H l f f
Diese sehr kleine und dünne Schale ist gleichklappig, schief-oval, aufsen g latt, innen mit 2 0 scharfen,
schmalen, gleichförmigen, ausstrahlenden Rippen bedeckt. Der gerade Schlofsrand ist fast so lang
als die Schale, uud das vordere Ohr etwas gröfser und ein wenig ausgebuchtet.
Findet sich bei B ü n d e in W e s t p h a l e n .
12 2, P e c t e n M n t e a t u s nobi«.
Tab. cxrv. Fig, 9. a.. F a lva d e x tra , magmtudine naturali.
b. Particula aueta.
Die re c h te S c h a le , in n a tü rlich e r Gröfse.
E in Tergröfsertes Stü ck ch en .
Pecten testet o v n u . orhiculari subconvexn, lineis capillarihus radiantihus et concentricis confertis
conformihus, auricnlis ■ inaequalihns.
E Strato psammiüco B e lg ia e . ? M . B. .<
Oval-kreisförm%, etwas schief, flach-convex utid dicht bedeckt Init durchkreuzten, ansstrahleudeu
und concentrischen feinen Linien von gleicher Dicke. Das hintere Ohr ist gerade abgeschuilten, das
vordere ausgerandet.
Findet sich in einer Thonschieferschicht bei A m a y unweit H u y.
T abula C.
VI. Genus Lima. D e s h. '
L im a et P l a g i o s t o m a L amk.
Testa hhera, regulans, suhaequivalvis, trigona, convexa, aurieulata, margine anteriore vel tru n cato
rettiso suhlüante, vel integro.
Umhones aequales plus minusve prominuli, parletihus internis extrorsum iedivlhus.
Cardo edentulus. Fossa cardinalis trigona, laevis, partim externa. Impressio muscularis unica.
Die Schale ist frei und regelmäfsig , fast gleichklappig, mehr oder weniger gewölbt und abgerundet,
dreiseitig, und geolirt. Die Ohren sind klein, meistens schief abgeschnitten, und gowöhnbch eine
rtumpfwinkelige Schlofslinie bildend. Die erhabenen gleichförmigen Wirbe l klalfeu an der Spitze.
Der vordere Rand irt bei den meisten abgeschnitten, uud bildet eine ebene Fläche oder ein vertieftes
Hofehen, und hat einen mehr oder wemger beraerklichen Ausschnitt zum Durchgang eines Bartes Bei
mehreren ist jedoch weder ein Abschnitt noch eiu Höfchen vorhanden. Das Schlofs besteht, wie bei
der vorigen Gattung, in einer dreieckigen, glatten Grube zur Aufnahme des Bandes, welche, da die
Wirbel klaffen, zur Hälfte äufserlich sichtbar ist.
Ungeachtet diese Schalen bisweilen eine ansehnliche Dicke erreichen, so sind doch ihre Blätterlagen
dunn und dicht aneinander schliesseiid, so dafs ihre Wachsthumsringe gewöhulieh nur zarte, concentrische
Streifen bilden. Meistens sind sie dagegen mit ausstrahlenden Linien und Rippen geziert
Sie haben nur emen Muskeleindruck und dabei- nur einen Schliefsmuskel.
Von der vorhergehenden Gattung, mit welcher sie die Schlofsgrube und die Ohren gemein haben,
unterscheiden sie sich durch die klalfenden Wirbel und durch ihr zur Hälfte äufserlich sichtbares Band
so wie auch durch kleinere Ohren.
Die ältesten Arten finden sich im M u s c h e lk a lk . Bei jenen ans der K r e i d e sind meistens
die mnern Schichten des Wirbels verwittert, so dafs man an der Stelle der Schlofsgrube eine schief-
vierseitige Oeffnung zwischen den Wirbelhöckern findet. Dieses abweichende Ansehen gab Veranlas-
snng, sie mit einigen ähnlichen Muscheln der Gattung Spondylus unter dem Namen Plagiostoma als
eine eigene Gattung zu betrachten.
I. E l c a l c a r e o c o n c h y l i f e r o . A u s d em M u s c h e lk a lk .
1 L i m a s t r i a t a D c » h .
Tab. C. Fig. 1. a. Speeimen iuvenile.
b. Speeimen a dultum , a f a i ,
C. posteriore e t
d. laterali.
’■ anteriore,
E in jange» Exemplar.
Ein e rw a c h s e n e s , von v o rn ,
von hinten und
n d e r Seite.
Lima testa fornicata oblique ovata antice trin c a ta , costis numerosis ( 4 0 - 5 0 ) suhaequalihus con-
VCX-.S latmhus, canahhus interstitialibus conformihus, lunula mag,m. excavata striata.