630 ©et europaifcfjen Schmetterlinge / @ ulcnpljcilenett.
nur eine monbfbrmige Wacfel tu bet Witte. 31 n bem roet61icf)en galtet finit
biefe ginge! ton afchgtauer, an ber ©runbfldd)e in bas 33 ef|ittd)e etwas
terlo^renen gatbe. guwejfeti jelgt ft cf) auch in ber Witte ein bogenförmiger
Öuerftreif. ®ie graue gühlfplfjen finb an bem duffetflen ©nbe weift gefärbt.
®te gütifijbtnet finb oben gelbbraun mit feinen wefffen Slfngen, unten aber
mit fägefonnlgen ©fnfcbnftten, unb ju r ©eite mit einem jarten, grauen,
fafettcfjten ©ewebe, befe^t. ®er Äo.pf unb bas ftarfbe^aarte SÖruftfftucf/
Ijaben bte gatbe ber Oberfeite ber Sßorberpügel. 2ln ben lappen unb auf
bet mittleren ®ecfe, finb brep wetffe glecfen. ®er Jptnterfetb hat eine gilb*
licfjgtaue gatbe, unb bte Suffe finb braun/ mit wefffen Sltngen befefjr.
3 n unfern ©egenben ifi mir biefe ^a fe n e noef; nfd>C borgefommen,
unb es mangeln mir auef) weitere Slacf)rfd)ten. Sinne ifat ben gemeinen Siet»
tig als guttetpflanje Ihrer Slaupe, beSgleicfjen gut!) ben (Spinat/ bod; obne
weitete (Erwähnung, angegeben. Sßon ecflerer, (H'ben aud) ble Sßerfaffee
bes Wiener fBerjefchnlffeS, ben teutfefien Staf/men, jeboch narfj biefer aus/
brieflichen Angabe/ btr Staupe bepgefegt, unb batier nad; einer wa(jrfd>etn*
lidjen Sßermuthung, fffrer gantille H , ben ©djma(flrtd)raupen bepgeorbnec.
SBon ben ©aamenfapfefn ber Stettlge nähret ft cf) ble Pyralis raphanalis,
unb »un ben SMdttern, meutere ^^aienenraupen.
©te asste europ, i$«lenpf)alenc.
Ph. N p e t fp irü . cridata. p o l y z o n a . ©raue roinflicht flreiftgc <£tü
lenpfjalene.
Toir.1V. Tab. CLXX. Noct. </i. Fig. Sie ntet'Micfje Jft)ii(ene.
Alis faperioribas fupra cinerafcentibus nigeo . fteigatis maculatisque; ftriga poftica
deDtata alba, crenis marginaiibus nigris.
®lefe 'Pfialene finbet fleh (n unfern ©egenben/ wfewofjf irf; ton ber
gelt ihteS "Aufenthaltes, fo wie aud) ton ihrer Staupe/ feine genauere Stach»
richten ange6en fann. @ie 1>af eine nahe tlefjnlfchfelt mit bet er(l befehde»
benen Polymita, mit ber ffe, nach bem erfien iln b lic f, leitet fbnnte ter»
258tc ® - "F. C L X X . N . 9 1 . Polyzona. ©rctue rotnf(.ftceiji'ge®uleiiplj. 63 1
wetbfetf werben. @le ifi etwas flelnet , aber ton gleichet gorm ber gltigef.
SCte »orbern ha^{n W ber SJlitte einen d^nlfdjcn fdiwdrjllchen glecfeii/ er
Ifi aber gegen bte ©runbjldd)e, bann bis naf)e an bem inneren Stanb/ unb
fo auch gegen fcen óuffetn/ mit bunfletem ©d)warj gefdumt. ®!e ©runb»
flddje wirb mm bitreh einen fappenformtgen, wetffen, fchraarj gefdumten
© tre lf begrdnjt unb 1(1 mit mehteten fd)watjen ©trldjen unb glecfen befefjt.
H uf ber mittleren bunfleren grddje, ifi bte nlerenfbrmige Starbe fehr g ro f,
fchwarj gefdumt/ unb in ber Wttte ju r fpdlfre gelbffthbraun gefärbt, © ta ft
btr elnjeftren epformlgen Starbe jeigen ftd) tyn in gfetdjem tlbflanb, jmep
abfangtunbe ton wetffer gatbe/ mit fd)roatjem ©a um , ber Sange hin georb»
net/ unb unter bemfetben noch jmep anbete ton gleicher ©rófe tn faft rau*
tenfbrmtger Stlchtung. Unter ber geófern m'ercnfótmtgen Wacfef, jiefiet (ich
ein wetffer fappenfórmfger © tre lf bis an ben Innern Stanb. Unflate ber
ausgefdjwelften fappenfótmigen Suite/ weldje ble Ph. polymita führet*
flehet, hier ein, aus fptfjtgen Winfetn gt.btfbeter weiffer breiter © tre if/ ber
biefe $ h a*fnc am fenntlichflen ton jener unterfdjeibet. ïln fla tt bet fptftg
eingehenben Wlnfel bes duffem StanbS/ tfl biefer mit gerunbeten ober fap»
penf&rmigen gügen begrdnjt. t lu f ben weiffen Sorben flehen tu ben aus*
gehenben Wtnfeln/ f4>warje fü n fte / unb biefe ergeben abetmaf)! eine be>
trddjtliche tlbweidjung, ohne ber übrigen Sßetdnberungen ju erwähnen. ®le
untere ©eite ifi gleidjfatls ftdjtgrau, mit gffbffd)en © la n j, ble SÖorben aber
ftnb fdjwatj unb grau gewürfelt, ©le haben feine Wacfel ln ber Witten*
ffddje/ aber einen eingehenben fd)wdtjlicf)en abgefürjfen © tte lf an ter gfu*
gelfplfe/ unb einen etwas lichteten Öuerftreif ln ber Witte. ® ie btüwetfTe
Ygjinterfïugel fühten einen gflblfchen/ etwas Ins S&rdunllif.e tetlohrenett
©aum. ®lefer mangelt auf ber gleichfarbigen Unterfeite/ unb es ftnb jwep
fd)rege Ouetflreife faum merflich. ® e t Äopf unb bas S&ruflflücf finb braun,
mit fdjwatjen unb grauen ©ttfdjen unb Wacfeln befe|t. ®le gühlhbrner
haben eine braune, unb ber§lnterlei6 eine mehr in basStothlichgraue fallenbe
gatbe. ®fe güffe ftnb gfefchfalls welfgeringt. Sladj) ber ©eftalt bes Jput»
fetlelbs, 1(1 bfef bfe weibliche $ h a*en{t mannlfche (fl mir ju t geit noch
nicht befannt.