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Diese Art hat einen eyformigen Umrifs, und ist so hoch gewölbt, dafs der Breitendurchmesser jenen
der Länge von vorn nach hinten übertrifft. Die vordere Seite ist flach-concav, und die eingedrückten,
stumpfen Wirbel neigen sich vorwärts. Die Schlofslinie hat nur eine mäfsige Länge, und liegt im
rechten Winkel mit der Achse. In den kurzen, flügelförmigen Fortsatz, welchen sie oben begrenzt,
geht die Abdachung des Rückens allmälig ü b e r, ohne eine Grenze bemerldich zu machen. Die concentrischen
Ringe siud mehr oder weniger regelmäfsig und deutlich, und auch noch auf der Fläche der
vordem Seite bemerklich.
Das abgebildete Exemplar fand sich in der grauen Kreide zu S in d in k h au sen in W e s tp h a le n .
2 5 . I n o c e r a m u s B r o n . g n i a r t i P a r k .
F ig. 3. Exemplare verschiedener Gröfse.
Brachstiick mit der Schlofslinie.
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e. d. Cardiuis /ragmsiuum.
Inoceramus testa ovata inßata, latere antico plano postico abrupte in alam latam planam exeun-
marginis cardinalis ángulo recto, umhonibus prominentihus, rugis concentricis inaequalihus.
t B r o i t g n i a i - t
1 1. l. C. p ag. 214. Cab. 27- ß g . 1.
ow. V. pag. 60. tab. 4 4 \.ß g . 2- 3.
E creta alha Ilc r c b tia e et W es tp h a lia e . M. B.
Der Rücken ist sehr hoch gewölbt, wie bei der vorigen Art, und die vordere Seite gerade abgesclmitten.
Die rechlwinkelig-liegende Schlofslinie dagegen hat eine viel gröfsere Länge, und die W ö lbung
des Rückens geht nicht in den grofsen Flügel üb er, sondern ist sogar öfters durch einen Eindruck
von demselben geschieden. Ueberdiefs sind die Wirbei mehr erhaben, und treten über die
Schlofslinie hervor, und die zahlreichen, unregelmäfsigen Runzeln verlieren sich auf der vordem Fläche,
sind aber auf dem Flügel noch bemerklich. Bei jungen Schalen, so wie auf dem W irbel und auf der
vordem Fläche der ältern liegen sehr zarte concentrische Streifen dicht an einander gedrängt, treten
aber bei den letztem am untern Theile des Rückens ziemlich weit auseinander.
Kommt in der weifsen Kreide bei Q u e d lin b u rg und in der grauen bei Rh ein e in W e s tp h a le n
v o r, und im Quadersandsteine von S c h a n d a u finden sich Steinkerne, welche dieser oder der vorhergehenden
Art anzugehören scheinen.
2 6 . I
T a b u l a C X I I .
I in u s u n d u I
Fig. 1. F a lva d e x tra , magnitudine naturali. Dio rochlö Schale, in natürlicher Gröfse.
Inoceramus testa semielliptica convexa, latere antico arcuato postico producto, marginis cardinalis
elojigati ángulo recto, umhonibus obtusis, costis concentricis acutis remotis regularibus.
I n o c e r a m u s u n d u l a tu s . M a n t. l. c. p ag. 217. tab. 2 1 -ß g . 6.
E creta W e s tp h a lia e et Hercin ia e. M . B.
Halbeyförmig, mäfsig convex, vorn abgerundet, nach hinten sanft abschüssig in eine Ausbreitung
übergehend. Die lange Schlofslinie liegt rechtwinkelig mit der Achse. Die concentrischen Rippen sind
scharf, uud ihre breiten Zwischenräume bilden regelraäfsige, flach - concave Rinnen. Findet sich in der
weifsen Kreide bei Q u e d lin b u rg .
2 7 . I n o c e r a m u s s t r i a t u s Maat.
Fig. 2. a.—C. Magnitudine naturali.
d . e. Farietas.
In natürlicher Gröfse.
Eine Spielart.
Inoceramus testa inaequivalvi ovata inßata, latere antico convexo postico producto, marginis cardinalis
inediocris ángulo recto, umhonc valvae dextrae obtuso sinistrae prominente, rugis concentricis
ohsoietis inaequalihus striisque creberrimis suhtilissimis.
I n o c e r a m u s s t r i a t u s , M a n t . l. c. p ag. 217. tah, 27- ß g . 5. S o av e r b y F. pag. 160. tab. 582. ß g - 2-
E creta Herciniae. M. B. M . M.