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durch linienformige Furclien angedeiitet, welche rings am Rande plötzlich breiter und tiefer werden.
Auf der äufsern Fläche der Ohren sind einige ausstrahlende Linien bemerklich.
Diese Muschel findet sich im eisenschüssigen Grünsande b e iA a c h e n sehr häufig; ferner im Grünsande
bei R e g e -n sb iirg , Q u e d l i n b u r g und H a l t e r n in Westphalen, im Quadersandsieine zu K ö n ig s -
s ie in in Sachsen und im Kreidetuff zu M a s t r i c h t . Die am letztem Orte häufig vorkommeudcn
rechten Schalen sind gewöhnlich kreisförmig, dünner, und haben schmälere Rippen als jene aus dem
Grünsande, zeigen auch auf der innern Fläche gewöhnlich eine braunrothe Farbe mit gelblichen concentrischen
Bändern.
Da P e c t e n a e q u i c o s t a tu s bei M a s t r ic h t nicht vorzukommen scheint, so dürfte vielleicht
die schlechte Abbildung des F a u j a s (tab. 23. fig. 1.) auf diese Art zu beziehen seyn.
XCIli.
4 9 . P '
Tab. XCUT. Flg. 3. a .b . V a lva sinistra.
o. Pars eins lente aucta.
Dio linlio Schale.
E ìd vo rgrülsei'tes Stüclichon.
Pecten testa ovato-trigona inferne sexangulata concentrice suhtilissime s tria ta , valva dextra plana,
sinistra convexo - gihha, costis senis elatiorihus quaternis minoribus interiectis, auriculis suhaequnlihus.
P e c t e n q u i n q u e c o s t a t u s . S o w . I. p ag. 122. tab. 58.'ß g . 4 - 8 .
Ossem. f o s p le s . II. 2. tab. 4. ß g . 1. F a u j a s m. S t. P . ta b .2 8 - ß g - 4.
P e c t e n q u i n q u e a o s t a t u s . P. te sta inaequivalvi orbieulato-trigona inferius semicirculari-sexangulata; va lva altera plana
sexpUcata e t radiatim co sta ta , a ltera convexo ■ gibba co sta ta , costae senae remotae quaternis interpositis elatiores, nate
incurva. N i l s o n . l. c. pag. 19. tab. 9 - f ig . 8. tah. 18. ß g . 1. M a n t e l geolog. Suss. tab. 26. ß g . 14. 19. 20.
Occw-rit in creta inferiori et in arena viridi W e s t p h a l i a e et l l e r c i n i a e , nec jion in arenaceo
quadrato S a x o n ia e . M.. B. M . M .
Diese Art stimmt in ihrer ganzen Form mit der vorigen überein, und könnte als Spielart derselben
betrachtet werden. Sie ist etwas schmäler als jene, und hat zwischen den 6 gröfsern Rippen vier
kleinere eingeschlossen, von welchen dio beiden mittlern in der Regel etwas höhere sind, wahrend die
beiden äufsern sich dicht an die vorstehenden grofsen Rippen anschlicfscn. Die rechte Schale ist entweder
flach-concav, oder bildet sechs faltige Erhebungen.
Findet sich zu L em f ö r d e und C o e s f e l d iu der chloritischen Kreide, zu E s s e n und Q u e d l i n b
u r g im Grünsande, und zn K ü n i g s s t e i n im Quadersandsteine.
5 0. P e c t e n s t r i a t - . t u s 0bl8.-
Fig. 2. a. V u lv a sinistra adulta,
b. Pars eins aucLa.
e. d. V a lv a sinistra iuverulis
Eine a ltere iinlie Scbale.
Ein v e rg rö fs ertes Stüch derselben.
Ein e ju n g e Schale.
E in v e rg rö fs e rte s Stücliehcn.
Ein e rö ch le S c h a le , von missen und innen.
e. Pars- lente aucta.
f . g . V a lva d e x tra , a fa c ie externa e t interna.
Pecten testa ovato-trigona infernc scxajigulnta concmtrice Lineata, valva dextra p la n a , plicis scx
lineatis ; sinistra convexo-gihha, cosUs senis elatis costulnüs, hinis minoribus lineisque inlerstitialihus
interpositis; auriculis suhaequnlihus costulaiis.
F a u j a s m, St. P. tab. 24. ß g . 4.
£ creta tofa n a montis St. P e t r i et chloritea W e s t p h a l i a e . M .B . M .M .
Auch diese Art hat ganz die äufsere Form der beiden vorigen, unterscheidet sich jedoch sehr deutlich
durch die Beschaffenheit ihrer Rippeu. Die 6 hochgewölbten Rippen der linken Schale sind durch
Furchen in 3—5 kleinere abgetheilt, welche Ablhcilutig bei den ältern Schalen sehr verwischt, bei den
Jüngern aber deutlich ausgedrückt ist. Mit zuuehmendcm Alter erheben sich diese Rippen immer mehr
lind mehr, und erscheinen durch Abnutzung ganz glatt und abgerundet. Je zwischen zweien derselben
Fegen 2 kleinere, welclie öfters durch einige Linien abgetheilt sind, und zwisclien ihnen findet sich
eine schmale Linie. In den auf diese Weise sehr verengten Zwischenfurchen bemerkt man concentrische
Querlinien, welche alier bei ältcn Schalen selten erhalten sind. Die rechte, flach - concave Schale
lat 6 l'iilcen, dei'cn Ecken am Rande vortrcton. Auf ihrer innern Fläche zeigt sie .dieselben Furchen