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Occurrit cum praecedenti. M . M.
Die obere Schale ist breit-halbraondformig, dick, flach-convex, mit vielen, zum Theil aufgeblätter-
len Wachsthums-Ansätzen, und hat eine breite, schief nach links in die Höhe gerichtete Schlofsrinne.
Die untere Schale ist nicht bekannt.
Fand sich mit der vorigen Art bei O s t e r k a p p e ln .
57. O s t i s t r i a t a M ü n
Die u n te re Schale.
Die o bere.
Fig. 3. a. V a lva mferior.
b.—d. V a lva snperior.
Ostrea testa auricidari plana lamellosa, umho?te antrorsum suhhicurvo, lamellis margine laxis,
valva snperiore subtilissijne radiatim stria ta , inferiore sessili margiiie suhascendente.
Petrefactum silicemn, e montihus B a r u t h i n i s . M .M .
Oiirförmig, flach, beide Schalen mit vielen Blättern überlagert, deren abstehende Ränder concentrische
Linien bilden. Bei jungem obern Schalen bemerkt man zarte, vom Wirbel ausstrahlende Streifen.
Die untere Schale ist fast mit der ganzen Fläche aufsitzend, so dafs sich nur ein schmaler, flacher
Rand etwas erhebt; die obere erscheint eben, zuweilen wenig verbogen, und hat eine breite flache,
nach vorwärts gewendete Schlofsrinne, die bei jungen Schalen noch mehr verflacht und sehr kurz ist.
Findet sich als Hornstein-Versteinerung im heilen Jurakalk bei S t r e i t b e r g .
58. O s t r e a f a l c i f o r m i ! obis.
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Fig. 4. a. V a lva m fen b r iuvenilis.
b. C. V a lv a in fe rio r aduUa.
d. e. V a lva superior.
E in e ju n g e u n te re Schale.
E in e ausgewachsene u n te re Schale.
E in e o b e re Scbale.
Ostrea testa fa lc iformi rugoso-lamelh.m umhone antrorsum incurvo suhspirali, valva superiore con-
cava, inferiore suhconvexa vel umhone vel tota superfeie sessili.
Occurrit in montihus W e s t p h a l i c i s et JV ü r tem h e r g i c i s . M .B . M . M.
Sichelförmig gebogen, verlängert, mit vielfacher Blätterüberlagerung. Die Blätter sind an der Oberfläche
span-ig, und bilden unregelmäfsige Wellenlinien. Die flach - convexe untere Schale ist entweder
nur mit dem Wirbel oder mit der ganzen untern Fläche festsitzend, und ihre äufsern Blätter greifen
an der hintern Seite über die untern herüber. Diefs findet sich auch bei der obern Schale, die entweder
nur in der Mitte de.s Rückens eingedrückt i s t , oder tief concav und innerlich convex erscheint.
Der Wirbel beider Schalen stellt eine halbe Windung dar, welche man jedoch mehr an der Krümmung
der Schlofsrmne als äufserlich wahrnimrat. Letztere ist lang, b reit, in der untern Schale tief, mit con-
caven Wülsten eingefafst, in der obern ganz flach, in beiden mit der plötzlich verschmälerten Spitze
hakenförmig eingebogen.
Findet sich im schwarzgrauen Jurakalk des nördlichen Deutschlands, namentlich bei L ü b k e , am
E l l i g s e r b r i n g und im untern Oolith b e iR i e d b e r i n g e n im F ü r s t e n b e r g i s c h e n .
59 . O ! X p l a n a t 1 o b i s .
Fig. 5. a . V a lv a inferior e t Die u n te re und
b, C. superior. ob e re Schale.
Ostrea testa suhaequivalvi ovato-orhiculari convexo-plana lamelloso-undata, fo ssa cardinali lata.
Ostrea eduliformis. S c h l o lh . Petref. pag. 233.
Occurrit in strato oolithico - ferreo montium B a r u t h i n o r u m et W ü r t e m h e r g i c o r u m .
M .B . M .M .
Fast gleichschalig, kreisförmig-oval, sehr flach, ausgebreitet, blätterig, etwas wellonforraig-verbogen,
mehr oder weniger dick. Die Schlofsrmne ist kurz, ausserordentlich b reit, flach, breit dreieckig oder
viereckig, wenn bei a lten , dicken Schalen die Spitze des Wirbels abgenutzt ist.- Bei den letztem
erscheint der Muskeleindruck als tiefe Grube.
Findet sich im eisenschüssigen Oolith im B a i r e u t h i s c h e n und im W ü r t e m b e r g i s c h e n .