Lucina testa suhorhiculari convexo-plana, umhonihus medianis minutis incurvis, latere cardinali
antico suhhorizontali postico suharcuato obliquo, Lunula lanceolata impressa, area lata compressa prominente,
lineis lamellosis tenuissimis confertis.
L u e in a sa x o rum . L am li. A o n . d. M u s. X l l . tab. 42. f ig . 5.
L u e in a e i r c in a r ia . L am h . A n n . VII. p ag. 238.
L u c in a sa x o rum . D e s b . 1. p ag. 100- tab. {5. f ig . 5. 6.
E stratis superioribus H a s s ia e R h e n a n a e . M . B.
Fast kreisrund, flach convex, hinten plötzlich zusammengedriickt, um ein breites vorstehendes
Schildchen zu bilden. Die kleinen, nach vorwärts und einwärts gekrümmten Wirbel liegen in der
Mitte. Der vordere Schlofsrand ist fast horizontal, und hat ein wenig vertieftes, lanzettförmiges
Möndchen; der hintere verläuft mit geringer Biegung, und macht mit dem fast senkrechten hintern
Rand eine stumpfe Ecke. Die Oberfläche hat sehr feine, empor stehende und genäherte concentrische
Linien, welche auf der zusammengedrückten hintern Fläche entfernter stehen. Die Bandfurche ist grofs
und tief, und im Schlofse bemerkt man zwei Zähne und die Spur eines hintern Seitenzahns.
Kommt bei A 1 z v vor.
X X X l l I . G e n u s C y c l a s Lm .
Testa ovata, transversa, aequivalvis, cortice ohducta, convexa vel ventricosa.
Cardo dentihus cardinalibus vel nullis vel minutis, modo duohus in utraque valva, quorum uno
bifido, modo unico bifido in una duobus in altera.
Dentes laterales transi/èrsim elongati, compressi lamcUiformes.
Ligamentum externum.
Diese Muscheln sind oval, geichklappig, häufig sehr bauchig und im frischen Zusi.aude mit emer
Oberhaut überzogen. Ihr Schlofs hat entweder gar keine Hauplxälmc, oder es iludcn sich zwei in jeder
Klappe, oder nur einer in der einen und zwei in der ändern. Der vordere von beiden oder der einzelne
ist'"gespallen oder gelappt. Mehr in die Augen fallend sind die beiden Seitenzähne, welche io
Gestalt verlängerter Lamellen weit an beiden Rändern herablaufen. Das Band ist äufserlich.
Die lebenden Arten dieser Gattung bewohnen das süfse W asser, uud haben sehr dünne, zerbrechliche
Schalen. Wahrscheinlich nahm man defshalb Anstand die nachfolgenden dicken Schalen, welche im
W ä l d e r t h o u des n o r d w e s t l i c h e n D e u t s c h l a n d e s , vorzüglich häufig in den untergeordneten
Kohlenschichten Vorkommen, hierher zu rechnen; allein die Beschaifenheit ihres Schlosses ist jenem der
C y e la d e n analog, und ihre laugen Seiteuzähne sind auch bei unvollständiger Erhaltung der Schale
noch zu erkennen.
1. C y c l a s o r b i e u l a r i s n o b i » .
Tab. C X L V II. Fig. 5. a. b. N a tu ra li magnitudine. In u a tü rlicb e r Griifse.
Cyclas testa ovato-orbiculari ventricosa, umhonibus submedianis parvis retusis, latere antico sub
umhone depressiusculo, striis concentricis plus minusve conspicuis.
C y r e n a o r b i e u l a r i s . R ö m e r . / » # . 115. cab. 9. f ig . S.
E stratis arcnoso-margaceis H a n n o v e r ia e nec non carhoniferis W e s t p h a l i a e . M. B. M. M.
Oval-kreisrund, sehr bauchig, mehr oder weniger deutlich concentrisch gestreift. Die Wirbel sind
klein, eingebogen und liegen nur wenig vor der Mitte. Hinten ist die Schale mehr gewölbt, und die
vcreinigteü Klappen bilden am bogenförmigen Schlofsrand eine breite, conve.xe Fläche. Am vordern
Rande ist die Muschel zusammengedrückt und unter deu Wirbeln etwas vertieft.
In ihren Umrissen gleichet diese Art der C y c l a s m e d i a S ow . {tab. 521. fig. 2. Geolog. Transact.
11. Scr. IV . tab. 2 \. fi.g. 10.), unterscheidet sich aber von jener durch ihre starke Wölbung.
Sie findet sich in den Kalkmergeln am D e i s t e r und bei L ü b k e , so wie im Kohlentlötz -zu
H a t t e n h a u s e n bei M in d e n .
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2. C y c l a s
Fig. 6- a .—e. Na turali magniLudi/if.
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III n a tü rlich e r Gröfse.