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Cl.VIj
rm'aflnrziflrHlapdi.
Diese Art findet sich mit erhaltener, ziemlich starker und glänzender Schale im Oxford-Thon zu
B e rg e n bei Ellingen und in Frankreich. Sie ist eben so hoch als lang, ihre Dicke nur wenig geringer,
und hat wie P h o la d o m y a M u r c h i s s o i i i vorn eine breite, etwas convexe herzförmige Fläche. Sie
unterscheidet sich durch ihre schlanken, sehr eingekrümmten Wirbel und durch ihre geringe Zahl von
5 Rippen, über welche nur gedrängte concentrische Streiien hinweglaufen, so dafs sich kaum kleine
Knötchen bilden. Die vorderste Rippe steht auf der vordern herzförmigen Fläche, und wird bisweilen
von der Spur einer zweiten begleitet, welche indefs nur auf einer Klappe sichtbar ist. Die folgende
begrenzt die Abstumpfungsfläche als vorstehender Kiel, und steigt wie die drei übrigen senkrecht herab.
6. P h o l a d o m y a c a r i n a t a n o b i s .
Ftg. 6. a. b. NaturaU magnitudim. . In n a tü rlich e r Gröfse.
Pholadomya nucleo obovato-trigono ventricoso concentrice rugoso antice cordato-truncato carinato
postice elongato, umhotiihus anticis terminalihus,- costis (6) nodulosis secunda c a r i n a m efformante reliquis
retrorsum versis.
C a r d i t a l y r a t a ? S o w . I I . pag. 220. tab. 197. ß g . 3.
E formntione oolithica G a llia e . M . B.
Abgerundet-dreiseitig, bauchig. Die vordere, mäfsig convexe, herzförmige Fläche ist von der zweiten
Rippe begrenzt, welche einen hohen Kiel bildet, und von der ersten und dritten durch eine breite Hohlkehle
getrennt ist. Hinter ihr liegen nur noch vier, nach hinten ausstrahlende Rippen. Ueber die ganze
Fläche laufen starke concentrische Runzeln, welche auf den Rippen Knoten bilden. Ihre Höhe beträgt
% uud die Dicke der Länge.
Als Fundort der Exemplare unserer Sammlung ist C h a u f o u r im Departement der S a r th e angegeben.
T a b u l a CLVL
7. P h o l a d o m y a a m b i g u a So»
Tah. C L V l. Fig. 1. 3. b. Speeimen adultum.
d. Varietas, minoris magnitudinis.
!. f . Nucleus.
Ein e ausgewachsene Schaic.
Sp ie la rt, von g e rin g e re r Gröfse.
Steinliern.
Pholadomya testa ohovata ventricosa concentrice striata antice cordato-truncata convexiuscula, umhonihus
anticis terminalihus, costis suhacutis (7 — 9) tiodiilosis distantihus, interstitiis aequalihus.
P h o l a d o m y a a m b ig u a . S ow . I I I . pag. 48. tab. 227. R ö m e r , p ag. l2 7 . tab. 1 5 . / # . 1. Z ie i l i . tah. 6 5 . / # . 1.
P h o la d o m y a p a u c i e o s t a t a . R öm . pag. 131. tah. 1 6 . / # . 1. Nucleus.
Occun'it in stratis ooUthicis G a l l ia e , A n g l i a e et G e rm a n ia e . M. B. M. M.
Verkehrt-eyförmig, sehr bauchig, vorn herzföi-mig und etwas mehr convex als die vorhergehende
Art. Die Höhe beträgt ‘yj, und die Dicke des Längendurchmessers. Die hohen, dicken, stark ein-
gorollten W’irbel liegen vorn. Die ganze Oberiläche ist concentrisch gestreift und unregelmäfsig runzelig.
Vom Wirbel gehen 7— 8 schmale, etwas scharfe Rippen herab, auf welchen das Einschneiden der Runzeln
kleine, schmale Knötchen bildet. Sic verlaufen in , gleichförmigen Abständen, und zwar steigen die
zwei oder drei vordersten senkrecht herab, und die übrigen richten sich ein wenig nach hinten. Die
vorderste Rippe ist schwach, glatt, und fehlt bisweilen. Die dritte Hegt auf der höchsten Wölbung.
Die übrigen verflachen sich allmälig, und ein gröfser Theil der hintern Seitenfläche ist ungerippt.
Hierher scheinen die Steinkerne {P h o la d o m y a p a u c i e o s t a ta Röm.) zu gehören, bei welclien
nur die drei höchsten Rippen ausgedrückt sind. Man sieht an ihnen die deutlichen Muskelnarben und
den Abdruck der Mantelfurchc.
Diese Art fiudct sich im Obern-OoHth zu l a R o c h e l l e (Fig. a. b.), im Eisen-Oolith an der P o r t a
W e s t p h a l i c a (Fig. c.), im Oxford-Thon zu F r i t z o w bei S t e t t i n (Fig. d, e .)u n d im Lntern-Ooliih
zu W i e s g o l d iu g e n .