I III
Plicatula. Tab. C V II. 101
erreichen den Rand der Lamelle, so dafs die ganze Fläche wie mit unterbrochenen Linien gestrahlt
erscheint. Zugleich raacheu sich sehr zarte, concentrische Linien bemerklich. Bei manchen jungen
Muscheln hat die flache Schale dieselben Stacheln; bei solchen mittlern Alters aber erheben sie sich
dachförmig (e.) und die Schalenfläche bleibt entweder eben, oder bildet ausstrahlende Reihen flacher
Rippen, deren Kiel hier und da in kurze Stachelspitzen ausläuft ( / ) . Bei alten Exemplaren (Ji) wachsen
die Lamellen übereinander, bilden nur wenige und dicke Schichten, und ihre Rippen, Stacheln und
Ränder nützen sich ab, so dafs man nur uoch Spuren derselben erkennt.
Findet sich im Gryphitenkalk und in den untern Liasmergeln im B a ire u th is c h e n und im W ü r tem
b e rg is ch en .
2- P l i c a t u l a S i n u 1 ;
Ftg- 2- fl. F a lva sim stra e t
b. dextra. .
Die linke und
rechte Schale.
Plicaudn testa oblique ovali suhinenni laevi apice truncata umhone sessili (?), valva sinistra plana
dextra' convexa.
E moTitihus B a r u th in is . WI. WI.
Schief-eyförmig, mit schief abgeschnittener Schlofslinie. Die Unke Schale ist flach, die rechte
convex. Beide Schalen sind glatt, und zeigen nur einige Wachsthumsringe und die Spuren weniger
Stacheln.
Kommt im Liaskalk bei T h e ta im B a ire u th is c h e n vor.
3 . P 1 i c a t u 1
Fig. 3- a. Yalva sin istra , a facie exteriore
b. interiore.
C. Valva dextra.
entri cosa Münjtc
Dio linke SchaJo von aufsen and
Dio rech te Schale.
Plicatula testa ovato-orhiculari inaèquivalvi, valva sinistra plana affixa, dextra fornicata, lamellis
numerosis spinisqiie crebris hrevihus crassiusculis.
E montihus P a la tin a tu s su p e r io r is . WI. WI.
Kreisförmig-oval, am Schlofsrande gerade abgeschnitten. Die Hnke Schale ist flach-concav und
mit ihrer ganzen Fläche aufgewachsen. Die rechte dagegen hat eine starke Wölbung, und die Ränder
ihrer zahlreichen Lamellen verlängern sich in runde, kurze, dicht nebeneinander liegende Stacheln.
Findet sich in den untersten Schichten des Gryphitenkalkes bei Amberg.
4 . P 1 i c a t u 1 : u 1 a t a M ü n
Fig. 4. a. b. Specimen iuvenile e t E in junges und
e. adultum. ein ausgewachsenes Esemplar.
Plicatula testa ovali convexa aequivalvi apice a ffix a , costis (11) nonnullis ramosis tegulatis spinigeris,
spinis tuhulosis.
P l a e u n a n o d u l o s o . Z i e r h e n . tab. fig - 5-?
E montihus B a r u th in is . WI. WI.
Gleichklappig, eyförmig, flach-convex mit 11 hohen Rippen, von welchen nur die Hälfte den
W irb el erreicht, weil die Übrigen als Seitenäste auslaufen. Die Ränder der Wachsthumsansätze verlängern
sich auf ihnen zu rinnenförmigen Stacheln. Die Spitze des Wirbels bildet die Ansatzstelle.
Kommt im Liaskalk zu E c k e r s d o r f bei B a lre u th vor.
I I. E s tr a t is ooUthicis. Aus d e r O o lith -F o rm a tio n .
5 . P l i c a t u l a a r m a t a nobis.
ig. 5. Specimen integrum, magnitudine naturali. Beide vereinigte Schalen, in natürlicher Gröfse.
Plicatula testa ovali convexo-plana varie a ffixa, spinis tuhulosis crehris elongatis irregularibus
suidepressis squarrosis.
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