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Pecten testa ovato-orbiculari convexo-plana laevi fasciis . r picta, costis convexis inaequa-
Uhus maiorihus minorihusque suhalternis, sulcis i/ila'sütialihus dimidio angustiorihiis, auriculis inaequalihus
costulatis.
E stratis superioribus H a s s ia e r h e n a n a e . M . B.
Oval-kreisförmig, flach-convex, glatt, mit gelben nnd braunen concentrischen Binden und kaum
meiklichen Streifen. Die 21 flach - convexen Rippen sind von ungleicher Gröfse, indem breite uud h-
nienförmige mehr oder weniger unregelmäfsig miteinander abwechseln.' Defshalb erhalten mehrere Spiel-
arten (Fig. h.) ein so eigenthüinliches Ansehen, dafs man sie als Arten imterscheiden würde, wenn sie
nicht durch zahlreiche Uebergänge untereinander verbunden wären. Die Zwischenfurchen haben nur die
halbe Breite der Rippen. Die Ohren sind ungleich, und tragen einen Büschel feiner Rippen. Bei der
dargestellton Spielart machen sich am hintern Seitenrande sehr zarte diagonale Streifen Bemerklich.
Findet sich iu den obersten tertiären Schichten am M i t t e l r h e i n .
89. P e c t e n di c e m p I I c a t U S M ü n s t e r .
F ig .5. a. V a lva sinistra et
b. dextra.
e. d. Partieulae eorum aucthe.
Die iiDbe u n d die
re c h te Scbalc.
V erg rö fse rte Stückchen.
Pecten testa suhorliculari inaequivalvi suhconvexa laevi, costis (10) convexis conformiius valvae
sinistrae altiorihus, sulcis angustiorihiis, auriculis inaequalihus.
E formatione recentiori W e s t p h a l i a e . M . B. M. M.
Fast kreisförmig, ungleiciäschalig, etwas convex, glatt, mit 10 erhabenen, abgerimdeten Rippen, welche
auf der linken Schale schmaler und höher, und auf der rechten breiter und flacher sind. Die Zwl-
schenforchen haben auf beiden eine etwas geringere Breite. Die ungleichen Ohren lassen drei ausstrah-
lende Rippeu bemerken.
Kommt im tertiären Mergel zu B ü n d e in W e s t p h a l e n vor, und fmdet sich als Steinkcm auch
mi tertiären; Eisensande des G r a f e n b e r g e s bei D ü s s e l d o r f .
9 0 . P e c t e n l a e v i g a l u s n o b i s .
>. a. Valva dex tra et
b. sinistra.
C. d. Partieulae eorum auetae. ^
D ie r e c h te u nd die
lin h e Schale.
V erg rö fse rte Stückchen derselben.
Pecten testa suhorhiculari convexo-plana laevi inaequivalvi-, costis (17) inaequalihus, valvae si-
nistrae convexts hine i n ^ a r i n a t i s , dextrae latiorihus depressis subgeminatis ; sulcis conformiius; auri-
culis inaequalihus t r ip li c a i.
Occurrit m m praecedenti. M . B. M , M.
Fast kreisrund, flach - convex, glatt, ungleichschalig, mit 17 Rippen von ungleicher Gröfse. Aul
beiden Sclialen ist die concentrische Streifung so zart und gedrängt, dafs sie von dem unbewaffneten
Auge kaum wahrgenommeu wird. Die Ohreu sind ungleich, und auf deu vordem bemerkt man drei
schwache Falten.
Findet sich im tertiären Mergel bei B ü n d e und As t r u p p .
9 1 . P e c t e n r. 7. a. V a lv a sin istra e t
p r o p i n q u u s Mü
D ie lin k e und
b.
re c h te Schale.
e. d. Partieulae eorum auctae. T ö rg rö fs e rte Sluckelien derselben.
Pecten testa inaequivalvi orhiculari Convexo-plana suhtilissime concentrice lineata; costis (16 — 17)
e atts, valvae dextrae latiorilus conformtbus dorsatis, smistrae acutis ungustioribus, costellis itUerstitia-
h lu s dimidiatis subbinis; auriculis inaequalibus costellatis.'
Occuirit cum praecedentibus. M . M.
Kreisrund, flach-convex, sehr zart concentrisch linirt, ungleichschalig, mit 1 6— 1? erhabenen Rippen.
Diese smd anf der rechten Schale breiter als die Furchen, und haben einen flachen Rücken; auf
der hnken bildet ihr Rücken eine Schärfe, sie lassen bm tere Furchen zwischen sich, und in diesen bemerkt
man eine oder zwei kleinere Rippen, welche jedoch nür vom Rande bis zur Mitte des Rückens aufsteigen.
Die ungleichen Ohren sind klein, in paralleler schiefer Richtung abgeschnitten, und haben
3 —4 kleine Rippen.
Kommt mit den vorhergehenden zu B ü n d e vor.
0 2 . P e c t e n H a u s m a u n i nobis.
Fig. 8. a. V a lva sinistrh e i
l . dextra.
C. Va rietas. #
d. e. f . Partieulae earum auctae.
Die linke und
re c h te Schale.
Ein e Sp ielart.
V erg rö fse rte Stückchen.
Pecten testa orhicidari suhconvexa inaequivalvi, costis cotivexis (24-—30) valvae sinistrae suhconfor-
mihus dextrae latiorihus depressiusculis inaequalihus, auriculis suhrhomhoidalihus difformihus costulatis.
E x eodem loco natali. M~. B. M . M .
Kreisförmig, flach-convex, üngleichklappig, glatt, mit 2 4— 30 convexen Rippen. ' Diese' sind auf
der linken Schale fast gleichförmig und eben so breit als die Furchen-, auf der rechten aber ungleich,
etwas niedergedrückt und doppelt breiter als die Furchen. Mehrere der mittlern, welche die übrigen
an Breite übertreffen, zeigen in der Nähe des untern Randes eine Theilangslinie. Die Ohren sind
ungleich, klein und in paralleler, etwas schiefer Richtung abgeschnitten. Das vordere zeigt einige
kleine Rippen, das hintere ist glatt. Die abgebildete dritte Schale {Fig. c .), mit schmälern, zahlreichem
Rippen, scheint als Spielart hierher zu gehören.
Findet sich bei B ü n d e und als Steinkern am G r a f e n b e r g e bei D ü s s e ld o r f .
9 3 . P e c t e n l e p i d u ;
Fig. 9. ^ 0. V a lv a sinistra.
b. Pa rtieula eius aucta.
D ie linke Schale.
E in ve rg rö fsertes Stückchen.
Pecten testa suhorhiculari convexiuscula, valva sinistra laevi, costis (20) suhaequalihus convexis
lateralibus crehris aiigustis, siäcis linea laterali notatis, auriculis rhomhoidalibus suhaequalihus lineis
decussatis.
E x arena superiori B e lg ia e , M . B.
Diese liuke Schale ist fast kreisförmig, etwas schief, glatt, hat mehrere "Wachsthumsringe, 20]ziemlich
gleichförmige, convexe Rippen, und eben so breite Furchen, die in der Mitte oder an einer ihrer
Seiten eine Linie enthalten. Der vordere und hintere Seitenrand der Schale ist anstatt der Rippen
mit zahlreichen Linien besetzt, und solche bemerkt man auch auf den ungleichen Ohren. Die concentrische
Streifung ist auf den Schalen kaum erkennbar, tritt aber auf den Qjn-eu sehr deutlich hervor.
Diese sind fast gleichförmig, gerippt uud parallel schief abgeschnitten.
Findet sich in der Umgegend von M a s t r i c h t .
P e c t e n b i f i d u s Münster.
Die linke Schale, in v e rm e h rter Gröfse.
E in e S p ie la r t, in n a tflrlich e r Gröfse.
Die v e rg rö fs e rte re c h te Schale.
Fig. 10. a. V a lva sin istra , magnitudine aucta.
b. Varietas, mag nitudine naturali.
C. V a lva d e x tra , aucta magnitudine.
Pecten testa orhiadari plano-convexd aequivalvi, costis crehris convexis hifidis plus minusve nodu-
losis, auriculis suhrhomhoidalihus inaequalihus costulatis lineisque decussatis.
E Strato superiori regionis C a s t e llm ia e . M . M.
Kreisförmig, flach-convex, gleichschalig, mit zahlreichen gespaltenen Rippen, welche durch das
Hervortreteu concentrischer Linien mehr oder Aveniger knotig erscheinen. Die ungleichen, in wenig
schiefer], paralleler Richtung abgeschnitteueu Ohren zeigen einige kleine Rippen, welche mit scharfen
concentrischen Linien durchkreuzt Avcrden.
Fiudet sich auf der W i l h e lm s h ö h e bei K a s s e l.
95. P e c t e n l u c i d u s nobis.
• Fig. 1 1 , a . V a lva d ex tra , magnitudine naturali,
t , Particula eius aucta.
Die re c h te S c h a le , in n a tü rlich e r Gröfse.
Ein v e rg rö fs e rte s Stückchen d e rselben.
Pecteji testa orhiadari suhconvexa nitens, costis (27—^28) suhacutis lateralibus hifidis, sulcis latio-
ribiiSj auriculis inaequalihus rotmidatis lineato-plicatis.