Cyclas tesla ohovaia convexa concentrice striata^ umhonibus crassis retusis nnlemedianis, Latere antico
rotundato, postico ohliquo declivi. ■ ^ •
C y r e n a m a iu S c u la . n ö n i. pag. 117. tab. 9. fig . 1. 3.
Occurrit. cum praecedente. M. B. '
Die Schaic ist dick, gewölbt, verkehrt-eyförmig, nämlich vorn abgerundet und hinten steil abschüssig.
Der verlängerte, schief herabsteigcndc Schlofsrand bildet mit dem untern eine stumpfe Ecke.
Die hintere Hälfte des Rückens erscheint etwas flach, und die Wirbel sind kurz und dick. Im Schlofse
ist ein einziger einfacher Zahn sichtbar, und die leistenförmigen Seitenzähne laufen fast bis an das Ende
des vordern und hintern Randes herab. Feine concentrische Streifen sind fast verwischt.
Fiudet sich mit der vorigen Art an denselben Orten.
3. s ul ) l a e v i s no
In iiatürliulier Gröfse.
C y c 1 a
F‘g . 7. fl. b. Naturali niagititiidiiie.
Cyclas testa obovnto-trigona ventricosa suhtilissime concentrice striata, umbonibus suhanticis obtusis
antrorsum incurvis, latere antico rotundato postico convexo-declivi.
C y r e n a s u b la e v i s . R öm . pag. 116. tab. 9. ß g . 5-
E stratis arenaceo-margaceis H a n n o v e r ia e nec non e carhoniferis prope B o l t i n g e n . M . B.
Convex, verkehrt eyförmig-dreiseitig, fast eben so hoch als lang, sehr zart concentrisch gestreift.
Die stumpfen Wirbel liegen fast am vordem Ende uud beugen sich nach vorwärts; der vordere Rand
ist abgerundet, und geht iu den untern über, der mit dem hintern eine stumpfe Ecke bildet. Die
liintere Seite ist steil abschüssig.
Findet sich zu N e u s t a d t am R ü b e n b e r g e und zu B o l tin g e n im S im m e n th a le .
4. C y c l a s F a b a M ü n s t e r .
Fig. 8- fl- h. Natura li magnitudine. In n a tü rlich e r Gröfse.
Cyclas testa ovato-transversa convexo-plana, umbonibus parvis submedianis, striis concentricis irre-
gularibiis.
E stratis arenaceo-margaccis prope O s n a b r ü c J i. M . M.
Der Quere nach eyförmig, flach-convex, mit kleinen, nur wenig vor der Mitte liegenden Wirbeln
uud unregelmäfsigen concentrischen Streifen.
Kommt im Sandmergel zu O h s e d e bei O s n a b r ü c k vor.
5. C y c l a s c a r i n a t a n o b i s .
Fig. 9. a .~ c . Magnitudine naturali. i„ n a tü rlich e r Gröfse.
Cyclas testa obovata transversa, subtrigona vonvexa, umbonihus antemedianis acutis, latere antico
rotundato postico abrupto carinato, lineis concentricis ex parte ohsoietis.
C y r e n a e lo n g a ta . R ö m e r , p a g . 117. tab. 9. f ig . 11.
C y c l a t a n g u la ta . F i t t o n . Geolog. Transact. IL Ser. IF . p ag. 176. tab. 2 1 . / # . 12.
E stratis arenaceo-margaceis H a n n o v e r ia e et carhonicis P o r t a e W e s tp h a l i c a e . M .B . M .M .
Der Quere nach verkehrt-eyförmig, fast dreiseitig, mäfsig convex. Die zugespitzten, eingebogenen
Wirbel liegen vor der Mitte, und der hiotere, verlängerte Schlofsrand steigt schief herab, bildet mit
dem untern Rand eine stumpfe Ecke, und ist hinter einer, von den Wirbeln auslaufenden Kante steil
abschüssig. Zahlreiche concentrische Linien sind mehr oder weniger deutlich oder verwischt. In der
rechten Klappe macht sich vor dem dicken Hauptzahn auch die Spur eines zweiten kleineru bemerklich.
Die von F i t t o n gegebene Abbildung seiner C y c l a s a n g u l a t a läfst es unentschieden, ob unsere
Muschel mit jener identisch sei.
Findet sich im Sandmergel zu O h s e d e bei 0 s n a b r ü ck und im Kohlenlager zu II a i t e n ii a us e n
bei M i n d e n.
6- C y c l a s f a s c i a t a nob
ln n a tü rlich e r Gröfse.
Í7 # . 10. fl. b. Magmtudine imturali.
s u h r T Z sulmedianis acutis preminuUs, laterihus utrinque
subtruncatis, strus concentricis subtilissimis fasciatis.
C y r e n a f a s c i a t a . R öm . p ag. H 6. tab. 9. f ig . 10. '
E stratis carhonicis H a n n o v e r ia e et P o r ta e W e s t p l i a l i c a e . M . B.
Oval-dreiseitig, nämlich vor und hinter dem Wirbel schief abgestutzt, convex, bänderweise fein
concentrisch gestreift. Die etw'as zugespitzten und vorragenden W irbel sind nur wenig vorgerückt. Vor
ihnen findet sich eine herzförmige Fläche und hinter ihnen eine etwas gröfsere und flach gewölbie Abstumpfung.
Kommt in den Kohlenlagern des D e i s t e r s und zu H a t t e n h a u s e n vor.
7. C y c l a s t r i g o n a n o b i s .
Fig. 11. fl. b. Na tura li magnitudine. In n a tü rlich e r Gröfse.
, Cyclas testa ovato-trigona convexa concentrice stria ta , umhonibus suhanticis rectis prominentihus,
latere antico subretuso postico truncato suhcarinato obliquo.
- C y r e n a t r i g o n a . R o m . ; » # . 116. ttsb. 9 - f ig . 7- a.
E x eodem loco natali. M.. B.
Oval-dreiseitig, convex, unregebnäfsig concentrisch gestreift. Die hoch emporstehenden, geraden
Wirbe l liegen fast vom. Die vordere Seite ist unter ihnen etwas eingedrückt, die verlängerte hintere
schief herabsteigeud, steil abgeschnitten und doppelt gebrochen, so dafs sie einen stumpfen Kiel mit
der Rückenfläche und einen kaum merklichen in ihrer Mitte bildet.
Findet sich zu H a t t e n h a u s e n .
XXXIV. Genus T elli na Lik.
Testa subaequivalvis, ovatoi-transversa vel orbieularis, utplurimum convexo-plana, latere postico an-
gulato in fe xo vel plicato, umhonihus minutis recurvis.
Dens cardinalis unicus vel dentes duo in eadem valva. Dentes laterales duo saepe remoti.
Ligamentum externum.
Die Schalen dieser Gattung siud der Quere nach eyförmig oder kreisrund, meistens sehr flach, an
der hintern Seite winkelig, uragebogen oder gefaltet, und bisweilen üngleichklappig. Im Schlofs jeder
Klappe finden sich zwei, meistens entfernte Seitenzähne, und einer oder zwei Schlofszähne. Die kleinen,
wenig^vorstehenden Wirbel beugen sich gegen die Regel nach hinten, so wie auch die hintere Seite
meistens schmäler und öfters kürzer ist als die vordere.
Die Arten dieser Gattung sind nicht zahlreich, kommen jedoch in allen Formationen vor.
1. T e l l i n a o b l i q u a n o b i » .
Tab. C X L F I I . Fig. 12. Nueleus, naturali magmtudine. S te in k e rn , in n a lü rlicb e r Gröfse.
Tellina nucleo lanceolato angusto transverso in medio compresso postice angustato infiexo subcari-,
nato-declivi, umbonibus retusis medianis.
E montibus psammiticis N a s s o v ia e . M . B.
Dieser sonderbare Steinkorn scheint wegen seiner Biegung zu den Teilinen zu gehören. E r ist
schmal-lanzettförmig, quer, hinten schmaler als vorn, in die Höhe gebogen und hinter einem stumpfen
Kiele steil abfallend. Da sich die vordere Seite auch ein wenig erhebt, so erscheint die M itte des Rückens
zusammengedrückt. Die sehr kleinen W irb el liegen In der Mitte.
Findet sich in der Grauwacke zu K em m e n a u bei Em s .
2. T e l l i n a s u b a l p i n a M ü n s t e r .
Fig. 13. N a tura li mo#JHiaáí>je. In n a tü rlich e r Grofse.
Tellina testa tenui ovali transversa subconvexo-plana, umbonihus minutis medianis, latere postico
compressiusculo, lineis concentricis lamelliformibus regularihus distantibus.
E formatione L i a s dicta montium B a v a r i c o r u m . M . M.
Diese kleine Schale ist sehr dünn, quer-oval, sein- flach uud hinten nur wenig zusammengedrückt,
so dafs es zweifelhaft bleibt, ob sie zu den T e l l i n e n gehört. Die sehr kleinen W k b e l liegen in der
123
U l ;