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dieselbe Breite, sind auf dem Boden concav, uml lassen bei der Untcrsnclmng mit dem Vcrgröfsernngs-
glase 3 schwache Linien bemerken, welche durch kleine Nadelritze iiezoichnel sind, die dom blofseu
Ange hier und da als 3 zarte Punctreihen erscheinen. Die Ohren sind klein und fast gleichfürmi".
Findet sich im Kreidemergel bei Q u e d l i n b u r g .
4 3 . P e c t e n d e c e m c o s t a t u s Mfinatcr.
Fig- 2. Valvae smistrae nucleus. Ein Stein licrn d e r linken Scbalc.
pecten testa ovato-acuta plano-convexa, costis (10) convexis distinctis, sulcis plano - concavis, au-
riculis suhaeipialihus.
E x arenaceo quadrato S a x o n i a e . M . M.
Die Schale hatte, wie der abgebildete Abdruck ihrer innern Fläche zeigt, einen spitzig-eylormigen
Umfang, eine flache Wölbung und 10 erhabene, convexe, gleichförmige Rippen. Die etwas breitem
Zwischenfurchen haben einen ilachen Bo d en , sind scharf von den Rippen geschieden, und lassen
eine feine Querstreifung erkennen. Die Ohren sind klein, fast gleichförmig, und bilden gleichschenke-
lige Dreiecke. Aus diesen noch erkennbaren Merkmalen erhellet, dafs die Schale dem PccLen taulti-
costatus hinsichtlich der Gestalt der Rippen ähnlich war, sich jedoch durch die geringere Zahl derselben
unterschied.
Kommt im Quadersandstein zu S c h a n d a u bei D r e s d e n vor.
4 4 . P e c t e n r a u l t i i t a t U S N i l s o n .
Fig. 3. a. V a lva sinistra e t
l . dextra.
Die linke und
re c h te Scbale.
Pecten testa ovato - orhiculari dilatata convexo-plana suhtilissimo concentrice lineata, costis dorsalis
(16—24), sulcis distinctis in jundo planis, valvae dextrae convexioris nngustiorihus, auriculis suhnequa-
Uhus Imeatis.
P e e t e n m u l t i e o s t a t u s . P. te sta dilatato-orbieiüata utrinque convexa màxima, costis eircieer 28 plana^eonvexis, sulcis niigiis-
iiorihiis d istin cH s, auriculis maiusculis suhaequalihts, a ltera sinn notata. N i l s o n t. c. pag. 21.
E creta to fa n a montis S t. P e t r i , M .B . M .M ,
Der Umfang bildet einen grofsen Kreisabschnitt, und die den Wirbel begrenzenden Ränder einen
etwas stumpfen Winkel. Beide Schalen sind flach-convex, die rechte aber ist mehr gewölbt als die
linke. Sie baben 16—24 breite, ausstrahlende Rippen, weiche bei manchen E.xcmplaren ganz gleichförmig
s in d , während sich bei ändern in der Mitte eine schmälere auszeichnet. Sie erheben sich mit
steilen Seitenflächen, und haben einen flach-convexen Rücken. Der Boden der Zwischenfurchen ist
flach-concav, und mit gedrängten, feinen Querlinien bedeckt. Auf der linken Schale sind Rippen und
Furchen von gleicher Breite, auf der rechten aber die erstem doppelt breiter. Die zicmlicli grofsen
Ohren erscheinen auf der linken Schale fast gleichförmig, und sind fein linirt.
Aus dem Kreidetuff von M a s t r i c h t .
4 5. P e c t e n d ' p r e S s U S M ü n s t e r .
Die re c h te Scbole.
Ein Slückchcn d e r linken Schale.
Fig. 4. a. V a lva dextra.
b. Vx lva e sinistrae pars.
Pecten testa suhorhiculari plana, costis vulvae dextrae (14) latis carinatis inferné explanatis lineisque
interstitialibus, sinistrae elatiorihus angustis, sulcis valvae dextrae acutis, sinistrae rotundatis, auriculis
magiüs costulaiis.
E creta mnrgacea H e r c in i a e . M. M.
Fast kreisrutui, ganz flach, gerippt. Die rechte Schale hat 14 breite, dachförmige, scharfgekielte
flippen, und an beiden Seitenrändem findet sich eine Einfassung von einer Anzahl schmaler Rippenlinien.
Ihre Zwischenräume bilden entsprechende, scharfe Furcheu, welche sich am untern Rande verflachen,
und 5—6 Zwischenlinicn bemerken lassen» Auf der linken Schale sind die Rippen höher und
«chmäler und die Zwischenfurchen nicht scharf, sondern abgerundet. Die Ohren beider Schalen haben
eme belrächtliche Länge, sind wie die Seitenränder der Schale mit starken, zahlreichen, aussiralilendcn
Linien besetzt, und von jenen nur durch eiueu schwachen Eindruck geschieden.
Findet sich im harten Kreidemergel Zu Q u e d l in b u r g .