Sung 93erg. &et (Surop. unb ciüölänb» ©c&metterltwje. Ph. Abrotani«
Sang 93etj. f. ©cljrtiett. Pli. N. Abrotani» 25er ©tä&ttnitjnfldjtfaUer,
©Ubbad) 93er$» 2)er ©d)(nbe$auf.
25cUtfd)e (EftcpClop. IX. 25» ©. 91. (£ufe än ber ©tft6n>ut$>
@ 0 j e (Sntomol. 2$ei;tr. III» $lj. Hl. ©. ©.187. Pb. N. Artetiiißae. j&et 6unfe $ftond;» (nftcfy 2(bfonbetung beö (Ettals, N. Artemifiae beS ©pf?» Söerj. ober unferer N. argentea,,)
Sßötfljaufen (Surop. ©c&nrefted. IV. 2 b- ©.284. hr. 121. Pb. N. Abrotanu ©tabftuu'^eule.
Siofd Snfect. 25efojt> III. $(j>» ©.289. Tab. 51. fig. i- * 4 » fbfc fcbone grüne (Eaniidert»
raupe, mft rotben bömöbnlicbeit ©pi|em
^ n 0 d) 95eptr. jjur £jnf. ©efcb. II. ©t. ©. 4?, nr. 6. Tab. II. fig. tö. Ph. N. Artefnifiae.
JDer bunte SDiondi» Ph. N. fpiril. criftata, alis deflexis lanceolatis muirno^cinerafcentibus*
lineis duabüs undulatis nigris oblitteratis. Long. lin. 8j. Lat. 4.
Papillöns d’Europe Tab. 245. nr. 36a. Cah, XXI.
©iefe H a le n e Fommt in Sec ©rufe unb bem ‘Jiuefdiniff ber glü gel fomohl, afs
in ben Scichnungen, mit bec P h . a r g e n t e a ( T a b . 10 9 . N o f t . 30.) überein/ unb
es fdjeinen nuc bie ftibergidnjenben glecfen, unb bic grüne garbe ben wefentlidjen Uns
terfcßieb ju geben. 2iud) bie Staupen flnb nur burd) eine geringe ©erdnbcrung bec
gacben »on einanbec »erfdjieben. ©epbe haben auch gleiche gutterpflanje, ben fo ge*
meinen g d ö h e p ftlfj ( A r t e m ifia c a m p e f t f i s )m i t einanbec gemein» ©iefe finbeC
(Ict) bet) uns, auef) a u f anbem ©aftungen biefes ^panjengefd)[ed)ts, Borjügltcß au f bec
© tab w u rj, (A r t em ifia A b r o t a iit im ) bon weichet 9)ftanje bie Werten SBerfaffec be«
© p fl. ©erjeidwiffeS, fee bie P h . A b r o t ä n i benennt haben» ©od) ba bie er.flere <Be»
nennung ditec, unb fdjon tangffens aufgenommert iß , fo hat ßc meines Ö3ebünfenS
ben © orju g. Unter bem Slamen bec N . A r r e t n ifia e , hat Jpetc S o rfftdU fe n bie N ,
a r g e n te a bezeichnet, um bie gimerpflanze ju bemecFen» 3 « biefen gällen aber, nad)
roeldjen »eefthiebene Raupen bon einerlei) ipftanjen fid) nähren, haben mir bie chataf*
terißifdjen Slamen bec g a lte t, jitmal toenn fie fd)on eingefühtf fin b , betjgubeftölten,
unb eben biefec (egtere fommt bem ©ebddjtnip mehr ju flatten, jumähl bie tphaiene in
bem ftlbergldnjcnben ©tfpnucf, fa|i bie einzige unter ben einheimt'fchen llrfen biefec ab»
theilung i(l» |K 6jcl fanb bie Dtflupe au f bec (Efamitle, (M a t r ic a r iä C h am om illa )
vielleicht zufälliger ® e if e ,.b a fie uns niemalen au f biefec tpflanz« Borgefommen i(t»
•Sn unfern ©egenben ifi fie nicht feiten» 2Bir flnben fle int Kuguß bis ju Kn»
fang bes Öctöbers in unterfdjiebnem Kfter, auf bem hier fo hdußg machfenben gelbbei;*
fuff. ®egen ber fo ähnlichen garbe mit ben Sldttecn unb Slüthefnofpen biefec 5>flanj'e
entgehet fie leicht bem 0efid)t, unb auch in auSgeioachfenec ©cdfe tbirb man fie faum
geroahe. ®od) um fo bequemer fällt fie bucch eine ©rfdjütterung bec Srneige herab»
3 d) habe fie auf bec ig x tafel N o dt. ton» fig. 4. in 2(bbilbung bepgebcadjf, unb
hier jugleid) ju befd)reiben, (Ihre glddje if} glatt, nnb bon einem bunfeln ©rün* ©re
fitinge finb gewölbt, nnb haben tiefe ©infehnitte. lieber bem SXwfen jichet fid> eine
weife linie. SJRddjfl an biefec, unb bacunter juc ©eite, flehen bier ÖKeificn grünec
^oefee, beren jeber jwep bcauncothe einwärts gefrümmte ©pi|en hat. ©ie mangeln
nuc bem erflen Sring, welcher bagegen jwep brannrothe glecfen auf Fieinern ©rhöhung»
en führt. Unter biefen beflnbet ftd) noch ein gleich gefärbter 5>uncf. ©er Ä o p f. ifl
gleichfalls rotbraun, bet; einigen aber and; grün, unb mit einer fpi|winf(id;ten weifen
linie
linie bejeidjnet. ©ie Staupe nähret fid) gewohniid) bon ben ©It.ffjcftiofpen, welche
on fid) aud) onbere, ben ^Blättern borjiefjen. Sie begiebt fleh in bie ©cbe, wo fie
ju r SSeewanbiung ein abinngrunbes ©ewölbe fertigt, in ©rmangiung berfclben webt fte
Bon abgenagfen Siätfern ein ©ehäufe. ©ie ©brpfdltbe ifl rotfjbraun, unb hat fcl;r
berlängerte giügeifdjeiben, nebfl einer etwas flnmpfert ©nbfpihe. ©ie ©ntwicflung bec
9K;aIene erfolgt bereits im Wiärj bes näd)flen 3 ‘ahrS, obec juweilen ein $aar Sflonate
fpäter. ®ahrfd)einiid) finb bie im ^erbfl uns borfommenbe Staupen, bie jwepte ©r«
jeugung, bn fle weniger Sufdiien ansgefe|t finb.
©ie 58ot&erfl«gd finb aflhgrau, in unterfdjiebener 5Ölifd)ung. ©ie nierenfür*
mige SflacFei ifl grofl, bie gerunbete aber um fo Fieiner, unb bepbe bon weifliidjter
gacbe. Swiflften'biefen unb jur ©eite, ifl bie ©runbfarbe bunFelbraun. Um bie fdmt«
itdjen Stäuber flehen weife ©(reifen, fü n fte unb S'kcFen, welche mit ben fllberglänjcn«
ben ber Ph. argentea, g(eid)e Jage unb gönnen haben, ©ie Sorben finb grau unb
etwas glänjenb. ©ie untere ©eite ifl einfärbig afdjgrau, unb hat nur an bem du*
fern Staub einen lichtem ©aum mit fdjwarjen tpuncten. ©ie Jpinterflugel finb auf
bepben ©eiten gelbiichweifl, mit einem beriornen bräunlidjen ©aum unb weiflen Sor«
ben. ©ie ^tiijlftiSnier haben eine braunrothe Sarbe. ©er 5topf unb bie SSrufl flnb
bunFelbraun, unb bie Fammfärmige fefir flarFe ©rhohungen weiß unb fcbwarjbraun
gefänntt. ©er Hinterleib hat eine mehr lichtgraue Sarbe. SBcpbe ©efd)(ed)ter, fo
wie bie gewohnlidjen Kbänbcrungen felbflen, flnb nuc bucch bie ©räfe bec Sieden, unb
bie Höbe ober QSectiefung bec S'ärben untecfdjieben. ©iefe 'Phalene hat auch bie näd)»
fle KehnlidjFeit mit bec N . A b f in th ii. bie a6er burd) bie fdjwarjen ynincte in bec
©litte leidjt ju erfennen ifl. Shre Staupe unteefebeibet fid) burd) bie gelbliche garbe,
bie weifen ©eitenflreifen unb cothbraunen glecfen über bem StücFen.
© ie i 3ofie europatfl^e ©ulenpijalene,
P h . N o ftu a fpiril. laevis G L A R E O S A . ©rau befldubte ©u(enphdf«t. •
. , Toni» IV. Tab. 'CXXVIU. Noft. 49- Fig- }. N» nuSunticbe gutta.
Alis cinerafcentibus , pundis bafeos et pupillis ftigmatum nigris j ftrigis tribus pofteriori-
bus albidis.
SSon biefet Pha^ ne iff mir ju r Seit nur bas einzige Original ber Boriiegenben
i ^(bbilbung befannr, weldjeS ich aus ber ©ammtung bes Heren ©erninq mitgetheilt
trhaiten habe, ©ie Fommt Bermuthiid) aus bec SBienec ©egenb. ©ie S orberflugel
finb breit, unb am äufern Stanb gecunbet. ©on ber ©cunbfiäche an, ifl bie Hälfte
beS Singels afdjgrau unb mit Ktomen Bon fchwocjec garbe beflreut. 3ldd)fl an bem
Körper flehen Bier flhmarje weißlidjt gefäumt, unb barüber in einer bogenförmigen
Stcihe eben fo Biele tpmiete, lluth bie Pupillen ber Starben flnb febwarj: ©ie ec»
flere ifl gröfer, unb fiat einen Faum merFfid)en meißlicflten ©aum, ber aber bei) ber
swepfen um fo beutiidjer ifl. ©ie übrige giädje hat biß an bie Sorben eine bräunii»
che garbe, auf we(d)er fleh in gleichem libflanb, brep weife bogenförmige, fefir feine
©treifen beflnben. ©ie untere ©eite ifl fcbwärjlidjbrmin, mit einem gelblichen «er,
lornen ©aum. ©ie Jpillterflügel fmb einfärhig weißgrau, unb nur auf bec untern
©eite