Isocar dia. Tah. CXL.
T a b u l a C X L .
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XXIX. Genus I s O C A R D I A L a m k ..
C h a m a e s p . L in .
Testa aequivalvis, inaequilatera, cordata, ventricosa, umhonihus distantihus divaricatis involutis.
Dentes cardinales m utraque valva duo, compressi, intrantes, uno sub umhone recurvo; dens lateralis
infra aream.
Ligamentum externum antice furcatum.
Impressiones musculares duae, sulco palliari coniunctae.
Gleichklappig, ungleichseitig, herzförmig, bauchig, mit entfernten, auseinanderstehenden, meistens
spiralförmig nach vorwärts und auswärts eingerollten Wirbeln. Jede Klappe hat zwei zusammengedrückte,
gegenseitig in entsprechende Gruben eingreifende Schlofszähne, von welchen der vordere etwas nach
rückwärts gerichtet ist. Hinter ihnen steht ein langer Seitenzahn unter dem Schildchen.
Das Band Uegt äufserlich in einer Furche, spaltet sich am vordern E n d e , und setzt sich in den
Windungen der Wirbel fort.
Es sind zwei durch den Eindruck des Mantelsaumes verbundene Muskeleindrücke vorhanden.
Die Arten dieser Gattung finden sich vorzüglich in der Oolith-Formation, und wenige kommen in
den ältern und Jüngern Formationen vor.
A . E P s a m m i t e . A u s d e r G r a u w a c k e .
1 . I s o c a r d i a a n t i q u a n o b i» .
'.ine naturali. tn Tah. C X L . Fig. 1. fl. b. Magnit n a tü rlich e r Gröfse.
Isocardia testa ovato-suhtrigona ventricosa laevi retro declivi, dorso elevato, umhonihus prorsum
prominentihus.
E montibus Nassoviae. M . B.
Fast dreiseitig, baucliig und hinten schief äbgestutzt. Die Wirbel liegen ganz vom, ragen über
den vordern Rand hervor, und die glatte Oberfläche hat zarte, concentrisohe Streifen. Der Durchmesser
von oben nach unten ist nur ein Viertheil geringer, als der von vorn nach hinten, und der Rücken
etwas zusammengedrückt, so dafs er eine abgerundete Erhebung bildet. Der vordere Rand stofst iml
dem untern rechtwinkehg zusammen.
Kommt verkiefst im Thonschiefer zu W i s s e n b a c h bei D i l l e n b u r g vor.
2. I s o c a r d i à H u m b o l d t i i H o e n i n g h .
Fig. 2. Fragmentum, magnitudine naturali. B ruchstück, in n a tü rlich e r Grofse.
Isocardia testa ovata vojtvexa cojiceiitrice costata, umbonihus suhmedianis depressis postice carinatis,
latere postico concavo laevi declivi.
E x eodem loco natali. M . B.
Das abgebildete Bruchstück hatte wahrscheinlich einen ovalen Umrifs, und ist wenig gewölbt. Die
niedergedrückten Wirbel liegen fast in der Mitte, und zeigen hiuten eine stumpfe Kante, welche s i£
au der gauzeu hintern, steil abfallenden, concaven Fläche herabzieht. Diese ist glatt, die £ r ig e Schale
aber mit vielen concentrischen Rippen besetzt, von welchen sich mehrere nach hinten gabeln.
Findet sich mit der vorhergehenden Art.
Ä E s t r a t i s o o U t h i c i s . Aus d e r O o U th - F o rm a t io n .
3. I s o c a r d i a o r b i e u l a r i s nsm.r.
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