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Avicula. Tab. CX VJ.
1 2 . A v i c u l a d e c u s s a t a Mü n
Fig. 12. a. b. Aueta magnitudine. Stark vergröfsert.
Avicula testa oblique ovata inaequivalvi, alis acutangulis ; valva dextra laevi concava, sinistra inßata
umbone prominente incurvo suhjnediano, costis distantibus interstitiisque concentrice confertim lineatis.
M . M .
Diese Art gleicht der vorlgeu an Gröfse und Gestalt, unterscheidet sich aber durch sechs hohe und
schmale ausstrahlende Rippen, mit doppelt breitem scharf und deutlich linirten Zwischonkanälen. In
mehreren Zwischenkanälen erheben sich schmälere Rippen, welche den Wirbe l nicht erreichen. Der
vordere Flügel ist glatt, der hintere aber hat drei niedrigere Rippen. Die rechte Schale ist concav
und glatt.
Eine Spielart hat stärkere Rippen und Zwischenrippen.
T abula GXVI I .
1 3 . A v i c u l a a r c u a t i
Tab. cxrII. Fig. 1 . . Magnitudine naturali e
e. aueta.
In natürlicher Gröfse und
vergröfsert.
Avicula testa lanceolata arcuata perohliqua subaequivalvi fornicata concentrice suhtilissime Vmeata,
alis minutis suhrectangulis, umhonibus promiiientihus incurvis.
Occurrit in eodem strato prope St. K a s s ia n . M . M.
Diese kleine Muschel hat viele der Eigenthümlichkeiten der vorigen verloren, und nähert sich den
Formen, welche im Muschelkalke herrschend sind. Sie ist schief-oval, und fast gleichklappig. Der
convexe Rücken beugt sich nach hinten, und beide Wirbel greifen über die kurze, sehr schieiliegende
Schlofslinie ü b e r, indem diese noch ein lanzettförmiges Feld zwischen ihnen bildet. Die Flügel sind
klein und rcchtwinkelig abgeschnitten, und die ganze Oberfläche.läfst eine zarte, regelmäfsige, concentrische
Streifung wahrnehmen.
F. E calcareo co n c h y life ro .
1 4 . A V i c u 1
d. Nucleus.
«■ /■ g- Varietates.
Aus dem Muschelkalk.
Eiuo vollständige Schale.
Ein Steinkern.
Spielarten.
A v ia d a testa elliptica perohliqua inaequivalvi curvata laevi, alis miniUis; valva dextra suhconvexa,
sinistra convexa umhone prominente inairvo.
M y t i l u s s o c i a l i s . S c h l o t h . Petrefae. pag. 294. Nachtr. I I I . tah. ZI. ß g . 1-
A v i c u l a s o c i a l i s . D e s h a y . Coq. charaeberist. p a g . 64. tah. iX -ß g . 5.
Z i e t h e n . Verst. ITürtemb. tab. 69. ß g - 7.
E montihus B a r u th in is . M. B. M . M.
Elliptisch, sehr schief, ungleichschalig. Die linke Schale ist mehr oder weniger convex, und hat bei
manchen Individuen einen fast gekielten Rücken. Ihr Wirbe l ist übergreifend, und die ganze Schale
folgt der Biegung desselben, so dafs sie gedreht erscheint. Die rechte Schale dagegen hat einen eingedrückten,
nicht übergreifenden W irb e l, ist flach - convex, und bildet nur nach den Seiten hin eine
Abdachung, Der vordere Flügel ist kurz und abgerundet, der hintere wenig vortretend und stumpfwinkelig
abgeschnitten. Beide Schalen haben unregelmäfsige, gedrängte concentriscfie Streifen.
Diese Art bildet viele Spielarten, welche durch gröfsere oder geringere WöUrang, Biegung, Höhe
u nd Länge verschieden sind. Eine derselben {Fig. e.) ist durch ihr sehr abweichendes Verhältnifs der
Höhe zur Länge ausgezeichnet, und bei einer ändern { f g - ) ist vor dem Rücken eine Leiste und hinter
demselben eine Furche in die Augen fallend, welche bei den übrigen Schalea kaum angedeutet sind.
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