
m HESPEROMYS. 5Die ©cßarrmauS.
H ab itu s m u rin u s, ca u d a p lu s m in u s e lo u g a ta , sq u am a ta , ra ri-
p ilo s a ; d en tes m o lares seasim m in o re s, e lo n g a ti, in c is i, lo n g itu d i-
n a lite r sulco d ir is i, re c e n te s tu b e rcu lis b is e ria tis , d e triti an frac tu -
b u s v itre is p lu s m in u s a lte rn a n tib u s iu stru c ti.
©iit geringer Slttgnaßnte gehören ßießet fafl alle amettfanifcßen ©taufe,
Sie früher gu M us gegäßft rourben. S B a te r ß o u f e »ertßeifte bie ©teßrgaßl
betfelben guerfl8) unter 5 (Sattungen, bie er S cap terom y s, O x ym y cteru s,
H a b ro tlirix , C alom ys unb P h y llo tis benannte. (Später 9) faßte er fte
alle unter bem Flamen H esp erom y s 10) gufammen, rcaßrfcßeiniid) »eil er
gu bet Uebergeugung gefomtneu fepn meiste, baß bte 3<tßl ber ©cßmelgfaiten
nad) bem ©rabe ber Slbnüßung ber ©acfengäßne Säuberungen erletben fann.
®ie © a d e n g ä ß n e ber ©cßarrmäufe unterfcßeiben ftcfe »on benen bet
eigentlichen ©täufe feßr erßeblitß in folgenben ©triefen 11). ©ie ftnb erftlid)
»erfjältnißmäßtg länget unb feßmälet abö bet leiteten, fern er ftnb bie obern
S3adengäßne ber SOläufe mit bret Sänggreißen »on .fjodern befeßt', nämlich
einer mittiern unb 2 feitlicßen. S e t ben ©dßatrmäufen bagegen fällt bie in«
8) Proceed. V. (1837) p. 20. u. 28. 2 3 a te r(j0 u fe begrünbete Btefe ©âttungen |)aupt*
fäd)Hct> auf bie 5tnjafil ber ©djmeljfdßingen, roefdje bie untern SacfenjäDne, menu ße äbgerieben
ßnb, aufjumeifen Ijaben, unb spar in fotgeuber SBeife:
Untere 33a<fen*
3«f)ne
Scapteromys
innen I außen
Oxymycterus
innen I außen
Habrotlirix
innen j außen
Callomys
innen-I außen
Phyllotis
innen j außen
l(ier 3 2 3 2 3 2 3 2 3 2
2ter 2 1 2 2 2 1 2 2 1 1
3ter 2 1 1 1 1 1 1 i 1 1
Siefe 3ü^en finb übrigens feineéwegS confiant, »ie eS aud) bie Slbbifbungen auSroeifen, fonbern
nadj bem ©rabe ber 2lbnü|ung erleiben fte 2fenberungen. S) 3» ber Zoology of the voy.
of Beagle, edit, by D a rw in . Mammalia p. 75. (5S ifl bief eine öortreffficfje 2Crbeit, sugleirf)
burd) ungemein fc^öite 2tbbilbungen erläutert. §afi »on aßen Sitten finb and) bie 33acEengäfme
abgebifbet. 10) ïentQoç, Stbenb. 11) Stuf bie 93erfd)iebenf)eit ber SSacfenjäljne ber ame=
rifanifdfen unb altweUlidjen SDiäufe ÿat juerfl ber *prins non 9 ie u » ie b aufmerffam gemacht,
ob ne jebod) einen generifdjen SBertb barauf ju : legen.
ncre Meiße aug unb flott tßret ifl tut Obetüefer, rote tm Unterliefet, eine
tiefe fiänggfurdße, fo baß alfo fämmtltcße ßäßne nur groet Meißen »on fyßcEent
ßahen, bie einanber ntdjt »ottfommen gegenüberfteßen, fonbern meßt ober
mtnber alternden. ®er mittlere obere ©adengaßn ßat 2 ßintereinanber lies
genbe ^beferpaare; ber »orbete beggleicßen, aber »or tßnen jleßt-noch « n
einfacher P feiler; am ßtntern ßai>ne, ber oßnebteß feßr {(ein ifl, tfl bag
ßtntere ^öeferpaar in einen einzigen gufammengefchmolgen. Qm Unterfiefer
»erßalten fuß bie Sadfeitjäßne in äßnltdjer SBeife. Sin ®röße neßmen alle
»on »orn naeß ßiriten anfeßnlicß ab unb ftnb mit äButgeßt »erfeßen. — ©o
ftnb bie 33adengäßne, be»or fte tnerfüdß abgefüßrt ftnb. ©obalb aber bie
Slßnüjjung jlätfer roirb, bilben ftch auf berfelben mißt, rote bei ben ©taufen,
einfache, über bie gange Äaufläcße ßtnroeglaufenbe dnerleijlen, fonbern fcßmelg«
faltige gfguren, »on benen bte ber einen ©eite mit benen ber anbern alter«
ntren. S e naeß bem ©rabe ber Slbnüßung änbern fteß, rote erroäßnt, btefe
gtguren etroag ab, fo baß alfo bie »on S B a te rß o u fe angegebenen numetifeßen
SSerfcßtebenßeiten betfelben gu genetifeßen Unterfcßeibungen unbraud)bat ftnb.
©o roie ßter angegeben, »erßalten fuß bte SSadengäßne »on ben 5 »or«
ßer angeführten Untergattungen »on S B a te rß o u fe ; bte legte allein geigt
eine geringe Slbroetcßung in ber Stellung unb gorm ber ©cßmelgfcßlingen.
©tne erßeblicße S3erfcßtebenßett ßteoon madjt inbeß eine anbere Slbtßetlung,
»on ber S B a te rß o u fe nur eine 2frt auffüßrt, ben M us b ra s ilie n s is , oßne
ißn einer befonbern ©attung jusuroeifen. ® a bie SSefdjaffehßeit 'beg ©cßä«
belg unb ©ebtffeg beffelben ganj mit einer anbern Slrt ber ßteßgen ©atnnt«
lung übereinfomntt, fo ßabe t’cß baraug erfannt, baß btefe formen ber ®at«
tung H o lo ch ilu s »on S S c a n b t angeßoren, roelcße biefer nur naeß ber ©e«
ßhaffenßeit ber Oberlippe bt'gßet unterfeßieben ßatte. # te r ftnb bie S3a*n«
jäßne mißt blog fiirjet unb breiter, fonbern tm Oberfiefer tfl aud) ber mitt«
lere fütjer alg ber ßintere, ferner ftnb alle p latt, oßne fiänggaugßößlung unb
bte ©cßmeljfcßltngen einanber meßr gegenübetjleßenb.
®ie @cßn e ib e g ä ß n e anbelangenb, fo fomtnen fte bei H esp erom y s
in tßrer jufammengebrüeften gorm gang mit benen ber eigentlichen SRäufe
überein, ßaben aud) btefelbe ©teHung, fo baß alfo bte obern nteßt »orroärtg
roie bei ben SBüßtmäufen, fonbern eßer einroärtg gerießtet ftnb. ©ie ftnb
immer gefärbt.