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CavdUim. Tah. C X L IV . 221
Eyföi-mig, convex, mit einem in tier Milte liegenden, dicken, vorragenden W irb e l, und ausslrali-
lenden, gedrängten, fein und regelmäfsig gekörnten Linien.
Ans der Kreide von H a l d e m bei O s n a b rü c k .
35. C a r d i u m p u s L u 1 o s u in Münster.
Flg. 6. fl. b- Facies anterior e t lateralis. Von vorn und von d e r Seile dargcsleilt.
Carditnn nucleo ovato antice truncnLo fornicato, umbonihus crassis prumineiuihus anticis, verrucis
lateris antici serialis, costulis dorsi ct lateris postici radiantibus granulosis.
E x arena viridi B o h em ia e . M. M.
Hochgewölbt, der Höhe nach cyfcirmig, vorn abgeschnitten und wenig convex, nach hinten etwas
verlängert. Die hohen, spitzigen Wirbel Hegen vorn. Der Rücken und die hintere Seite sind gedrängt
mit ausstrahlenden, gekörnten Rippen ^besetzt, die vordere aber mit Reihen gröfser Warzen.
Kommt am P o s t e l b . e r g in B ö hm e n im Grünsande vor.
36. C a r d i u m t u b u 1 i f e r \i in nobis.
Fig. 7. Nucleus, magnitudine naturali. ^ Steinbern, in n a tü rlich e r Gröfse.
Cardium testa ovata fornicata, umbonibus medianis rectis crassis prominentihus, aculeis in seriehus
regularibus radiantibus disposltis maioribus cavis.
E x arena viridi J u lia e et H e r c in ia e . IVI. B.
Diese Steiukerne, welche öfters Stückchen der erhaltenen Schale tragen, kommen im Grünsande
bei A a c h e n und Q u e d l i n b u r g vor Sie sind spitzjg-eyförmig, stark gewölbt, und haben einen
hohen, wenig gebogenen Wirbel in der Mitte. Auf den Schalenstiickchen bemerkt man gedrängte, mit
abwärts gerichteten Stacheln besetzte, schmale Rippen. Diese Stacheln sind sehr regelmäfsig gestellt
und innen hohl, daher der Steinkern noch die an der Spitze abgebrochenen Ausfüllungen derselben
trägt. Diese linden jedoch nur bis zum Mantelsaume, sind jedoch hier durch Flecken angedeutet. Der
untere Rand der Schale war gekerbt.
37. C a r d i u m
Fig. 8. fl. Magnitudine naturali,
b. Particula aucta.
s p e r U m Mü n s t e r .
In na tü rlich e r Gröfse.
Ein ve rg rö fsertes Stückchen.
Cardium nucleo snborhiculari convexo, umhonihus medianis prominulis, Uneis radiantibus confertis
<rraniilosis hinis minoribus maioribus interiectis.
E creta W e s tp h a l ia e . M . M.
Dieser fast kreisförmige, convexe Steinkern hat einen dicken, wenig gebogenen Wirbel in der Mitte,
und ist gedrängt mit zahlreichen, ansstrahlenden, gekörnten Linien bedeckt, welchen immer zwei
feinere von starkem eingeschlossen liegen.
Aus der Kreide von H a ld em .
38. C a r d i u m
N e p t u n i n o b i s .
Fig. 9. a. b. Facies lateralis ec ant tanitudine naturali.
Die seitliclie udcI v o rdere Fläche, i n a tü rlich e r Gröfse.
Cardium nucleo abbreviato, latere antico truncato cordato costis radiantihus acutis ornato, dorso
acute carinato, latere postico declivi, umbonibus anticis prorsum involutis.
E x arena viridi S i l e s i a e . M. B.
Dieser ausgezeichnete grofse Steinkern ist breiter als laug und höher als breit. Sein Rücken bildet
eine scharfe Kaute, und die vorn liegenden Wirbel sind nach vorwärts eingerollt. Die vordere Fläche
ist herzförmig, senkrecht abgeschnitten und mit 9—10 scharfen, entfernt stehenden Rippen geziert,
welche das glatte, herzförmige Möndchen umschliefsen. Dìe hintere, steil abschüssige Seite hat eine
glatte Oberfläche.
Kömmt im Grünsande des W a l d e n h u r g e r Gebirges in S c h l e s i e n vor.
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