Fig. 4. a. b. Magnitudin« nnturali. In natiirliclier Gröfse.
Inoceramus testa elliptica, latere antico convexo postico convexo - plano, margine cardinali brevi
obliquo, umbonihus retusis, rugis concentricis irregularibus ohliquis,
M y t i l o i d e s l a b i a t u s . B r o n g . Oss. fo s s . II. 1. tab. Z. f ig . 4.
I n o c e r a m u s m y t i l o i d e s . M a n u /. c. p ag. 215. tab. 28. ß g . 2 . S o w e r b y V. p ag. 62. tab. 442. K n O r r II. 1. £«Ì.
E creta W es tp h a lia e et He rcin ia e. M . B. M . M.
Lang - eyförmig, mehr oder -weniger niedergedrückt und an der vordem Seite höher gewölbt als an
der hintern, so dafs die zahlreichen, bald ziemlich gleichförmigen bald sehr unregelmäfsigen concentrischen
Falten schief von vorn nach hiuten verlaufen, indem die Mitte ihres Bogens nicht in der Achse
liegt. Dadurcli erhält auch der dicke, jedoch spitzige Wirbel ein verdi-ehtes Ansehen. Zwischen den
Runzeln sind gedrängte concentrische Streifen zu bemerken. Die kurze Schlofslinie ist sehr geneigt.
Steinkerne dieser Art, welche selten Üeberreste der Schale zeigen, finden sich in der Kreide bei
Q u e d l i n b u r g , C o e s f e l d und E s s e n , und auch im Quadersandstein bei S c h a n d a u kommen
Fonnen v o r , welche dieser Art anzugehören scheinen.
XUI. G e n u s P o s i d o n i a
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Tesla lihera, subaequivalvis, inaequilalera, clausa, ovato • orbieularis, utrinque subauriculata; auriculis
rotundatis non discretis.
Margo cardinalis linearis, callosiis, edentulus, canali fis ifo rm i striata injra umbonem ajitrorsum
extenso.
Umhones aequales, snbmcdiani, subdepressi.
Impressio muscularis unica.
Die zu dieser Gattung gezählten Arten bedürfen noch einer fortgesetzten Untersuchung ihres Schlosses,
da uns dieses nur bei zweien derselben sichtbar war, so dafs also bei den übrigen auf eine gleichförmige
Bildung nur nach der äufsern Aehnlichkeit geschlossen werden konnte.
Die Schalen sind gleichklappig, ungleichseitig, geschlossen, meistens sehr dan n , und ihre Schlofslinie
ist auf beiden Seiten des W'irbels verlängert, so dafs sich ohrförmige Ausbreitungen bilden, die
aber weder ausgeschnitten noch durch Eindrücke von der übrigen Schale gesondert sind.
Der W'irbel liegt fast in der Mitte, und unter demselben fmdet sich auf der innern schwieligen
Fläche der Schlofslinie eine flache, gestreifte, spindelförmige Furche, welche sich bis an das Ende der
vordem ohrförmigen Ausbreitung verlängert, nach hinten aber hinter dem Wirbel geendigt ist, und sich
nicht bis in das Ohr erstreckt.
Ein einziger, gerundeter Muskeleindruck liegt in der hintern und untern Hälfte der Schale.
Die nächste Verwandtschaft haben diese Muscheln mit jenen, welche man zur Gattung Monotis
rechnet, und mehrere von jenen dürften ihr vielleicht beigezählt werden. Sie kommen nur in den ältern
Formationen vor, sind sich unter einander sehr ähnlich, und die aus verschiedenen Formationen nur
durch geringe Merkmale verschieden.
1 . P o s i d o n i a m i n u t a n o b i s .
Tab. C X I I I Fig. 5- «. b. Magnitudine naturali e t aucta. ln nalüi-liclier und vermehrter Gröfse.
Posidonia testa minuta transversim ovato - rotunda plana uiauriculata, costis jnaioribus concentricis
(8—10) minorihusque marginalihus confertis.
Z i e t h e n /. r. iflri 54.AS-. 5.
E formatione K eu p e r dicta montium B am h e rg e jis ium et W ü r tem h e rg e n s ium . M .B . M .M .
Diese kleinen Muscheln finden sich schichtenweise im Keuper, und namentlich zu H a f s fu r th unweit
S c h w e i n f u r t h , bei H e i l b r o n n und P f o r z h e im . Gewöhnlich sind es nur Abdrücke der