E x arena viridi H e r c in i a e , W e s t p h a l i a e et B a v a r ia e . M .B . M .M .
Flach - convex, schief-eyförmig, vorn abgeschnitten und einen scharfwiiikelig-einspringenden Hof
bildend, welcher mit bogenförmigen Linien besetzt ist. Auf der Rückenfläche finden sich 20 schmale,
hohe, gleichförmige Rippen, welche einen flachen Rücken und o b en , in der Nähe des W irbe ls, an ihren
seitlichen Kanten regelrnäfsige Kerben haben. Die Zwischenrinnen sind dreifach breiter, erscheinen dem
blofsen Auge glatt, zeigen aber durch die VergTofseriing concentrische Streifen, und in der Nähe des
Wirbels gekreuzte Linien. Auf der innern Fläche entsprechen den Rippen nur seichte Furchen, Wefshalb
der Steinkern ein sehr abweichendes Ansehen hau Die Ohren sind kleiu und büschelförmig linirt.
Findet sich im Quadersandstein uud im Grünsande bei Q u e d l i n b u r g , H a l t e r n und R e g e n s -
38. L i in a c .T r 1 n a t a JI ü u
Fig. 2. a. Fragmentum, magnitudint naturali.
b. Pa rtienla aueta. f
Ein Bru ch stü ck in na lü rliciicr Grüfse.
Ein v e rgröfsertes Stückchen.
Lima testa convexo-gihha oblique ovata antice declivi, costis angustis acute carinatis crenulntisque
maioribus minorihusque alternis, canalihus oblique striatis, lunula nulla.
E x arena viridi W e s tp h a l ia e . M .M .
Gewölbt, schief-eyförmig, vorn abgerundet und abschüssig, kein Höfchen bildend. Die ganze Fläche
ist mit 20 hohen, schmalen, scharf gekielten und gekerbten Rippen bedeckt, zwischen welchen kleinere
von halber Hohe stehen, die aber an der vordem Seitenfläche verschwinden. Rippen und ,Furchen sind
zart concentrisch gestreift. Hat viele Aehnlichkeit mit Lima duplicata {Tah. 102. Fig. 1 1 .), und findet sich
im Grünsande bei E s s e n an der R u h r .
39. L .i m a s e m i s u l c a t a D e s k .
Iu n a tü rlich e r und
v e rm e h rte r Gröfse.
Fig. 3. a. b. ßlagnieudiiie naturali el
e. aueta.
Limct testa convexo - gibha elliptica suhaequilaterali, laterihus deelivilus laevibus, dorso costis
(19—20) acutis Unc inde granuloso-asperis, sulcis conformihus, lunula nulla.
P l a g i o i t Oma sem , s u l c a i um. P . te sta g ib b o - tnuvexa ovata - oblonga , la e v iu sta la , ntedlo lo a g itadiaaliter s a lta ta , ta h is
1 2 - 1 6 . N i l . . 23. i» i. 9 . / « . 3.
F > , j n , Si. P. t„ ä . 2 7 . / « . 2. r o
E creta superiori I 'F c s tp h a lia e et B e lg ia e . M .B . M .M .
Hoch gewölbt, elliptisch, an Leiden Seitenflächen abschüssig uml g h u , nur durch zane Aiis.atzstrelfen
Lezeichuet, anf'dem Rüchen aber mit 1 9— 20 scharfen, hier und da auf der Kante scharf gekörnten, kleinen,
regelmäfslpn Rippen, mit entsprechenden Furchen. Der Wirbel ist hoch und übergreifeiid, und die
Ohren sind klein. Ein Höfchen ist nicht vorhanden.
Findet sich in der obern Kreide bei M a s t r i c h t und H a ld em .
Fig. 4. o. Magnitudine naturali,
b. Particula aucta.
4 0 . L i m a a s p e r a Mant.
In n a tü rlich e r Gröfse.
Ein v e rg rö fs ertes Stückchen.
^ itm ti testa convexa oblique ovata antice truncata, lineis crehris asperis, striis interstitialihus punc-
tatis, lunula excavata laevi.
M a n t e l Geolog, p . 129. tah. 26- ß g . 18.
E creta superiori W e s t p h a l i a e . M .M .
Flach-gewölbt, schief-oval, vorn abgeschnitten und ein eingedrücktes, glattes Höfchen bildend Sehr
zahlreiche, flach-gerundete Linien bedecken die Obcrfl.Hche, nnd sind nur durch hall, so breite Zwischen-
stretfen geteennt. Ueber beide laufeu concentrische Linien hinweg, so dafs die erstem körnig, die letztem
aber punctirt erscheinen. ”
H a ld em vor. Zu S t r e h l e bei D r e s d e n finden sich Bruchstücke mit dickem Linien,
weiche vielleicht einer Spielart angehören.
4 1 . L i m a d e c u s s a t a M ü n s t e
5 ». b. rn g sn to d ta e „aturali , t aatta. » . tM i c l « « rm e k r te r G rS f...
Lima testa convexa ovata, laterihus deelivilus suhUneatis, dorso costis crehris suhacuUs, Imets
concentricis suhtilissimis confertis, lunula niilla.
E creta W e s tp h a lia e . M . M .
Flach-convex, eyförmig, fast gleichseitig, an beiden Seiten gerundet und abschüssig, ohne Höfehcn
Ihre zahlreichen Linien geben dieser Muschel eine gröfse Aehnlichkeit mit der vorigen Art.
Diese sind indefs weniger gleichförmig, die mittlern breiter und höher, die seitlichen flacher. Gcg
die Seitenränder hin verlieren sie sich gänzlich. Ueber Linien und Frrrchcn lanlen äufserst zarte, an
einander gedrängte Streifen hinweg, mit welchen auch die glatten Seitenflächen bezeichnet sinn.
Findet sich zu R i n k e r o d e bei M ü n s t e r .
4 2 . L i 1 C a t a M ü n s t e
Lima testa suhconvexa oblique ovata antice truncata, Uneis radiantihus numerosissimis strtcus
aequalihus, lunula plana hneata.
E creta tophina B e lg ia e . M . M.
Diese kleine Muschel ist schief eiförmig und an der ganzen vordem Sette senkrecht abgeschnitten,
so dafs sich ein langes, flaches Höfchen b ildet, welches dnrch eine rfiabene Kante begrenzt ist. Zahl-
I h e , gleichförmige, convexe Linien und entsprechende Furchen bedecken dte Flache „nd das Höfchen.
Kommt bei M a s t r i c h t vor.
Fig. 7.
4 3 . L i m ;
%. h. Valva iuvenilis, magnitudine naturali e t aucta.
C. magnitudine naturali.
Eine junge Schale, in natürlicher und vermehr
Eine erwachsene Schale, in natürlicher GrÖfsc.
F a lv a a d u lta , magiut.uu.im „ u .u .-...
Lima testa convexo - depressa oblique ovata antice suhretusa eoneenlriee lamdlosa, lineis radiantihus
aequalihus acutis interruptis, striis interstitialihus duplo latiorihus, lumda nulla.
E creta tophina B e lg ia e . M . B.
Flaeh-convex, sehief-eyförmig. vom etwas ausgerandet und allmälig verflacht, so dafs sich kein
Höfchen b ild et, sondern das schwielige Ohr weit unten seinen Anfang mmmt.^ Dte Ohren sind von
ansehnlicher Gröfse. Vom flachen Wirbel strahlen zahlreiche, scharfrückige Limen ans, vvelehe durch
doppelt breitere, flache Zwischenritmen geschieden sind. Linien und ÌY " ) ;m rk e
concentrische Absatzringe iu regelmäfsigen Entfernungen unterbrochen, so dafs d.e Schale
zierliches Ansehen erhält.
Findet sich im Kreidetuf bei M a s t r ic h t .
4 4 . L i ni . r i D e s h .
Fig. S- fl- b. Magnitudine naturaii.
P a rs eius aucta.
H o p e
¡0 natürlicher Gröfse.
Ein vergrüfserles Stück.
C. i 'n ciHj utii-i-...
Lima testa convexa oblique semicirculari antice truncata, striis punctatis confertis In dorso ohlite-
ra tis , lunula plana vel excavata.
P l s s g i o s e a m . H o g e r l . S o w II I . g . 111- „ b . 380.
P l a g ¡ e s t e r n a p a a e t a tn m . N i l s . t. e. p ag. 24. lab- 9 . / « • 1' V>'
Oecnrrit in creta alha l l e r c i n i a e , W e s t p h a l i a e , et J u lia e . M. S . M . B.
Sehief-halbkreisförmig, convex, am ganzen vordem Rande abgeschnitten, mit zahlreichen, punctlr-
te n , feinen Streifen, welche gewöhnlich nur gegcu die Seiteu hin, seltener auf der ganzen Flache
sichtbar sind. Die Puncte dieser Streifen sind dio Zwischenräume ferner concentrischer, nur m der
Tiefe übrig gebliebener Linien. Das Höfchen is. bald eingedrückt, bald flach und reehtw.nkehg an-
slofsend. Die Ohren sind klein und gestreift und die Wirbel übergreifend.
Kommt bei Q u e d l i n b u r g , C o e s f e l d und A a c h e n in der weifsen Kre.de vor.