nis minoribus lineisque interstitidlibus; valva sinistra convexo.plana, costulis crebris laevibus depressis
alternis minoribus.
Ex oolitho inferiori W ü rtem b e rg ia e . M. JB. M. M.
Ungleiclischalig, oval, mit grofsen Ohren und kleinem Wirbelabschnitte. Die hochgewölbte rechte
Schale ist ungleich gerippt, und in den Zwischenräumen mit feinen Linien bedeckt. Zwischen je zwei
gröfsern Rijipcn liegen zwei oder drei kleinere, und zwischen diesen 3 — 7 Linien, deren mittelste sich
über die ändern erhebt. Gegen die Seitenränder hin ist dieser Wechsel weniger in die Augen fallend.
Ueber die ganze Fläche laufen sehr feine concentrische Linien, und diese sowohl als die abgeriebenen
Waclisthumsabsätze geben den Rippen, besonders den gröfsern, ein welleuförmig-knotiges Ansehen. Die
Ohren sind linirt. Bei einer Spielart erheben sich zwei der gröfsern Rippen hoch über alle übrigen,
und bilden hohe, wellenförmige Höcker; auch ist der Wechsel gröfserer und kleinerer weniger regeb
mäfsig. Die linke Schale ist flacli-concav, und hat zahlreiche, regelmäfsige, schmale, glatte Piippen,
welche abwechselnd gröfser und kleiner sind, so dafs mehrere der letzteru den Wirbel nicht erreichen.
Die Zwischenräume sind flach, eben so breit, hier und da etwas schmäler als die Rippen.
Findet sich im untern Oolith zu Aalen und W a ss e ra lfin g e n .
3 .
S p o n d y l u s t e n u i s t r i a t u s Mönsiei.
Fig. 3. a. b. e. FaeUs interna valvae dextrae.
d . Faeiet interna valvae sinistrae.
e. Partienla eius aucta.
Die innere Fiäclie rechter Schalen.
Die äufsere Fläche der iinlien Schale.
F.in Tergröfsertes Stüchchen derselben.
S p c iyU is testa olüque ovato-orbiadart lineata, valva dextra convexo-plana plicis marghutlibus
prottssu affixa, s.mstra convexa, lineis radiantihus maiorilus alternis, spinis minutis sparsls raris.
E montibus B a r u th in is . M . M.
Diese Muscliel ist mit der gaiizea OberfI.idie der untern Schale fcstgelvachsen. Ihr Rand bildet bilden
Zweck der Anheftung mehr oder weniger lange, aneinander hängende oder lappige Forts,ätze. Die
innere Sch.eilt der Schale ist hier zerstört, daher aiicb die Schlofszähne und Gruben verschwunden
smd und die deu anfseru Rippen und Linien entsprechenden FLirehen der äufsern Scliälenschicht
siclitbar wurden. Der ümfang ist schief oval, „nd die Schale bald flach, bald mehr oder weniger
vertieft. »
Das {Fig. d. C.) abgebildete, conve.xe Brncbsliiek sebei.it derselben Art und zivar einer liukeu
Schale anzugehöreu. Es ist mit gedrängten, abwechselnd höhern nud iiiedrigern ausstrahlendeu Linien
besetzt von welchen die erstem zerstreute Staelielhöcker tragen. Ueber beide laufe., sehr zarte oon-
reotnsche Stieifen.
Findet sich im hellen Jurakalk bei S tre itb e rg .
S p o ji d y 1 u . i' e 1 a t 11 s
Fig. 4. n. Valva d ex tn
C. sinistra.
b. J. Partieulae eorum auetae.
Die rechte und
linke Schale.
Vergröfserte Slückchcn derselben.
t a n f f f f M i ß - cmato-orhiculari libera; valva d c x t r j convexa, costis a cn tk tiAcrcidosls dls-
tatl Aus minoribus totidcm lineisque plurihus interiectis, interstitiis planis ; sinistra plana, costulis maiorihus
minorihusque alternis, auricula sinuata margine crenata.
F e s t , , , C o . ( e r . II. 45, , „ j . 90. ^ ^ ,
E calcareo iurassi et Uthographico F ra n co n ia e et Hercin ia e . M . B. M . M.
.lern mit g.ofserer Wahrscheinlichkeit zur Gattung Spondylus gehöre.
vex T w l n T i ' Die rechte Schale ist conlini;
und e , ; 1 S™- il»»''- Die erstere hat eine gerade Schlofsbilde’ten
E x e m l " “ ri J “ '" «»"ft“ Ohr. Das hintere Ohr, welches an dem früher abge-
Mdeten Exemplare undeuüieh war, ist um mehr als die Hälfte kleiner und durch einen b o g e n fo rm iT
Z zä ; “ d “ “' " J f - verschwunden. Höhere T p
pen zahlt man bm dem jetzt abgebildeten, vollständigen Exemplare 1 8 - 1 9 und eben so viel elwL
adrigere, die mit jenen abwechseln. Hier und da schwellen sie zn Hockern an, welche Stachelansä.ze
gewesen zu seyn selioinen. Auf den Ohren werden die Rippen gleichförmig, und liegen so gedrängt,
dafs die zarten Linien, welclie auf der übrigen Fläche die flach - concaVen Zwischenräume füllen, nicht
mehr Raum fmdeu. Dagegen ist die zarte concentrische Streifung auf dem vordem Ohre deutlicher
als auf dem Rücken.
Der obern Schale fehlen die höhern Rippen. Dagegen ist sie mit dickem ausstrablenden Linien
bedeckt, von welchen höhere und niedrigere mit einander abwechseln, und die concentrische Streifung
geht wellenförmig über sie hinweg.
Findet sich im weifsen Jurakalk bei S t r e i tb e r g , im oolithischen bei Q u e d lin b u rg und im li-
thographischen Schiefer bei S o len h o fen .
5. S p o n d y l u . s c o r a l l i p h a g u s n o b i s .
Tah. cxxr. Fig. 5. a. F a lva sim stra , naturali t
h. aucta magnitudine.
Dio linke Schale, ir
vermehrter Gröfse.
Spondylus testa ovato-orbiculari, valva sinistra convexa, costis crebris radiantibus convexis maiu-
rihus nonnullis spiniferis, canalihus inLerstitialibns conformibus, spinis raris sparst.?.
E calcareo corallifero W ü rtem b e rg ico . M. B.
Von dieser kleinen Art ist uns nur die linke Schale bekannt geworden, welche im KoraUenkalk
bei N a tth e im vorkommt. Sie hat einen kreisruud-eyförmigeu Umfang, eine hohe Wölbung, und
zahlreiche, kleine, convexe, hohe ausstrahlende Rippen, mit Zwischenrinnen von gleicher Breite. Acht
bis zehn derselben sind etwas dicker und höher und mit einigen dicken, zerstreuten Stacheln besetzt.
Die gut erhaltenen 'Schlofszähne sind grofs und lang.
I I I . E fo rm a tio n ih u s cretaceis.
6 . S p o n d y l u s
Aus den K re id e fo rm a tio n o n .
Tab. CF . Fig. 5. a. Valva dex tra et
e. sinistra.
b. d. Partieulae eorum auctae.
Die re c h te iimt,
linke Sch.-i!e.
Vcrgröfserte Stüokclicn derselben.
Spondylus testa ovata aequivalvi subaequilatern convexa, costis radiantihns (20—-30) convexis coH-
fonnihiis valvae dextrae spinosis, canalihus interstitialihus angustiorihus, umbonibuS proininentibus, spinis
elongatis.
P a e h y t
sum. S ow . I. pag. j / 7 . tab. 78.
D e f r . Dic tion. d. Seienc. nat. X X X F I I . pag. 206-
u s . S c h l o t h . Petref. pag. 22S.
Frei, fast gleichklappig und gleichseitig, an beiden Schalen convex und gerippt. Der ausstrahlen-
den Rippen zählt man 28 — 30- Sie sind convex und etwas breiter als ihre Zwischenrinnen. Bei vollkommenen
Exemplaren aus der weifsen Kreide erheben sich dieselben höher als bei jenen aus dem
Kreidemergcl, und ilir Rücken tritt ein wenig über ihre etwas concaven Seitenflächen herüber. Die
rechte Schale ist mit zerstreuten, sehr langen Stacheln besetzt, welche aus den Rippen entspringen,
und unten eino Rinne bilden. Die Rippen def linken Schale haben diese Bewaffnung nicht, und sind
etwas schmäler und zahlreiclier.
Dio beiden Wirbel sind hoch, fast gleichförmig und vorstehend. Da der Abschnitt der untern
Schale immer zerstört ist, so fiudet sicii zwischen ihnen ein bis zum Ende der kurzen, gleichförmigen
Ohren forllaufeiider, dreiseitiger, länglicher Ausschnitt. Unter dem vordem uud hintern Ohr ist die
Schale flaclicr und glatt, so dafs sich ein durch Rippen begrenztes, herzförmiges Höfchen und Schildchen
bildet. Auf der den Saum bildenden Rippe der obc-ni Schale steht eine Reihe von 5 langen
Stacheln.
Ueber die ganze Fläche beider Schalen laufen zarte, gedrängte, concentrische Linien, welche jedoch
meistens nur auf den Ohren, im Höfchen und in den Zwischenrinnen der Rippen erhalten sind.
Auf den Rippeu sind dagegen mehrfache Wachsthumsringe sichtlich.
Findet sich häufig in der weifsen Kreide, in Deutschland namentlich zu Q u e d lin b u rg und im
Kreidemergcl zu Co esfeld .
7 . S p o n d y l u s d u p 1 i c a t u s n o b i» .
Fig. ß. a. F a lva dextra et
b. sinistra.
e. Facies anterior speciminis integri.
Die reckte und die
linlie Schale.
Beide Schalen von v