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E calcareo PortJandico B a v a r ia e . M . M.
Verkehrt-eyförmig, mäfsig gewölbt. Die kleinen, spitzigen Wirbel Hegen am vordern E n d e , und
von ihnen strahlen schwache, zahlreiche und gedrängte Streifen aus, über welche eben so zarte concentrische
Linien in regelmäfsigen Abständen hinweglaufen.
Kommt im Portlandkalk bei R e g e n s b u r g und K e h lh e im vor.
22. P h o 1 a d o m y ;
Fig. 8- a. b. Vnrietns elongata.
e. Va rieta s oblique truneata.
d . e. Va rieta tes abbreviatae.
V erlä n g erte Spielart.
Sch ie f abgestumpfte Spidai-t.
A b g ek ü rzte Sp iela rten .
Pholadomya nucleo yolymorpho ohovato utriTtsecus rotimdato concentrice striato, umhonibus ajiticis
acntis, costis sulcisque hinis radiantihus superficialihus.
Occurrit cum praecedente. M . B. M . M.
Dieser im Portlandkalk zu E i n s in g e n bei U lm häufig vorkommende Steinkern ist der Quere
nach verkehrt-eyförmig, mehr oder weniger lang und bauchig, und seine spitzigen Wirbe l Hegen am
vordern Ende. Von diesen strahlen zwei breite, flache Furchen aus, welche den Rücken gegen die
vordere und hintere Seite begrenzen, und d ie, durch deren Eindruck gebildeten, Wülste stellen zwei
divergirende Rippen dar. Ueber die ganze Fläche laufen concentrische Streifen oder Runzeln. Es
finden sich dieselben schief abgestutzten oder abgekürzten Spielarten wie bei P h o la d o m y a c la t h r a ta .
23.
Fig. 9. a. b. Nueleus.
P h o l a d o m y a a n o m t
Ein Stein h e rn .
Pholadomya nucleo ovali convexo, umhonihus anticis terminalihus retusis, rugis concentricis irregiu
larihus, costa lata sulcisque hinis retrorsum versis.
E calcareo ( ? ) A m e r i c a e s e p t e n t r i a n a l i s . M. B.
Oval, convex, mit kleinen eingedrückten Wirbeln am vordern Ende. Von diesen laufen zwei nach
hinten gerichtete Furchen aus, welche eine breite Rippe einschliefseu. Die ganze Oberfläche ist mit
dicken, unregelmäfsigen concentrischen Runzeln bedeckt.
Die Masse dieses aus N o r d a m e r ik a kommenden Steinkerns sieht dem Liaskalk ähnHch.
C. E f o r m a t i o n e c r e t a c e o - a r e n o s a . Au s d em G r ü n s a n d e .
24. P h o l a d o m y a E s m a r k i i P u s c h .
Fig. 10. a— d. S]>eeimina variae fo rma e e t magnitudinis. Exem plare von Yerschiedener F o rm un d Grüfse.
Pholadomya nucleo ohovato ventricoso antice cordato-convexo, umhonihus anticis gracilihus, costis
radiantihus acutis (12 —16) rugisque concentricis irregularihus.
C a r d i t a E sm a r k i i . N i l s , p ag. 17. ta b . 5 . ß g . 8. <J. b.
P h o la d om y a E sm a r k i i . P u s c h , p a g . 87. tab. 8. f ig . 14.
E montihus W e s t p h a l i a e , H a n n o v e r i a e , S i l e s ia e et I lu n g a r i a e . M . B. M. M.
Verkehrt eyförmig, bauchig, vorn convex-herzförmig, hinten zusammengedrückt, nicht klaffend. Der
Schlofsrand ist in der Mitte etwas eingebogen. Die schlanken W irbe l Hegen vorn, und erscheinen
höher, wenn der Steinkern verdrückt ist (Fig. d.). Es strahlen 1 5— 20 scharfe Rippen aus, von welchen
sich die ersten uach vorwärts beugen, um die herzförmige Abstumpfungsfläche einzuschllefsen. Die
hintersten sind nur am W irb el sichtbar, weiter unten aber verwischt. Unregelmäfsige concentrische
Runzeln bilden auf den Rippen mehr oder weniger deutHche Knötchen.
Kommt im Grünsande bei H a ld em und Q u e d l i n b u r g , in U n g a r n und in der Grafschaft G la tz
vor. Das abgebildete Exemplar von letzterem Fundorte (Fig. c.) hat sehr deutliche und regelmäfsige
Knoten, und jenes von H a ld em (Fig. d.) ist nicht nur verdrückt, sondern auch eine schief abgeslutzte
Spielart mit höhern Wirbeln, wie sie gewöhnlich in U n g a r n vorkommt.