
fcgeniltd) tcn gefitnben äSerfcaumiggprojeg unterbrodjen [jäten mag; et ge;
fcgiegt feinegmegg in berfelben gregueng imb [Regelmägigfeit, alg bei ben
ädjten SBieberfäuetn. -1® ©er SSItnbbarm tft »on S m e n 1' ) , roie »on
SRecfet13) , beim [Riefen «jfcänguru einfadfj gefunben morben, obroogl Sn#
n i e r 14) M einen jelltgen 53au jufcgi-eibt. ©ie M e r iffc megrlapptg; bie
©aUenblafe liegt in einer tiefen ©palte.
©ie [Ritt ge iffc nidjt gefpalten, mie eg bei ben meiffcen anbern ©euteli
tgieren ber g a lt iffc15).
©ie £ e tm a fc g teg .gängurug ergrecft gcg »on IBanbtemenglanb an über
[ReugotCanb big nach [Reuguinea. Qn igret S e b e n gm e tfe finb fte im freien
3 uftanbe »ölltg pflanjenfreffenb, im gegägmten geniefen fte aber attcg @gs
bare, felf>g gleigg. 9Ran fann fte bet ung ieidjt acclimatigren unfe fte pßans
jen ftd) aucg bet nng fort; igr gletfd) gat einen guten ©efdjmacf. @g ftnb
gutmütgtge ©giere, bte aber angegriffen mit HRutg unb @rfo(g ftd) »ertgei«
btgen. Qn ber [Rüge ftjjen fte aufredjt auf ben ©arfen unb (lügen ftdj über*
bieg auf ben ungemein mugfuföfen ©cgroatij, fo bag ge »nie auf einem ©reis
fug rügen. 3 um ©pringen bient tgnen übrigens ber ©cgmang nid)t, obfdjon
eg oft beganptet »nprben ift; er mtrb im Sprunge auggeftrecft getragen unb
febigticg gur fjaliting beS (Sleidjgemicgtg benugt. Ö u o » ) ttnb © a im a tb
macgen bemerflidg, bag menn bie .Kängurus non ben J u n te n auf ber Qagb
(ebgaft »erfofgt mürben, ge immer auf allen Steren liefen une nur bann
groge ©prünge augfügrten, »nenn ftcg ignen .Sbmberniffe in ben SBeg gellten,
©ine foicge ffagb ig nicgt ogne ©efagr für bte Jfmnbe, inbem bie Äüngurug
mit bem ©cgmange fräfttge ©djläge augtgeilen unb mit bem garfen [Raget
beg ^»interfugeg gefägrlidje, oft tübtlicge SBunben gernorbringen. S te .Käns
guntg fönnen rcebet Wettern nocg graben, ©ie galten gdg niegt gefettig in
beerben jufammen, miercogl man ge an folcgen © rten , mo fte genug ©utter
gaben, ßfterg in größerer Slnjagl betfammen gegt; bie 3 nbi»ibuen gnb jebccg
»ßHt'g unabgängig »on etnanber1#). 12 *
12) X. a. O. 13) ffigt. Stnatcm. IV. ©.636. 14) Lee- IV. 2. p. 240. 15) ®gl.
ifttrf. ». SK erf el IV. ©.487. tab. 24. fig.l — 4. 16) BpI. G u n n ’s notice*
accompanying a Collection of Guadrup. from Van Diemen’s Land (ann. of nat. hist. 1.
p. 104.)
[Racg ben in Sonbon gemad)ten S3eobad)tungen gegt bag SSeibdgen »om
[Riefen ^.Känguru 38 ©age träegtig; am 39|ten ©age. fanb man bereits bag
ffunge, bag nidjt größer als 1" 2'" m a r, an ber einen 3 >ge feggangenb17).
©ie Slnjagl ber S lrte n ,8) ggeint jiemlid) grog ju fepn, ba faft jebe
[Reife ung mit neuen befannt maegt, inbeg tg igre Äenntnig itotg ungeger,
ba eg tgeilg an 53eobadgtungen über ben Umfang ber garbentSlbänbernngetf,
tgeilg an genauen ©eftgreibungen feglt. •
W ) £5 w en in ben proceed. I. 1833. p. 128. 18) Um eine genauere ' gefJjieKuttg ber
Slrten als bityer gu errangen, mujj eine forgfältigere D?ucf|td)t auf bte S5efef)affenpeit be8 tiwtyet*
nett ©aumenS, -ob burct)brocf)en ober gang, ferner auf bte gurcfyuiig beS l;intcrn ©djitetbegafmS
beS öberfieferS, fo wie auf bte 33ebaarung ber DMfenFuppe unb Sänge ber Warfen ‘genommen
werben. © rap (L o a d . mag. 1837. p .582.) bringt bie ÄättguruS in 3 Untergattungen:
a) Macropus; .„59tuffel bef;gart, mit einer fcbmalett narften ßittie über ben SRafen(5d)ern unb
einem Fleinett nadten 5 ^ ^ oortte. Ä-eitte ©cfgäbne; bie obern ©cf)tteibegä(me giemlipl) gleich lang,
auSgefurcfttj ber hintere weit ber breitere unb aus gwei gegeneittanber gelegten Sappen bejtebeijb,
wooon bie buttere 5 « ^ (Fold) faji breimal fo lang afS bie »orbere unb itt t'brem hinteren Zfjcilt
-ausgekehlt ift."— £feber H. m ajör S h a w .
b) H alm aturus; „ÜKuffel Fahl, beutli^. Äeine ©dgähne; bie obern ©t^ueibegähne faft
gletd) laug , baS pprbere ^aar gtemiieh eingebogen, baS hintere am breiteren mit einer mehr ober
jniubet beut(i<hen gatte. ©d)wattg an ber JBajtS bid, gef^uppt, mehr ober weniger mit paaren
bebedt, waS auf ber Unterfeite am jlärFßen ijl."
a) Sie hintere gälte beS hintern obern ©chtteibegahnS faft gweimar fo Tang ars bie oorbert,
wcbitvd) ber-Bahn gegen bie SÖtitte geferbt erfcheint. — >&ieher: H. aalabatus, P arry i, neb(t
© ra p ’S dorsalis unb Derbianus.
f) ®ie hintere gälte Faurn (tärFer a(S bie oorbere, fo baß ber Bahn nur hinten geFerbt er=
fd)eint> »orberer ^neibegahn Furg„ einfach — Thylogale G ra y . ^>.iehcr H. Eugenii.
c) Petrogale G ray5ERuffel Fahl, beutlich- Äeine ©dgähne; bte obern ©chueibegähne un=
gleich; oorbere weit ber längfte unb eingebogen, ber hintere beilförmig, an ber,<S>pi$e erweis
tert unb in ber ÜJtitfe geFerbt, faum gefaltet, ‘©er ©i^wang cplittbrifch, mit langen ftarreit, am
ßube einen JBüfchet bilbenben, paaren bebedt. — lieber H. penicillatus, beit Bahnen natf)
auch H. Brunil.
Bur »orfiehettben (Sintheifuttg »on © ta p höbe ich nur bie SSemerFuug befgüfügeu, ba§ ich
mich in bie SSefchreibuttg beS hintern ©chneibegahttS »on feinen beiben ©attungen Macropus unb
Halmaturus nicht hineiuituben Fantt, obwohl ich non ihnen genug ©djäbel beft^e.