Diese gewölbte Schale hat einen rhoraboidalischen Umrifs, ist eben so hoch als lang, und ihre etwas
vorstehenden Wirbel liegen am vordem Ende. Auf dem Rücken zeigt sich ein diagonal, verlaufender
stumpfer Kiel, und die Oberfläche läfst feine concentrische Streifen bemerken. Der Schlofszahn der
rechten Klappe ist grofs, dreiseitig, und liegt weit vorn. Der Seitenzahn ist weit hinaufgerückt.
Findet sich bei B e n s b e r g ebenfalls sehr selten.
7. M e g a l o d u s o b l o n
Fig- 4. a—e. Speeimina variae a etatiu Schalen von v e rschiedenem Alter.
Megalodus testa ovato - elongata ventricosa concentrice lineata, umhonihus anticis retusis, dorso oh-
tiise carinato.
Verkehrt-eyförmig, verlängert,- mit zahlreichen concentrischen Linien nnd einer stumpfen Kante,
-welche vom Wirbe l über den obern Theil des Rückens verläuft. Die Wirbel sind klein, eingedrückt,
nahe am vordem Ende liegend, und das Möndchen ist klein und vertieft. Junge Schalen sind kürzer
und höher; bei alten aber beträgt die Länge mehr als doppelt so viel als die Höhe. Das Schlofs rst
wie bei Megalodus earinatus gebildet, und der Sellenzahn hat fast die Länge des ganzen Schlofsrandes.
Findet sich bei B e n s b e r g und zu S ö t e n i c h in der Eifel.
XXV. Genus C a H D I T A L a m k .
C a r d i t a et V e n e r i c i d i ;
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Testa aeqidvalvis, inaequilatera, suhorhiculata vel suhcordata.
Cardo dentihus duohus, postico suhmarginali ohliquo elongato, antico vel subparalleh vel hrevi reclo.
Ligamentum suhexternum.
Die Schale ist regelmäfsig, nngleichseitig, entweder fast kreisrund, oder eyförmig, oder herzförmig.
Beide Klappen haben einen, dem hmtern Rande parallelen, langen und gekrümmten Zahn, und vor
diesem einen zweiten, kürzern, welcher sich entweder wie der hintere nach rückwärts biegt (ren e ri-
cardia L a m l . ) , oder sich nach vorwärts richtet (Cardita L .m l . ) , oder auch gänzlich fehlt.
D.as Band liegt halb äufserlich in einer tiefen, von dicken Nymphen begrenzten, langen Furclic.
Die Arten dieser Gattung fmden sieh ln den mittlern und jüngern Formationen.
J . E m o n t i h u s T y r o l i e n s i h u s . V o n S c t. K a s s ia n .
1. C a r d i t a d e c u s s a t a M ü n s t e r .
Tah C X X X I I I . Fig. 5. a—f . Magnitudine naturali e t aueta. In n a tü rlich e r und v e rm e h rte r Gröfse.
Cardita testa cordato -rhomloidali fornicata postice oblique tnmcata, carinis hitiis dorsakhus prominentihus,
umhonihus terminalihus, lineis radiantihus et concentricis decussantibus. M . M.
C a r d i t a d e c u s s a t a M ü n s t e r . Leotdi. Jahrh. i.833. p ag. 9.
Rhomboidalisch, vorn gewölbt-herzförmig, hinten schief abgeschnitten und so hoch gewölbt, dafs
der Querdurchmes* der vereinigten Klappen eben so grofs ist als jener der Länge. Die hohen einge-
bogenen Wirbel liegen am vordem Ende. Vom W irbel bis zur untern, hintern Ecke verläuft ein hoher
Kiel und über diesem ein zweiter bis zur obern hintern Ecke, welcher ein horizontales, elliptisches,
vertieftes Schildchen einschliefst. Die Rückenfläche zwischen beiden ist concav. ü n te r dem gröfsern
Kiele fmdet sich eine eingedrückte Furche, und die übrige untere Seite ist bauchig. Regelmäfsige concentrische
Linien laufen über alle Erhöhungen und Vertiefnngen hinweg, nnd werden vora von aus-
strahlenden durchkreuzt. Der vordere Schlofszahn der rechten Klappe ist grofs, und die beiden Zähne
der liukeu divergiren.
), a. Speeimen ju v en ile.
h. C. e. f . Speeimen aduluim.
d. F a r ie ta s ventricosa.
2. C a r d i t a c r e n a t a n o b i s
Ein e ju n g e Schale.
E in e e rwachsene Schaic.
Ein e bauchige Spielart.
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