Occurrit in creta tofacea m o j i ti s S t. P e t r i et in arena viridi W e s t p h a l i a e . M. B. M . M.
Oval oder kreisförmig, glatt, mit einer grofsen Abstumpfungsfläche des Wirbels festsitzend. Der
innere Rand ist runzelig gestreift, die grofse Klappe sehr gewölbt, die kleine flach-convex. Die Armstützen
bilden an jeder Seite der breiten, eingedrückten Scheidewand ein halbkreisförmiges, mit beiden
Rändern freies, in einer einfachen Furche festgewachsenes Muschelblättchen. Die breite Scheidewand
bildet eine nach oben erweiterte Rinne.
Findet sich im Kreidetuff bei M a s t r i c h t und im Grünsande bei E s s e n .
N g . 5. t V a lva maior.
V a lva minor.
4. T h e c i d e a h i e r o g l y p h i c a D e fr.
Die grofse Klappe.
D ie kleine Klappe.
Thecidea testa ovato-orhiculari laevi, umhone producto apice truncato sessili, margine interno rivu-
loso, hrachiorum sulcis senis digitatis inferne convergentihus, dissepimento pyramidato.
T h e c i d e a h i e r o g l y p h i c a D e f r . DicC. d . se. na t. L I I I . p a g . 435.
. T e r e h r a tu l a . F a u j a s . /. «. tab. 27. ß g . 15. 16.
Occurrit cum praecedente. M . B. M . M.
Die grofse Klappe ist oval, gewölbt, und hat einen sehr dicken, ganz abgestutzten Wirbel. Die
kleine Klappe zeigt einen querovalen Umrifs, ist äufserlich flach und verbogen, innerlich aber durch ihre
hohe pyramidalische Scheidewand convex. Sie hat an jeder Seite sechs gerade, fingerförmig-ausstrahlende,
nach unten convergirende Armfurchen, in welchen Muschelblättchen mit freien Rändern liegen. Die
innern Ränder beider Klappen sind mit länglichen, gebogenen, kleinen Furchen durchzogen.
Findet sich, wie die vorige Art, bei M a s t r i c h t und E s s e n .
5. T h e c i d I d i
Fig. 6. a . i . Valva maior, magnitudine naturali. Die grofse Klappe in n a tü rlich e r G röfse.
e. d . Valva minor, aucta magnitudine. Die v e rg rö fs e rte kleine Klappe.
Thecidea testa ovata irregulari, umhone crasso truncato, margine interno granuloso, hrachiorum.
sulcis quiñis digitatis divergentihus, dissepimento angusto laciniato.
T h e c i d iu m ' f i g i t a tu m . S o w . gen. o f shells n. 2 0 . / # . 3. L e t h a e a . p ag. 664. tab. 3 0 . / # . 4. a— d.
E x arena viridi W e s p h a l ia e . M . B. M . M.
Diese Schale hat viele Aehnlichkeit mit der vorigen, und ebenfalls fingerförmige Armfurchen, deren
Muschelblättchen mit beiden Rändern abgelöfst sind. Ihr ümrifs ist etwas veränderlich, ihre Oberfläche
häufig unregelmäfsig und verbogen, und der sehr dicke W irbe l mehr oder wemger abgestutzt. Sie
unterscheidet sich jedoch durch einen körnigen innern Rand, durch eine geringere Höhe der Scheidewand
der kleinern Klappe und durch die Divergenz ihrer Armfurchen, deren an jeder Seite nur fünf
vorhanden sind. Ihre öfters gelappte Scheidewand ist nicht so hoch; auch kommt sie nicht im Kreidetuff
bei Mastricht, sondern nur im Grünsande bei E s s e n vor.
6. T h e c i d e a a n t i q u a Mü n a t e r .
Fig. 7. a. Testa in teg ra , aueta magnitudine.
b. Facies interim va lva e superioris.
E in e s e h r v e rg rö fs e rte , vollständige Sckale.
D ie in n e re Fläche d e r o b e rn Klappe.
Thecidea testa ovato-suhcordata, umhone truncato sessili, margine interno suhgranidnto, brachiorum
sulcis utrinque singulis latis semilunaribus, dissepimento lato concavo.
E formatione oolithica montium B a r u t h in o r u m . M . M.
Die Schale ist oval, glatt und mit ihrem abgestutzten Wirbel festgewachsen. Die Arnjstiitzen sind
jenen der T h e c id e a H i p p o c r e p i s ähnlich, nur breiter, und auch die Scheidewand bildet eine breitere
Rinne, die sich jedoch nach oben nicht erweitert. Der innere Rand scheint körnig zu sein.
Kommt im Jurakalk bei S t r e i t b e r g vor.