Tabula LXXII.
I. Genus. Ostuea Laualk.
O s t r a e sp. L i n.
Testa nihaerens, i n a e , ,u iM s , irregtdaris. p lm minusve conveaso-plana.
V a h a superior mirwr, cresceute sensim cum temporis progresen mfertor.s valvae vert.ce, deorsum
’^ ° ‘'c a r d fe Z ú u lu s . Fossa cardinalis conoidea vcl trúncala, transversim s tria ta , in vulva inferiore
elongata.
Urnhones inaequales, verticales.
Impressio miisciilaris miica.
. Die Schale der Austern ist ungleichldappig, gewöhnlich ungleichseitig,
die gelöfsten Ränder der zahlreichen Wachstlmmsschiohten blätterig, rauh und
sind ziemlich flach; die rechte aber ist in der Regel tiefer und entweder nur mit einer Stelle, c%i^ ct-
I r s X oder uflt der ganzen Bodenlläche aufgewachsen. Die linke, flachere hat ne. Seite, oder mit J häufiwg earduecnh. eiDneine
E S a g e n m g e . ; der untern sind a c k e r und lockerer, die der cbern zswar f j j
dünner und f e s L verbunden. D.aher hat jene zugleich eine sehr überwiegende Dicke. Die TAubci
sind flach und bilden eine kegelförmige oder abgestumpfte Verlängerung des Schlotsrandes, welo.e e
Regel nach in der Richtung des vertikalen Schalendurchmesscrs liegt, bisaveden jedoch .auda
mäfslver Biegung nach rechts oder links, nach vom oder hinten von demselben abave.clit. Der VVnbel der
rechten oder untern Schale verlängert sich durch das allmälige Wachsthum derselben, und die obere dc-
v L r t f e r t , der Dicke uml Höhe nach, mit jener nicht gleichen Schritt hä lt, wird scheinbar
nach Z ä r t s g cü ck t. Das Schlofs hat keine Zähne, und besteht blofs ans einer mehr oder weniger
fl'achcu oder concaven, quergestreiften, auf beiden Selten mit einem Samu eingdafs^^^^^^^
Rinne zur Aufnahme eines starken Bandes. Diese verläuft auf der ganzen anueru ^ ;
und tritt daher, wenn sich dieser au der untern Schale über dm obere hinaus verlängert, auf
" ^ ' ' 'Z Z Z e Z l d m u , w ieT ie folgenden, nabe stehenden Gattungen', nm- einen einzigen Schliefsmns-
k e l, und daher nur e i n e n S c h a le n e in d rn c k zum Ansätze desselben. Dieser gewinnt dagegen einen grolsen
ümfang und mdom sich besonders die untere Schale durch ihre zahlreichen dicken un d lockcin
Blätterllagerungeu an Dicke und Höhe ungewöhnlich vergröfsert, erhält derselbe eiue ausgezeiolmete
Tiefe und eine Verlängerung von oben nach unten.
A . T e s ta p l i c a t a .
M i t g e f a l t e t e n S c h a le n .
1. £ c a l c á r e o c o n c h y l i f e r o . A u s d em M u s c h e lk a lk .
1. O s t r e a d i f f o r m i s Schloth.
Die o b e re Scbaie eines au sgctrachsenen und
eines ju n g en E xem plars, in n a tü rlich e r Grofse. b. iuvemüs,, magtatuaine nucaruu.
Ostrea testa inaeyuivalvi ( ? ) variabüi suhorliculari convexa, pUcis valvae superioris rudianulus
iVf. 1. r. V a lva superior 'spedminis a du lti e t
iuveniUs, magmtudine uaturali.
raris maiusailis rugosis. , „ c „ ,
OstnuUes dl/founi,. Scklotl. Pew.f. S. 245. SAcbtr. n. Mi. 36./«. 2.
Petrefacmm calcareum, e montiias B a r u t h i n i s et S a x o n i e t s . M . M .
Veräuderlicl, in Form un d Gröfse, bald flach, bald hochgewölbt, häidlg fast kreisrund Wahr-
sclicmlich sind beide Schalen verschieden. Die untere ist aufsitzend, u n d die obere darcli wenige,
Falten ausgezeichnet, welche durch s t a r k e Wachsthums-Ausatze schuppig
nud knotig erscheinen.