13em zweiten Baude dieses Werkes, der mit der siebenten Lieferung geschlossen wurde, habe ich
statt einer Vorrede noch wenige W o rte beizufiigen.
IDie Aufmerksamkeit und wohlwollende Nachsicht, mit welcher die Naturforscher meine Arbeit
aufnahmen, die Unterstützung, welche mir von so vielen Seiten zirflofs, das unermüdete Ausharren des
üniversitäts-Zeichnenlehrers H o h e , dessen Darstelluogen den Beifall verdienten, der ihnen zu Theil
wurde, haben mich ermuntert, derselben seit vierzehn Jahren meine Thatigkeit zu widmen.
Zu jener Zeit, als ich das W e rk begann, schien es möglich, die Original-Abbildungen der meisten
damals bekannten Petrefacten des filtern und mittlern Flötzgebifges in dasselbe aufzunehmen. Allein
die Menge neuer Entdeckuugea, die während jeücr Periode gemacht wurden, zwangen mich zur Beschränkung
auf die Deutschen Gebirge. Aber auch für deren Reichthum wurden Raum und Zeit zu
enge. Daher war ich veranlafst die T e r e b r a t e l n zu übergehen, weil die Gattung bereits von Herrn
L. v o n B u c h mit gewohnter Wissenschaftlichkeit bearbeitet ist, und Herr Professor B r o n n überdiefs
ein umfassendes W e rk über die ganze Familie angekündigt hat.
Die mit dem siebenten Hefte begonnene Bearbeitung der G a s t e r o p o d e n wird den dritten Band
bilden, dessen Umfang von den Verhältnissen abhängt. Mein Augenmerk soll dahin gerichtet seyn, die
Beendigung des Werkes bis zu einem schicklichen Abschnitte zu verschieben.
P o p p e l s d o r f bei B o n n den 30. December 1840.
Dr. Goldfuss.