auTsern Oberfläche, selten Üeberreste der äufserst dünnen Schale. Die Muschel ist flach, quer kreisrundoval,
und hat 8—10 convexe, regelmäfsige concentrische Rippen. Im imtern Drittheile werden diese
schmaler, und drängen sich dicht aneinander. Ohrfcirmige Ausbreitungen sind nicht ausgedrückt.
2 . P o s i d o 1
Ftg. 6- fl- L>. Variae a e ta tis speeimina.
C. d. Va rietates.
e. Pa rticula aucta.
a Schalen > verschiedenem Alter.
Spielarten.
E in vergröfsertes Stückchen.
Posidoitia testa oblique ovata vel suborbiculari convexo-plana tenuissima aurieulata, costis concentricis
subregularihus acutis interstltiisque concavis striatis.
P o s i d o n i a B e c h e r i B r o n n . L e o n b . Zeitscli. f . Mineralog. 1828. Aprl. t , 2. f ig . 1.—4.
E Psammite territorii N a s so v ic i. M . B. M . M.
Schief-oval oder fast kreisrund, flach - convex, mit scharfen, fast regelmäfsigen, zahlreichen concentrischen
Rippen, welche wie ihre concaven Zwischenräiune gestreiit sind. Die Zahl der Rippen ist sehr
-wandelbar, indem sie bald breiter und sparsamer, bald schmäler und in doppelt gröfserer Zahl vorhanden
sind. Die Wirbe l ragen ein wenig über die deutlich ausgedrückten Ohren herüber, und sind in ungleichen
stumpfen Winkeln abgeschnitten. Die Rippen laufen auf ihnen in zarten Streifen aus. Die
Schale ist aufserordentlich dünn, wefshalb man sie immer flach gedrückt und die Kanten der Rippen zersprungen
findet. Kommt gesellig in der feinkörnigen Grauwacke bei H e r b o r n , bei R ü n d e r a th im
B e lg i s c h e n und zu B e r in g h a u s e n in W e s t p h a l e n vor.
3 . P o s i d 0 n i ;
Fig. 1. a .—d. Variae a e ta tis speeimina.
e. Particula aucta.
Schalen verschiedenen Alters.
Ein vergröfsertes Stückchen.
Posidonia testa oblique ovato-orhiculari vel ovata fornicata aurieulata tenui, costis concentricis
convexis interstltiisque conformihus lineatis.
Z i e t h e n l. c. tah. 54. f ig . 4.
In stratis schistosis formationis L ia s dictae uhicunque occurrit. M . B. WI. WI.
Diese Art hat denselben Umrifs, ähnliche Ohren und concentrische Rippen von veränderlicher Anzahl
wie die vorhergehende, imterscheidet sich aber durch folgende Merkmale. Die Schale ist dicker,
und man findet nicht selten Exemplare, welche in ihrer vollständigen Wölbung mit Steinmasse ausgefüllt
sind. Die Rippen sind nicht scharf, sondern convex, bei gequetschten Schalen verflacht, und die zarten
Streifen, mit welchen sie und ihre Zwischenräume bezeichnet sind, fallen deutlicher in die Augen. An
der vordem Seite steigt die beträchtliche Wölbung steiler empor, und die Wirbel sind höher. Diese
Muscheln erfüllen die eigenthümlichen, schiefrigen Schichten des Lias, welche man nach ihnen benannt
h a t, gewöhnlich zusammengedriickt und mit verschwundener Schalensubstanz, jedoch nicht selten auch
mit erhaltener oder verkiester Schale.
T a b u l a C X IV .
3- P o s i d o n i a B r o n n i i n o b i s .
V a r. e lo n g a t a .
Tal. C X IV . Fig. 1. a. b. Variae a e ta tis speeimina. Exemplare verschiedenen Alters.
Unterscheidet sich durch einen überwiegenden Höliendurchmesser, und kommt bei A l t d o r f vor.
Fig. 2. Slaguitudine naturali.
4 . P o s i d o n i a r a d i a t a nobis.
In na tü rlich e r GrÖfse.
Posidonia testa orhiculari subauriculata convexo-plana, costis striisque irregularibus concentricis,
lineis radiantihus subtilissimis ohsoietis.
E montihus W ü rtem h e rg ic is . WI. B. WI. WI.