aljl ber auf biefen Schiffen angeftellten Seeleute
betrug nur 480 SJlann; baS Eommanbo biefer flotte würbe bem
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Eapitain Safob Sancafter übergeben, beffen wir fdjon erwähnt *
haben unb beffen Erfahrung unb Äenntnif ber Schifffahrt ber in*
bifcf)en SJteere fowofl, als fein natürlicher SSerftanb unb feine
gäl)igfeiten ifn ju einer tauglichen jßerfon machten, um mit fo
wichtigem Aufträge beehrt 3U werben. 35ie Sabmtgen ber »erfcfie#
benen Schiffe beftanben gröftentf)eilS aus 3»n, Siel, Eifen, ei*
fernen Kanonen, SDtuSfeten, Säbeln, bie nebft bem ungemün^ten
Silber unb ben fpanifcfen Sßiaftern ben Sßertf »on 27,000 Ißfb.
Sterling betrugen. 35er Ueberreft ber 72,000 ipfb. Sterling, bie
Summe, welche bie Eompagnie urfprünglich ¿u biefem 3t»ecfe 3U*
fammengefcpoffen hatte, würbe gän3liü) auf Slnfauf unb 2luS?
rüjiung ber Schiffe »erwanbt. <
Sancafter würbe angewiefen, ftch nach ben oft liehen feilen
»on Snbien 3U begeben, in ber Slbjtcft, ftch befto leidster bie @e*
wür3e 3U »erfcfjaffen, bie bamalS in Englanb fo beliebt waren;
in ber 2lbftd)t, bie Erlangung biefeS ©egenftanbeS 3U erleichtern,
gab ihm bie Königin ein Schreiben an ben Äönig »on Sl^een auf
ber Snfel Sumatra mit, Worin fte biefern dürften ihre greunbfchaft
unb 2lßiatt3 anbot unb ben ernftiichen SBunfdh auSbrücfte, er
möchte ihren Untertanen erlauben, in feinen Staaten öpanbel 3U
treiben unb in einen ^)anbelS»ertrag mit ihr 3U treten, 3U welkem
3»ecfe fte bem Ueberbringer beS Schreibens bie nötige SSoÜmatt
ertheilt habe; fte wünfche baburch l|3ri»ilegien 3U erhalten, weite
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