wie die vorige Art; auf der äufsern aber ist sie mit gedrängten, abwechselnd bieilern und schinälcrn
Linien bedeckt, welche geAvöhnlich paarweise stehen, uud Strahlenbüschel darstellen. Diese sind ge-
AVühnlich durch mehrere dicke Wachsthumsabsälze unterbrochen.
Findet sich im Ki-eidctulT zu M a s t r i c h t nud iu der chloritischen Kreide bei C o e s f e l d , D ü l m
e n und L e m f ö r d e in W e s t p h a l e n .
5 1 . P e c t . n o t a b i l i « M ú ñ a te
3. a. h. Valva sinistra.
C. Pars «ins ancta.
Dio linke Schale.
E ia v e rg rü fa erte s Stückchen.
Pecten testa ovato-ohlotiga inferne sexangulata, valva sinistra convexo-gihha concentrice liiteata,
costis senis elatis interstitiisque concavis radiatim lineatis, auriculis magjtls acutis.
E x arena viridi W e s t p h a l i a e . M. M.
Dieser Pectinit steht noch mit den vorhergehenden in nächster Verwandtschaft. W ir kennen nur
die linke Schale desselben, welche ebenfalls hoch gewölbt is t, einen übergebogenCn W irb e l, 6 hohe
Rippen und einen sechseckigen untern Rand hau Die Rippen sowohl als die tiefen Zwischenfurchen
sind mit gleichförmigen, ausstrahlenden Linien dicht besetzt, über welche feine concentrische gedrängt
und wellenförmig hinweglaufen. Die Ohren siud, wie es schemt, lang und zugespitzt.
Findet sich im Grünsande bei E s s e n an der R u h r .
5 2 . P e c t e n p t y c h o d e s
Tig . 4. .
b. Pars lenta aueta.
E ia Bru ch stü ck in n a tü rlich e r Gröfse.
E in Tergröiaertos Stückchen.
Pecten testa ovato-orhiculari convexa concentrice suhtilissime lineata, costis (6) fornicatis interstitiisque
conformihus costulatis, auriculis.........
E creta margacea m o n t i s S t. P e t r i . M . B.
Dieses Bruchstück aus der Gegend von M a s t r i c h t ist ilach-convex, am untern Rande kreisförmig,
und hat 6 gewölbte, gleichförmige Rippen und eben so b reite, auf dem Boden ilach-concave Furchen.
Beide sind mit gleichförmigen, ausstrahlenden, ziemlich dicken Linien bedeckt, welche hier und da entfernte,
sparrige Schuppen zeigen. In den kleinen Zwischenfurchen sind sehr feine und gedrängte concentrische
Linien bemerklich.
53 . P e c t e n s u b g r a n u l a t u s Münster.
Fig. 5. 13. b. Valva dextra, magnicadiiie naturali «t aueta. Die re c h te S c b a le , in n a tü rlich e r Gröfse u n d Tergröfsert.
Pecten testa ovato-orhicidari convexo-plana, costis (10) convexis, sulcis suhlatiorihus, striis concentricis
granulosis, auriculis suhaequalihus.
, E stratis cretaceis W e s t p h a l i a e . M .M .
Dieser kleine Pectinit ist eyförmig-kreisrund, flach-convex, und hat 10 convexe Rippen und etwas
breitere Zwischenfurchen. Ueber beide laufen dicke, etwas entfernte, concentrische Linien hinweg,
tlurch welche die Rippen gekörnt erscheinen. Die Ohren sind linirt und gleichförmig.
Kommt in der grauen Kreide zu H a ld em bei O s n a b r ü c k vor.
54. P e c t e n c i c a t r i s a t u s n o b i s .
Fig. 6. a. V a lva simstra. D ie linke Scbale.
b. Pars eins aueta: Ein ve rg rö fs ertes Stückchen.
Pecten testa ovato-acuta convexo-plana concentrice suhtilissime s tria ta , costis (8) fo rnicatis sulcis‘
que conformibus lineatis, linea dorsali costarwn intermedia remote cicatrisata, auriculis.........
£ monte S t . P e t r i . M. B.
Diese linke Schale ist flach-coovex, spitzig-eyförmig, und hat 8 gewölbte/gleichförmige Rippen,
und entsprechende hurchen. Beide sind mit ausstrahlenden, gedrängten, ziemlich dicken Linien bedeckt
welche am untern Rande nngleichförmig erscheinen, weil kleinere zur Ausfiillung eingeschoben sind
Die Mittellmie anf der Höhe jeder Rippe ist doppelt breiter aU die übrigen, nnd mit entfernten halbkreisförmigen
Schuppennarben besetzt. Zwischen diesen Linien befinden sich kaum sichtbare conrm
trische Linien.
Kommt bei M a s t r i c h t vor.
55. P e c t F a u j a D e f r
Die re c h te Schale.
Die in n e re F läch e d e r linken Schale.
Fig. 7- 0. Valva dextra,
i . Facies interna valvae sin istra i.
Fectcn testa ovata esvplaytata. costis (30) histdcatis aetais aoduhsis, stdcis coafovmibus, auriculis
inaequalibus.
P e e t e n F a u j a s i i D e t r . Jh etio u . d . sc. n a t . 'X X X V J I I . p ag. 285.
F a u j a s m. S t. P . tab. 2 4 .ß g - 5. ,
E monte St. P e t r i . M . B.
Spitzig-eyiprmig flach, mit 30 schmalen, hohen, dreitheiligen Rippen , welche „nregelmäfsig mit
Knötchen besetz, sind. Diese haben von sparrigen Schuppen ihren Ursprang. Die schmalen Zwischenfurchen
entsprechen den Rippen. Anf der innern Fläche ist die Erhebung der letztem dnrch schmale
seichte Furchen angedeutet. Die Ohren sind in unserer Figur nach F a n j a s Zeichnnn» ergänz,.
Kommt im St. P e t e r s b e r g e bei M a s t r i c h t vor. °
5 6. P e c t e n 5 e c t u s I 0 b i s.
D ie r e c h te Schale.
Seiten an s ich t b e id e r Schalen.
Ein v e rg rö fs e rte s Stückchen.
Fig, 8. a. V a lv a dextra.
b. Speeimen in teg rum, a f a e it laterali.
e. P a rs lente aueta.
Pecten testa cvalc-crlicularí firnU a ta aequivalvi, costis (20) convexis se,Cem-vel cetc-lineatis lineis
squamoso.ásperos, su la s aaitis conformihus, auriculis inaequalibus virgatis.
E x arena viridi H e r c in i a e . M . B.
Eyförmig-kieisrund, gleichklappig, gewölbt, besonders an den Wirbeln sehr erhaben, mit 20
Rippen. Diese sind convex-dachförmig, stark erhaben nnd in sieben sparrig-sehnppige Linien abgetheilt.
Die Linien stofsen in den entsprechenden scharfen Zwischenfnrchen aneinander. Auf den grofsen nn-
£ rh tn d e n ° * ''™ “" “ " '““ ' “ ‘i ''> «^er im ungleichen Wechsel etwas dickere, Linien
Diese Mnschel unterscheide, sich von Pecten muricatus durch eine gröfsere Wölbung und' dnrch
dickere, nicht so zahlreiche Rippen; von P. sulcatus und pleleius Sow. durch höhere uud schärfere
Rippen, zalilreichere Linien und schmälere, scharfe Fnrcheu. Pecten Radula hat nur halb so viel
gröfsere, abgerundete, breitere Rippen, die in zahlreichere Linien abgetheilt sind.
Findet sich im Grünsande bei Q u e d l i n b u r g .
Pig. 9. a. V a lva dextra.
h. P a rs eins aucta.
57. P e c t e n m u r i c a t u s
Dio re c h te Schale.
E in ve rg rö fsertes Stückchen.
convexo-plana multicostata, costis couvexU sulcisque angustbrlhus con-
avij Uneatis, Inms confertis squamoso - asperis, auriculis striatis.
E x arena viridi W e s t p h a l i a e . M .B . M .M .
Eyfö„,i!g-kreisrimd, flacl,-convex, gleichklappig, mit zahlreichen, convexen Rippen, „n d etwas schimä-
t!ef spui-rig-schuppigen Linien gedrängt besetzt, welche bald durch
ere, bald durch seichtere Furcheu voneinander getrennt werden. Schmale, flache, scharf begrenzte
J hen entsprechen den Rippen auf der innern Fläche, wefshalb die Stainkerne sehr abweichend und
S a s ig geiippt erscheinen. Die Ohren sind nicht gerippt, sondern nur concentrisch gestreift, nnd
scheinen von ungleicher Gröfse zu seyn,