änberungen halb fthmäter, baiö breiter, öfter and) butch bie ©e^ncn in mehrere gieefen
gefonbert, ©ie untere Seite ift weift, an bem SDiänncften aber mehr gelblid). Sie
führet nad) bepben Sefcbiecbtern, an bem äufetn 9tanb eine abgefürjte fdjwarje ©inbe, eine
SOlacfel an bet ©rtmbftäcbe, unb eine fa(l »iereefigte tn bet SJiitte, uon gleicher garb.
3>ie jgjillterflugel ftnb auf bet Öbetfeite an 6epbett ©efd)iecbtern fcftwarj, unb fta6en in bet
59iitte eine breite, wincflicbt eingefebnittene weifte ©inbe, auf bet Unterfeite aber, einen
ftbwarjen jur Hälfte abgefürjten ©aum, unb eine gleichfarbige jaefigte ÜRacfei an bet
©rtmbftäcbe. ©epbe ftnb an bem innern Sianb bureb einem ©(reif miteinanber »erbutn
ben. ©ie ®orben -ftnb an b'en Sßorberftügefn bräunlich, an ben Hmferfiügeln aber weift,
licht, ©as Sruftftücf ift "fiarcf behaart unb »on rötftiicbbrauner ober aud) 3e(bitd)er garbe.
©er Jjinierieib iff ftfjwarj, unb hat fecfjS gelbliche Sinftbnitte an ben Siingen ju bertben
©eiten. Er ift an ber Enbfpi|e -fiarcf behaart*
’Ph. Bombyx, AVSTERA. Ötäibtidjgraue, hrcumgejcicfjiiete 0 pittnec<
p^alenc* *)
Tom, IV. Tab. CXCI. Noft. 112. Fig, 4. bet mdttttltc^e^ Fig. y, ber tvet&lidje Sfllter, Fij. 6, bte Stflltye
auf einem Stveis ber SSBolfämild) (Euphorbia Cypariffias.)
Alis deflexis ochraceo-pallidis; fuperioribus, ftriis transverfis angularis albis, fufco indu&is,
inacula apicis rotunda albida, margine poftico nigro alboque teffelato: inferioribus limbo
fufeefeente, oblitterato.
0 i)flem. 53e r 5, bet 3Bien. Ccfymetterl. 0 . 310. $ur $am. A, ber 0 pinner. nr. 9. (7. 8.)
! Bomb. Auftera. ERotljlidjgrauer braunjejeid)neter_0 pinner. — Unbefannte Svaupr.
©o$e <£ntom. 33ei)tr. 0 . 6a. nr. 89. B. Auftera. (nad) bem SBien. 53erj.
Sßorfljaufen Sftaturgefd). UI. 51). ©.438. nr. 166. Ph. Bomb. Auftera. — (3B{?n. 53er$.)
Alis deflexis pallide brunneis« ftrigis duabus undatis albis, exterius fufco marginaris, Iu-
nula media nigricante.
u n g 2l(plj. 53erj. 1 5 &. B. Auftera.
P a p illc d 'E u r o p e . Tab. 174. a. b.
J?il6ner 25eptr.- II. 3?. II. 5(). IV. 5 af. Fig. Y. Bomb. Sericina.
ICüdj biefe |iu; %eit nodj nid)( a&gebilbete ©atfung §abe idj ber gütigen 9ttitt§eiltmg
"beß §errn Pon ^ o p , unb $ugfeidj bte ©ntbeefung i£rer SKaupe bt’efem ©önnet banefen. ©6
fanb fidj bie ^alene tn bet ©egenb pon Ofen fef)r ^dufig, fo feiten fie por^tn tn anbern ©e»
genben roär. £)ie jpetm flSerf. beß ©pff* QSerj. Ijaben fte mit bem porgefe|ten Sfta^men
bejeidjnef, ben id) aud) einer ©ulenp^ulene bepgelegt §abe. @ie fommt md) bem %uß-
febnitt bet Sbtgel/ ber ©runbfarbe, unb jum ^betl auch nach ben 3eid)nün$en ber Ph.
ochroleuca (Tab. CXXVTI. No6b. 4 7 .) , om ndcbjlen, mon fonnte fte mentgflenß
nad) bem erffen Tlnbltcf, für eine 2fbdnberung galten. @te ifi aber nach bepben ©e^
fd)led;Cern um Pteleß t(einer, unb bte fammformige Su§lb6rner beß SKanncbenß, ftnb fdjon
ein
*) einer ittfäfliflen SJerwed^'uttg, ttJttrbe biefe ©pimtergattung auf ber-i>o r lieg ent) ett Slafera6öe^
bitbet. SÖegen ber StebnlicbFeit mit ber in ber 35efdbreibung angejeigten €ulenp|)alene, tvollte ich leine
Stenbertmg'eutgeöen, unb foerbe b'aber bep ben ©pimtertt itt bem tt^cbflett ^>eft# biefelbe bemerken/
unb jugleicb «ueb bie weiteren Sftacljric&ten be'ofu^en.
»in wefcntlichct 'iihponb, aufer ben fe^c »eränberten Belohnungen. ü)?an hat an beu S5cr<
Derfiugcln baß ©rauroeifiiehte für bie ©runbfarbe anjunehmen, tuenn aud) ba« ©raun»
fa(l einen gleichen Siaum entnimmt. 3n ber ©runbfläclje (Jehet eine weifte, glänjenbe
jaefigte öueerhinbe. @ie ift gegen ben aufern Sianb ftätefer buncfelbraun, als gegen bie
innere glädje, gefäumt. 3n gleicher Entfernung jie^et fich bie j»ei;te ©inbe burch ben
giügel. ©ie hat gleiche garbe unb ©nfaftimgen, in ber SRitte aber ift fte wintflichter
unb mehr »eviängert, fte hübet eine (anjenförmige ©pt|e. ©er übrige 9iaum gegen ben
aufern 9!anb ift an bet;ben ©inben tnS ©räunüchgejhe uerlohren, unb jieh« fiefj nur an
ber uorbern g(ftge!fpt|e ins ®eifte, woburd) ftth eine runbiidje ®?acfel biibet, Swifch«
betjben ©inben fteltet ein fdjwarjer, monbförmtger, an ben ©pifen etwas »erblichener
gieefen. ©ie ©orben ftnb fd;warj unb weift gewürfelt, unb bas Seifte berfelben ift in
ftraftlidjter gorm, einwärts itj bie gelbliche giäche »erlängert. Sßie §err ©orefhaufen
hemerefte, hat biefer galfer, jm Äleinen, nach feinen geichnungen, eine nahe Uleh.nltdfteit
mit ber -Ph. ve^rficolo.ra. ©ie untere ©eite ift iichtgrau, in ber fflUtte bräunlich, mit
einer Weiftlid)ten auSgefthweiften 0.ueerhinbe. ©ie^)interftügel haben mit biefer ©eite
gleiche ©runbfarbe, fte ftnb nur auf ber äufern meftr ins ©räuniidje perfohren, auf ber
untern aber ins ftBeifte, unb haben jwep buncfelbräuniiche, etwas »erbiiehene üueerftreifen.
Sas S n iftftö c f ift m it büfthlichten Martinen ftarcf beftaatt, hoch nicht in fammförmige
©pi|en getheüt; es hat eine aftbgraue garte, ©iefe führet auch ber Hinterleib, ber ju
feinen ©erjierungen nur weiftiiehte Einfthnitte hat. 2(n bem tHiinnltdjetn ^d lte r, ber
etwas f(einer ift, ftnb bie garben gewöhnlich mehr erhöhet, unb ber ©aum an ben weiften
üueerftreifen bttnefier unb reiner begt'änjf. ©je gtiblfjiSrner ftnb breitgebrüeft, unb auf
bem 9iücfen weift, an ber innern ©eite aber rötfjücbbraun. ©ie ©eitenfafern befteften
au^fägeförmigen, gebränge an einanber fthiiefenben Einfthnitten mit furjen ©pi|en. Xn
ben weiblichen galtet ftnb bie güWhörner fabenförmig, hoch »on gteidjer garbe. 3n bep--
ben ©efthiechtern ift bas f oiorit unb bie geid;nung gleich, unb bie 2ibänberungen ergeben
nur eine ftärefere ober minbere ®iifthung beS ftBeifen uub ©raunen, bas fith juweilen
auch in bas Selbe jieh?t.
©ie htec bepgefügte ©orfteüung ber SKütipe ift nach einem »ortreftich aufgejMten
©alg genommen, ber ftth nach allen garben »oiifommen erhalten hat. ©ie Koupe nähret
ftch »on ber ©olfsmiieh (E u ph o rb ia Cypariffias.), fte erftheint jwepmahl beS Jahres,
unb gehört ju ben gefettigen Xrten. ©er Körper ift ga.nj waijenformig gebaut, unb an bem
Sßorberthet! etwas »erbünnt. ©er ^o p f ift fdjwarjbraun, glänjenb, tmb mit grauen £aa=
ren befe|t. Ueber bem Diücfen fämmtiieher Kinge jiehet ftd) ein breiter fthwarjer Streif,
ber ju bepben ©eiten mit einem weiften gefäumt ift, unb ben abermals eine fchwarje firtie
begränjt. Xuch unterhalb ber fuftlödjer flehet wieberum eine weifte linie. ©et Kaum
jwifeben benbenift jwar wetftlithf, aber mit »leien fthwarjen ftöuncften tmb gieefen befept.
3 eben Einfchnitt eines KInges umgiebt ein rothgelbes ©anb, weiches biefe Streife unb
iinim