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A B ü L A CLVIll.
25. P h o l a d o m y a e l l i p t i c a Münster.
Tab. C L V III. Fig. {. a. b. Nacurali magitkudine. la n a tü rlich e r Gröfse.
Pholadomya nucleo elliptico concentrice rugoso, umbomhus antemedianis hrevihus, costis (18 — 20)
radiantibus superficialihus nodosis anteriorihus verticalihus reliquis retrorsum vergentihus.
E montihus H a n n o v e r a n i s . M . M.
Dieser Steinkern ist elliptisch, mäfsig bauchig, vorn und hinten gleichförmig abgerundet und zusammengedrückt.
Seine Länge beträgt doppelt so viel als die Höhe, und die Dicke fast nur die Hälfte
der letztem. Die kurzen Wirbel liegen in der Mitte der vordem Hälfte. Die 18—20 ausstrahlenden
Rippen sind flach, und lassen das vordere und hintere Ende frei. Die fünf ersten beugen sich uach
vorwärts, die übrigen divergiren nach hinten. Zahlreiche concentrische Runzeln bilden gerundete Knötchen
auf ihnen.
Findet sich bei H a l b e r s t a d t .
26. P h o l a d o m y a n o d u 1 i f e r a Mü n s t e r .
Flg. 2. a. b. Magmtudine naturali. ln n a tü rlich e r Grüfse.
Pholadomya nucleo ovali ventricoso concentrice rugoso antice convexo umhonihus crassis retusis
antemedianis, costis (12 — 16) nodosis in medio dorso suhverticalibus reliquis divergentihus.
E montihus S a x o n ia e . M. M.
Oval, vorn convex, in der Mitte bauchig, mit dicken, am hintern Ende der vordem Hälfte liegenden
Wirbeln, und einem nach beiden Enden absteigenden Schlofsrande. Dreizehn bis vierzehn dicke Rippen
erhalten durch die concentrischen Runzeln unten dicke und entfernte, oben schmale und gedrängte
Knoten. Die drei ersten beugen sich nach vorn, mehrere der folgenden steigen senkrecht herab, und
die übrigen divergiren nach hinten, so dafs die beiden Enden frei bleiben. Die Höhe gleichet zwei
Drittheilen und die Dicke der Hälfte der Länge.
Findet sich als Steinkern bei S c h a n d a u .
E f o rm a t i o n i h u s r e c e n t io r i h u s m a r i n i s . A u s d e n t e r t i ä r e n M e e r f o rm a tio n e n .
27. P h o l a d o m y a P u s c h i i n o h i s .
Fig. 3. a. b. Nucleus, nacurali magnitudine. E in S te in k e rn , in n a tü rlich e r Gröfse.
Pholadomya nucleo ohovato ventricoso antice retrorsum oblique truncato suhconvexo, umbonihus ati-
ticis gracilihus altis, jutgis concejitricis subregularihus, costis angustis (17 — 20) retrorsum radiantihus
jiodnlosis.
E collihus W e s t p h a l i a e et P r o v i n c i a e m o n ta n a e . M . B. M. M.
Dieser Steinkern hat viele Aehnlichkeit mit P h o l a d o m y a E s m a r h i i , kommt aber nicht in der
Kreide, sondern im obern Meersande bei A s t r u p p und B ü n d e , so wie am G r a f e n b e r g e bei
D ü s s e l d o r f vor. E r ist verkehrt-eyförmig, vom bauchig und herzförmig-abgestumpft, hinten zu-
sammeiigedrückt. Die herzförmige Abstumpfungsfläche ist ein wenig convex und nach rückwärts gerichtet,
so dafs sie mit dem hinten emporsteigenden uutern Rande fast einen Halbkreis bildet. Die schlanken,
hohen Wirbel liegen am vorderu Ende. Auf jeder Seite strahlen 1 8—20- schmale Rippen sämmtlich
nach hinten aus, und sind durch zahlreiche, fast regelmäfsige concentrische Runzeln in kleine Knoten
abgetheilt. Das vordere und hintere Ende haben keine Rippen. Die Dicke beträgt und die Höhe
der Länge. Bei Düsseldorf finden sich Exemplare, welche doppelt gröfser sin d 'a ls die hier ab-
geliildeien.
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