feen bciben ©eiten eines jcbcn 3al)ne6 nur burd; fdroadje Ginfdinitte »ott
einanbec gcfonbert finb. 3m Dbcrficfer hat bet »orbere 3<dn jcberfettS
3 halbe ©dmelgfcblingen aufgurceifen, »on bcncn aber nur bag mittlere 'Paar
»odflänbig »on einanber gefdjieben iji, roätircnb bie »orbern ©djlmgen mit
ihrem SSorberranbe unb bie tjintern mit it;rem $tnterranbe gufammengopen
unb je nur eine Guroe biiben; bie ©düngen ber einen ©eite liegen ber feer
anbern faß gerabe gegenüber mit fd))»ad)er SSerriidung auf bet einen ©eite.
S a bie ©djlingcn biefeä 3at;nü auf beiben ©citenränbern burd) 2 feidjte
Serben gefdiieben finb, fo rcirb ber 3al)n baburd) in 3 t)intereinanbcr lies
genbe Pfeiler abgetheilt. — S e r mittlere obere 33acfenjat;n, ber fürger, aber
gleid breit mit bcm erften ift, beftetit aufi 2 eUiptifden ©dmelgfalten, bie
jcberfcitd burd) eine fdmadje Serbe gefdjieben finb. S e r hintere SSacfengahn
iji fdm älcr, aber länger alfi feer mittlere unb fpigt fidi I;inten gu. Gr be«
fiept öu8 2 bintereinanber liegenben fdmalcn elliptifden © diingen; an bie
hintere fügt jid) ein etroag breiediger Stnfah a n , ber »on ipr auf ber 3n«
nenfeite nur b u rd einen feidten, auf ber Slugenfcite aber b u rd einen tiefen
Ginfdjnitt getrennt if l, unb in feiner SSJiitte nod eine f'lcine ©dimclgröhre fe«
I;en läßt. — S ie untern Sßacfengähne haben ät;nlid)e ©dmelgfiguren. S e r
»orbere, rcelder ber größte iji, beginnt mit einem gerunbet breifeitigcn itn=
fnfj, in beffen Sftitte eine @d)me(jröf;re eingefdjloffen iji; hinter ihm geigt
feer 3 al;n auf ber Slugenfeite 2 nnfe auf ber 3 mienfeite 3 pafbe ©dmelg«
fdlingen, bie unter fid), rcie »om »orbern Slnfalje, b u rd fdjmadie Ginfer«
bungen gefdieben finb. S e r mittlere 3 ahn , eben fo breit aber fürger, hat
auf ber 3 nl,enfeite 2 , auf ber äugern 1 Ginfdjnilt, iroturd) bort 3 , hier
2 halbe ©dmepfdüngen entliehen. S e t hintere SBatfengaljn, ber hinten fid »er«
fdmälert, hat auf ber innern ©eite einen fd)wäd)ern, auf ber äugern ©eite unb weiter
rütfroärtä gelegen einen tiefem G infdnttt, mobnrd) bei ber getuunfenen gotm
ber Gonturen biefer 3 af>n eine ©egalt befommt, bie ber eines S ähnlid ift.
S e r © d ä f e e l iji »om tppifden Gharafter ber Süäufe, bod) iji er
jroifden ben Slugenhöhlen mehr eingegogen unb gugleid Ißet ( auf ben ©tim«
beinen) bet Sänge n a d tief auSgepöpIt. S a g Unteraugenhöhlenlod ifl wie
bei ben ädten DJiaufen. S ie ä u g e re g o r m , namentlid au d bie beg
©dmangeg, reiht bie äjaftmäufe feen eigentliden föiäufen an.
3 |t e ^ je im a tl; ift ©ubamerifa. S em ©ebige n a d fennt man nur
bie »on mit alg H . sciu reu s benannte Slrt unb SB a t c r 1) o it fe’ g H es-
p erom y s b rasilien sis. 93on S 3 r a n b t’ g H o lo ch ilu s Jeu co g asier unb
A n g n y a barf man baffelbe 3 aPnf»?ffEm »oraugfejgen, ba bie SBilbung ber
Dbcrlippe biefelbe unb fon(t in ben äugern formen groge Uebereinjiimmung
ift. Sind S id te n f ie i n ’ 6 M us ru lp in u s ift näher gu unterfuden, ob er
nidjt ebenfalls pteper gehfiten lönnte.
1. H. b r b s il ie n s i s Geof f . S ie golbbaitchigc »Slrtftuiaug.
H. supra fuscus fulvo - Iavatus, subtus lateribusque auratus, gula pectoreque
albis, pedibus sordide lutescentibus ; cauda corpore paululum breviore, supra fusca
subtus sordide albida.
Mus b r a s i l i e n s i s . Desmar. nouv. dict. XX IX. p .6 2 ; dict. des sc. nat. XLIV
p. 4S3. — Waterh. voy. of Beagle. mamm. p. 58 tab. 19 (£f}ter), tab. 33 fig. 3
a - d , 34 fig. 12 a (©djäbcl unb 3äl)ne.)
S d toieberhole hier bie genaue S3efdreibung »on S S a te r ljo u f e . S e r
■fibpf ift etroag gebogen unb feljr fu rj; bie SDhren flein, mit längern f>aa;
ren b id t befejjt unb theilmeife unter bem 'Pelge »erftecft; ber ©djmang fpär«
It'd behaart; bie Sarfen ftarf. S e r 'Pelg ift lang unb meid). S ie g fa rb e
ijt im Slllgemcinen fatt golbgelb; auf ber SDberfeite mengen fid v ie le lange
glängenb fdjmarge Pjaare ein unb bringen begljalb einen bunfelbraunen Son
heroor. Ä inn, SSotberhalg, SSruft unb ©teig ( r u m p ? ) finb meig. S ie
Jyaare beg Dtüdeng finb am ®runbe bunfel g ra u , bann tief golbgelb mit
fdmärglidet ©pifge; am Unterleib gnb ge am ©runbe blaggran, mit langet
golbgelber ©pifee. S ie meigen ^rnare an ben »orljin genannten Sifjeilen gnb
ihrer gangen Sänge n a d reelf- ®>e S)hren innen golbgelb, äugen bräun«
Itd) bef;aart; bie © dnurren fdmarg. S ie güge gnb fdjmujjtg gelblidreeig
bel;aart; ber©dm ang oben mit braunen, unten mit bräunlidmeigen p a a re n 4).
4) S E S atet^ o u fe 6cmerft, bnjj nach feiner 2tu(id)t beg Original=@rempr«reä non Mus
brasiliensis im parifer ÜRufcum biefes poQFommcii m it bem oben befdjriebeuen übereinFomme, mir ta§
e>3 Ffeiner ift: .Körper 7" 4'", ©cpmaus 7" 9'", g in ter fug 1" IV". S ie fe ©iffereiia in ber Körper*
fange meint er auf Dïedjmtng einer SUters* ober ©efcbfe^têoerfcbiebeupeit bringen $u biirfen. 2iud)
ermäput S ß a te r p o itf e nod), ba§ er bafelbft ein anbcreS Sremplar gefepen pätte, »aö i|iu eine
Sßarietat berfelben 2trt ju fepu fc^iene, an wefdjer bec Unterleib meig ift.
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