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A. s t r i a t a . V a lva orbieularis, valde convexa, longitudinaliter profunde stria ta , apice mnrginaii. B r o c c )» i. 1. c. II. pa g 465
tab. 1Ö- f ig . 13,
E stratis recentiorihus arenaceis W e s t p h a l i a e et I t a l ia e . M .B . M .M .
Die linke Schale ist kreisrund, convex, und mit gedrängten, feinen, etwas wellenförmigen, ausstrah-
leoden Linien bedeckt, welche durch WachsthumssLreifeu unterbrocheu sind. Der Wirbelhöcker liegt
am Rande.
Die kleinen Schalen (Fig. a.) kommen im tertiären .Mergel zu B ü n d e v o r, und unterscheiden
sich von denen aus der Gegend von P i a c e n z a (Fig, C.) nur durch geringere Gröfse und etwas stärkere
Linien.
3. A n o m i a o r b i c u 1 a t a Brocchi.
Fig. 5. 0. b. V a lva sinistra minor, magnitudine naturali e t aucta. Ein e Weine linke Schale, in n a tü rlich e r un d v e rm eh rter GrÖfse.
e. Valva sinistra maior. Ein e g rö fse re linke Schale.
Anomia testa orhiculari, valva sinistra suhconvexa laevi, umbone suhmargiiinlL
A. o r b i c u l a t a . V a lva so lid a , orbicuìata, convexo-depressa, laevis. B r o c c h i . l. c. II. p ag. 466. tah. 10. fig. 14.
E stratis recentiorihus W e s t p h a l i a e et I t a l i a e . M .B . M. M.
Die linke Schale ist kreisrund , flach-convex, glatt, und hat ihren Wirbel fast am Rande.
Schalen, welche dieser Art anzugehören scheinen (Fig. a. b .) , kommen im tertiären Mergel zu
B ü n d e vor, unterscheiden sich aber von jenen aus der Gegend von P i a c e n z a (Fig. c.) durch geringere
Gröfse, und durch gröfsere Erhebung des Wirbels.
3. A n o m i a E p h i p p i u m L i o .
Fig. 8. a. b. Valva sinistra minor, magmtudine naturali e t aucta. E in e kleine linke Schale, in n a tü rlich e r und v e rm e h rte r Gröfse.
e. V a lva sin istra ec Eine grö fse re linke und
d. dex tra maior. re c h te Schale.
- Anomia testa oblique-suhorhiculari, rugoso - plicata, valva sinistra convexa , umbone marginali;
dextra concava, umhone perforato.
Varietas minor occurrit in stratis recentiorihus W e s tp h a l ia e .
Schief kreisförmig, verbogen, faltig-runzelig, übrigens glatt. Die linke Schale ist gewölbt, und hat
ihren stark vorstehenden W irb el am Rande; die rechte Schale dagegen ist concav, und im WTrbel mit
einem ovalen Loche durchbohrt.
Die Fig. a. b. abgebildete kleine Schale findet sich im tertiären Mergel zu B ü n d e ; die ;
(Fig. C. d.) zu P i a c e n z a .
4. A n o m i a s q u a m o . s a L in .
Fig. 7. a. h. Valva sinistra e t
C. d. d e x tra , naturali e t aucta magnitudine.
Die linke und
rec h te Schale in n a tü rlich e r u nd v e rm e h rte r Gröfse.
. va lva pe rfo ra ta eouvexitueula, forar, e oblongo parvo-, valva altera umbone
i :
Anomia testò, secnndum longitudinem ovato-orbiculari subpellucida laevi;. valva sinistra convexa,
umbone marginali; dextra p la n a , umbone emarginato^
J , S q u a m u la . A. te sta suhorliculari plana fiexuosa subpellucida alb a , va lva altera foramine rotundato basi margine fisso.
L a m k . l. C. V I . p a g . 228.
E stratis recentiorihus W e s t p h a l i c i s . M . M.
Der Länge nach oval-kreisrund, etwas verbogen, fast durchsichtig, glatt. Die convexe, linke Schale
hat ihren W irb el am Rande; die rechte ist flach, und zeigt am Wirbel einen runden Ausschnitt, der
nur durch eine enge Spalte geöffnet ist.
Ob diese Art mit A. s q u a m u l a des L i n n e und L am a r k vollkommen identisch sey, bleibt
zweifelhaft. Sie findet sich im tertiären Mergel zu B ü n d e .
5. A n o m i a L e n s L am k .
Fig. 6. a. b. C. V a lva sinistra e t Die linke u nd die
d . e. d e x tra , magnitudine naturali e t aueta. re c h te Schale, in n a tü rlich e r un d v e rm e h rte r Gröfse.
Anomia testa oblique ovali ß exuosa laevi subpeLlucida ; valva siiiistra convexa, umbone laterali
margijiali ; dextra p la n a , \nnhone perforato.
A n o m ia L e u s . A. testa- oblique elliptica
acuto. L e n i li . l. c. V I . pag. 228.
Anomia squamula. D r 0 c C ii i. II. p ag. 461.
E n c y c l o p . tab. t l l . f i g . 5—7.
E stratis recentiorihus H a s s ia e . M . M .
Schief-oval, etwas vei-bogen, glatt, durchscheinend. Die Unke Schale ist convex, tmd hat einen
spitzigen, gegen den vordem oder hintern Rand Ubergebogenen Wirbel. Der Wirbelausschnitt der
flachen recljten Schale bildet ein ovales Loch.
Die abgebildeten Exemplare fanden sich im tertiären Sand auf der W i l h e lm s h ö h e bei Cassel.
Sie stimmen mit L am a r k s Beschreibung und mit der Abbildung der Encjclcfaedic, welche
B r o c c h i für A . s q u a m u l a citirt, überein, und rechtfertigen die von L am a r k vorgenommene Tren-
nuDg beider Arten.
V. Genus P e c x e n L i n .
Testa hhera, regtdaris, aurieulata, margine eardinali recto , umhonibus contigiiis , valvis vel sub.
conformibus vel dijfbrmibus.
Cardo edentulus. Fossa cardinalis penitus in tern a , trigona.
Impressio muscularis unica.
Die P e c t i n i t e n sind freie, regelmäfsige, ungleichklappige, flache oder mehr und weniger convexe,
meistens ovale oder oval - kreisförmige Schalen, mit gleichförmigen, sich gegenseitig entsprechenden
Wirbeln. Sie verlängern sich vorn und hinten über den Wirbel hinaus, und bilden dadurch Ohren
von gleicher oder ungleicher Gröfse nnd Gestalt, über welche der Wirbel nur selten ein wenig vorragt,
so dafs der Schlofsrand eiue gerade Linie bildet. Das Schlofs ist zahnlos, und enthält nur eiue
kurze, dreieckige Grube zur Aufnahme des Bandes. Da sich die Wirbel gegenseitig decken und an
der Spitze nicht klaffen, so ist das Band innerlich in dieser Grube verborgen, nud äufserlich nicht
sichtbar. Die Blätterüberlagcrungen sind dünn, und schliefsen dicht aneinander, wefshalb diese Muscheln
meistens dünn, leicht, glatt und glänzend erscheinen. Ein Theil derselben ist durch regelmäfsige, vom
Wirbel ausstrahlende Rippen geziert; ein anderer läfst nur die concentrische Streifung bemerken, welche
durch Anlagerung der zarten Blätter entsteht. Die vordem Ohren sind meistens gröfser als die hintern,
un d das Ohr der rechten Schale hat an seiner Basis gewöhnlich einen kleinen Ausschnitt. Bei
den meisten ist die linke Schale flacher als die rechte, bei einigen ganz eben oder etwas concav; es
gibt jedoch mehrere Arten, bei welchen diefs Verhältnifs umgekehrt ist. Auch unterscheiden sich beide
Schalen nicht selten durch abweichende Gestaltung der Rippen und Streifen. Sie haben nur einen
Schliefsmuskel u n d daher nur einen Muskeleindruck, und sind Conchylien des Meeres, deren vorweltliche
Arten in allen Formationen Vorkommen.
A . Testa radiatim costata, lineata, vel striata.
Schalen mit ausstrahlenden Rippen, Linien oder Streifen,
f. E P s a m m i t e e t c a lc a r e o t r a n s i t o r i o . A u s d e r G r a u w a c k e u n d a u s d em U e b e r -
g a n g s k a lk .
1. P e c t e n g r a n d a e v u s nobis.
« . L X X X V I I l. Flg. 9. » s. r a v . d a , , . „ Di. necht. und
5. d. ä n t s tr a , m tu ra li e t aueta magtiitu- iinbe Schale, io natürlicher Grefse nhd vergriifscrb
dine.
Pecten testa aequivalvi oblique ovato-orbiculari convexo-plana, lineis radiantibus distantibus spinulo-
SIS, interstitiis stria tis, auricidis inaequalibus anteriore valvae dextrae tripUcato.
E Psammite territorii N a s s o v i e n s i s . M .B .
Dieser kleine Pecten erscheint am häufigsten als Abdruck in der feinkörnigen, schlefrigen Grau-
■wacke des G e i s t l i c h e r B e r g e s bei H e r b o r n , seltener init der noch erhaltenen ausserordentlich
dünnen Schale. Beide Schalen sind gleichförmig, schief-oval, flach-convex, und haben feine, entferntstehende,
ausstrahlcnde Linien], deren Anzahl unbestimmt ist. Sie sind bisweilen g latt, meistens aber
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