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» U L A XCV.
68. P e c t e n V a r I u s La
Tah XCV- Fig. 1. a. Speeimen integrum, a latere dextro.
i . c. Partieulae, aucta maguiludine.
Votlstöndige Schalen, von d e r rec h ten Seite dargestcllt.
V crg rö fse rte Stücke.
■ Pecten testa aequivalvi orhiculari ohlonga convexa, costis conformihus convexis nunicrosis squamos
o -echinatis sulcis aequalihus suhtilissime s tria tis, auriculis inaequalihus costato-squamosis.
Pecten varins. P . te s ta rotundato-ohlonga, eolorc v a r ia , utrinque echinata, radiis 26 — 30 subcompressis squamoso-scabris
L a w k . l. c. V I . pag. 175.
Ostrea va ria Lin. Brocchi. l. c. II. pag. 573. En cy c lo p . tab. 213. f ig . 5.
E regionihus Placentmis et Moguntiacis. M . B. M . M.
Fast kreisrund, mit zugespitztem Wirbel, gleichklappig, fast gleichseitig, convex, gerippt. Die Rippen
sind zahlreich, regelmäfsig, gleichförmig, hochgewölbt, und mit sparrigen Schuppen besetzt. Die
eben so breiten Furchen lassen ausser einer feinen concentrischen Streifung noch andere zarte Streifen
bemerken, welche in den mittlern Furcheu büschelweise divergireu, in den seitlichen aber gebogen
nach ausw'ärts und abwärts laufeu. Die Ohren sind ungleich, und mit einem ausstrahlenden Büschel
schuppiger Rippen besetzt. Das vordere Ohr der rechten Schale hat einen übergreifenden obern Rand-
wulst, und einen gröfsern Ausschnill, so wie dickere Rippen als jenes der hnken.
Dieser Pecten findet sich noch lebend im Mittelmeer, und kommt im fossilen Zustande zu P i a c
e n z a und nach den Beobachtungen der PleiTn Grafen M ü n s t e r auch bei A l z e y v o r, an letzterem
Fundorte jedoch immer so beschädigt, dafs die Abbildung nach einem Italienischen Exemplar ausgeführt
werden mufsie.
69. P e c t e n t r i
Fig. 2. a. V a lva simstra.
b. P a rs eius aucta.
D ie linke Schale.
Ein v e rg rö fs ertes Stückchen.
Pecten testa orhiadari convexa, costis (21) irlungularihus seriehus squamarion trihus ornatis, sulcis
conformihus linea squamifera, auriculis inaequnlihus nodoso-costulatis.
E x arena margacea W e s t p h a l i a e . M . M.
Am untern Rande kreisförmig, convex, mit 21 stumpf-dreieckigen, gleichförmigen, erhabenen Rippen,
welche auf jeder Kante mit einer empofstelienden Schuppenreihe zierlich besetzt sind. In den
eben so breiten Furchen bemerkt man eiue erhabene, gleichförmig mit Schuppen besetzte Linie. Auf
den Ohren und an den Seiten sind die Rippen in einfache, körnige Linien umgewandelt.
Diese Schale hat viele Aehnlichkeit mit Pecten tripartitus Desh. (tab. 42. fig. l 4 —26.), unterscheidet
sich jedoch durch gröfsere Wölbung und durch die in den Furchen stehende Linie.
W u rd e von dem Herrn Grafen M ü n s t e r in der Gegend von O s n a b r ü c k gefunden.
7 0 . P e c t e n s p i n u l o s u ;
Fig. 3. a. Magnitudine naturali.
b. P a rs aucta.
n a tü rlich e r GriiTse.
> vergioPsertes Stückchen.
Pecten testa convexo-plana orhiculari, costis (12) convexis tripartitis aculent/s, sulcis laevibus versus
limhum linea acnleata notatis, auriculis aequalibus minutis lineis tribus aculeatis.
E regionihus V i e n n e s i s ih u s . M. M.
Fast kreisförmig, etwas höher als lang, mit einem stumpfwinkeligen W irb el, llacli-conve.x, gerippt.
Die 12 breiten Rippen sind in drei oder vier kleinere abgetheilt, deren jede mit ciuer Reihe spitziger
Stacheln besetzt ist. An beiden Seiten oder nur in der Mitte der glatten Zwischcniurcheu verläuft
am untern Rande bis gegen die Mitte hinauf eiue stachelige Linie. Drei solcher Linien] finden sich
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