T e l lin a p u s i l l a (?) P h i l i p p i . Molluse. Sicii. p ag. 29. tab. 3. fig. 9.
Occurrit cum praecedentibus. IM. IM.
Diese kleine Muschel, welche ebenfaUs bei R a s s e l vorkommt, stimmt in den meisten Kennzeichen
mit T e l l i n a p u s i l l a P h i lip , überein, scheint sich jedoch durch eine geringere Abstumpfung und
stärkere Convexität von jener zu unterscheiden. Sie ist ebenfalls sehr klein, eyförmig, mit zarten concentrischen
Stieifen bedeckt, und ihr Wirbel Hegt fast am hintern Ende. Die hintere Fläche ist kaum
merklich zusammengedrückt und gefaltet, unter dem W irbel aber etwas concav. Die Schlofszähne lassen
sich am vorliegenden Exemplare nicht untersuchen.
6. C y t h e r e a p l a n a n o b i s .
Fig. 4. F id e Cytkerea.
X X X V . G e n u s C y p r i n a L a
l l i i
e n e r 1 ; S p .
Testa corticata, aequivalvis, inaequilatera, oblique cordata, umhonibus antemedianis ohliquis antror.
sum incurvis.
Cardo dentibus trihus inaequalibus basi approximatis interne divaricatis. Dens lateralis posticus a
cardine remotus.
Calli nympkales magni, arcuati, sub umbone lacuna ovata terminati.
Ligamentum externum, antice in lacunam inmersum.
Impressio paUearis integra.
Diese Muscheln sind gleichklappig, ungleichseitig, schief herzförmig, convex und im frischen Zustande
mit einer hornartigen Oberhaut überzogen. Ihre grofsen W irbel liegen vor der Mitte, und beugen
sich nach vorn. Im Schlofse finden sich drei Hauptzähue von ungleicher Gröfse und Dicke, welche
oben an der Basis genähert stehen und nach unten auseinainder treten ; hinten, unter den Nymphen,
steht ein Seitenzahn.
Die Schwielen der Nymphen sind bogenförmig, sehr dick, und bilden unmittelbar hinter dem Wirbel
eine ovale Grube, in welche sich das vordere Ende des in einer Furche unter ihnen liegenden Bandes
einsenkt. Die grofsen Muskeleindrücke sind durch den unausgebuchteten Eindruck des Mantelsaums verbunden.
1. G y p r i n a
Tab. C X L F I I I . Ftg. 5- a .b . T esta , naturali magnitudine.
C. Nucleus.
tab. 4. f ig . 4.
e q u a l i s B r o n n .
Die Sch a le, in n a tü rlich e r Gröfse.
Ein Sleinkern.
CypriM testa ovato-rotuniata irregulariter couceatrice stria ta , latere postico ruga radiante notato,
lunula nulla, cardine dente antico laterali transverso.
F e n u s a e q u a l i s . S o w . / . pag. 59. tab. 21 (?). B r o n n . J ta l. Tert. Geb. pag. 97. P h i l i p p i . p a g . Í
E stratis superioribus W e s tp h a lia e . M .B . M .M .
Diese grofse uud i c k e Schale ist gerUDclet-eyförmig uud unregelmäfsig [ein concentrisch gestreift-
Die hintere Seite ist steiler convex als die vordere, und durch eine vom Wirbel ansstrahiende, schwach
erhabene, runzelige Leiste bezeichnet.
Der hintere Seitenzahn ist nur in der rechten Klappe vorhanden, du beiden Klappen aber findet
sich auch ein in der Q uere liegender, vorderer Seitenzahn unter dem Möndchen, wogegen in der rechten
der mittlere Schlofszahn fast verschwanden ist. Die Grube zar gegenseitigen Aufnahme jener vordern
Seilenzähne ist gekerbt. Das Möndchen fehlt.
Kommt bei B ü n d e nnd am G r a f e n b e r g e bei D ü s s e ld o r f s e h r häufig als Steinkern, am erstem
Fundorte sehr selten mit erhaltener Schale vor.
f .1
F .g .i a — c. F id e Cgtherea.
Fig. 7. a - f f . F id e Venus.
Fig. 8. Vide Fenus,
C y t h e r e a i n f l a t a nobi s
23. V e n u s s u b o r b i c u l a r i s n <
24. V e n u s f r a g i l i s M ü n s t e r .