i
Verkehrt-eyförmig, bauchig, vorn gewölbt-herzförmig mit vortretenden, starken Wirbeln am vordem
Ende. Der Schlofsrand ist sanft gebogen. Höhe und Dicke sind gleich, und betragen die Hälfte
der Länge. Fast regelmäfsige concentrische Linien verlaufen in mäfsigen Entfernungen.
Aus dem Uebergangskalk vom S c h ü b e l s h am m e r .
T a b u l a CLX.
B. E f o r m a t i o n e L i a s d i c ta .
15. S a n g u i n o ! ;
Tah. C L X . Fig. 1. a. Speeimen integrum et
b. Nucleus.
A u s d e r L i a s f o rm a t io n .
a N e p t u n i
Eine Schale und ein
Steinhern.
Sanguijiolarin testa suhrhomhoidea ventricosa concentrice confertim striata antice compressa, umho.
nlhus suhanticis crassis prominentihus, margine eardinali arcuato, lunula cordato-excavata.
E montihus P a l a t i n a t u s s u p e r i o r i s . M . M.
Diese Versteinerung, weiche theils als Steinkern, theils mit erhaltener Schale bei A m b e rg und
A l i d o r i vorkommt, ist fast rhomboidalisch, unregelmäfsig concentrisch gestreift, am Rücken gewölbt,
am vordern Ende etwas verlängert. Die dicken, nach vorwärts eingebogenen Wirbel werden durch ein
vertieftes, herzförmiges Möndchen sehr hervorgehoben, und der gebogene Schlofsrand steigt vor ihnen
mehr abwärts als hinten, so dafs das vordere Ende um die Hälfte niedriger wird als das hintere, dessen
Höhe der halben'Länge gleichet. Unterhalb des Wirbels ist die Schale zusammengedrückt, und der
fast gerade untere Rand macht defshalb eine kleine Einbiegung.
16. S a n g u i n o l a r i a l a t a Mü n s t e r .
Fig. 2. a. b. N a tu ra li magnitudine. In n a tü rlich e r Gröfse.
Sanguinolaria testa ovali suhconvexa antice compressa concentrice striata, umhonihus ohtusis medianis,
margine eardinali angulato antico recto postico. arcuato, lunula lanceolata.
E stratis Lias dictis W ü r t e m h e r g ia e nec non ooUthicis H a n n o v e r ia e . M . M.
Diese häufig mit der Schale erhaltene Versteinemng kommt bei R e u t l i n g e n im Lias und bei
D e r n e b u r g und L ü b k e im Oolith vor. Sie ist oval, flach convex, vom mehr zusammengedrückt
als hinten und fein conceutrisch gestreift. Die stumpfen Wirbel liegen in der Mitte, und der nach
beiden Enden abschüssige Schlofsrand ist hinten bogenförmig, vorn aber gerade. Ein langes, lanzettförmiges
Möndchen macht sich bemerklich. Die Höhe beträgt f , die Dicke der Länge.
17. S a n g u i n o l a r i a p u s i l l a Mü n s t e r .
Flg. 3. a. b. Nucleus, magnitudine valde aucta. E in starh y e rg rö fs e rte r Steinhern.
Sanguinolaria nucleo ovali convexo postice truncato concentrice striato, dorso ohlique carinato, umhonihus
medianis, latere eardinali postico recto horizontali antico declivi.
E stratis Lias dictis P a l a t i n a t u s s u p e r i o r i s . M . M.
Dieser kleine Steinkern ist eyförmig, convex, hinten abgestutzt, fein concentrisch gestreift. Seine
kleinen W irbel liegen in der Mitte und von ihnen läuft eine stumpfe Kante über die höchste Erhebung
des Rückens diagonal bis zur hintern Ecke, so dafs sich die concentrischen Streifen hier rechtwinkehg
brechen. Der vordere Schlofsrand ist abschüssig, der hintere gerade und horizontal, wodurch sich eine
grofse Aehnlichkeit mit S a i tg u i n o l a r i a c a r i n a t a (pag. 278. tab. 159. fig- 8.) ergibt. E r ist indefs
viel kürzer als jene Art, da seine Höhe % der Länge beträgt.
Kommt bei A m b e rg im L ia