SSSifent, burèp eine ungemeine SSetldngetung bet ©ocnfortfdpe-ber lebten
d?alS»itbel unb bet ootberen IRÄcEenmirbel, fonbetn butd)einegleifcpablagc=
een getbeüt, bie untec (idj bureb eine bünne Schicht tenbinfifer @ub|ianj, auch mehr unmitr
telbar, bureb blofcö 3eBge.»e6e jufamntenbdngen. Ser (untere gebogene SKanb beb .fiöcfero tft
febmäler unb enbigt fiel; nach unten ftumpf. Sie bieten ®u«felbünbel beb oorbtrn, i,n ber
SDiitte bebeutenb tieferen ftbeii« beb Jööcfer« ftttb mehr ober loeniger oor, unb auftoart«, jum
iïbeii aber aud) gerabe oorwdrt« ober ettnab abmartb gerichtet. Stuf ber untern giddje ift ber
•fiöcfer ebenfaiib burtb eine, jeboeb »eniger tiefe nnb fcbmdlcre gttrebe getbeiit. Siefe nimmt
bie ©tacbelfortfdbe ber brei erften $ruft»irbel nnb bas hlaefenbanb auf, mit bem ber jjöcfer
bureb bie (mit bem DiacFenbanbe unmittelbar orrhunbene) Siponcurofe beb Stiemenmubfelb
(M. spienias) jufammenbdugt, mit brr er felbli burtb biebteb 3eHge»ebe »erbunben i(l. ©ein
»orbereb €nbe, bab ficb bei ben jfdibrrn aOmdblig jufpihte, reicht fo bib in bie SOtitte beb
J3alfeb, »dbrenb er bei bem 3ebuftier »eniger »eit über bie ©ebuitern binaubragte unb f(d>
»eniger jufammenjog. hïatb binten ju oerliert fttb ber Jjöcfer in eine jiemiieb (Sorte ©ebne,
bie an ber ©eite beb ©taebeifortfabeb beb bijtten SBüefenwirbelb (icb frlifcfstj mit einer jweir
ten ©ebne beftet er (Sei) an ben oberfttn £[)eil ber ®rdtbe beb Schulterblatt«. ©ine gröbere
gteifcbpartbje beb JjöcferO fcljt ficb aber an ber untern gidebe beb ©cbulterbiattb juna'cbli att
beffen ootberem obern Süinfei fe|i, unb fommt aifo Ijier mit bem (gröfiern) SXautenmuOfel jur
fammen, ber ficb unter bab gietfeb beb JjöcferO binunter jiebt.
®ei einem gemeinen ©tierfaibe febten ber Kautenmubfel oerbdfmifjmafig breiter unb
(idrfer ju fcpn, er jog ficb aber ebenfaBb unter ben, bem .Ijöcfermuofel beb 3ebu entfprer
ebenben Sffiubfel nach oorn. Siefer SpiuSfel ndmlicb feljt ficb beim gemeinen Salbe am obern
»orbern ©mfel beb ©cbulterbiattb fe|i, jiebt ficb Juni Sbeil noch an ber innern gtdebe beb
obern Stanbeb. beb ©cbulterbiattb fort, befeftigt ficb fobann an ben ©tacbelforrfagen ber
jmei pberfien SKücfenwirbei, unb gebt nun, mit bem ber anbern ©eite, jum Stbei! bureb eine
bünne ©ebiebt febniger ©ublianj oerfcbmoljen, oorwdrt«, bib er in ber Entfernung. oon 2"
oom Jjinterbaupte mit einer tunen febmaien ©ebne mit bem bjaefenbanbe ficb oereinigt, auf
biefeibe Strt, »ie brr eigentbümitebe Slufbeber be« Schulterblatt« beO fpferbc«. ©eine gafern,
befonberö bie feitlidjen, geben mehr in geraber SXicbtung oorwdrt«, unb (ie entfpreeben aifo
jundebft ben biefen gieifebbünbein auf ber Sbetfldcbe be« Jjöcfer« be« 3ebu. än bem gemeie
tten ©tierfaib, bat 14 bie t6£age alt »ar unb 52(Pfunb ©etoiebt batte, »ogeu bie beiben er,
»ahnten gieiebnamigen fOiuOfein jufammen etwa« über 7 Seth- Ser Jjöcfer eine« 5 Soeben
alten unb 27 ?funb fcb»eren 3ebufalbö Wog etwa 4 bin S £ott>5 ber eine« alten 3ebu(lier«
5J<Pfnnb. Sine gieicbjeitige änbdufung oon gett fanb 3 dg er an ben, oon i!>nt unterfuebten
©tücfen nidn; e« »ar fogar, wenige Slümpcben gett an ber 03affê beo Jjetjen« unb eine
©ebiebt troefnen gett« um bie ÜSieren abgerechnet, in bem ganjen, fonfl woblgendbrten Körper'
beO ©tierO fa|i feine ©pur oon gett bemerfiieb, fo Wenig a(0 bet beu oier Sdlbern.
rung bafctbft »erantaft ifï. S in n e , ©rtleb.eri unb meprere anbere 9la»
üurforfeper- paben baS. 3ebu für eine, oom gemdpnlipen Scpfen oetfepiebene
i i r t angefepen; S u o te r8) pat inbep juerft behauptet, bap bei beu forgfdl»
tigjle.n SSergleicpung, bet dupern,.»ie ber innern Speile, feine anberen Un=
ftriebe, als bie fe.fpr »anbel.baten ber ©rópe unb beS gettpöderS aufjuftn»
ben fepen. Söepmen wir noep ben Umflanb pinju, oon bem fpater auSfupr»
■lidjer bie 9iebe fepn mirb, bajj bie 3ebu mit bem gevoóifniidjen ^)au§od)fen
tine frudjtbarc 5Rad)fommenfd)aft erjeugeu, fo ifi eê mit ootter ©oibenj er»
toiefen, bap beibe einet unb berfelben ^rt angeboren, ©elbji bie feines»
,»oeg§ brdtjenbe, fonbern grunjenbe ©timme ber S5ucfelod)fen fann aiêbann
uid)t ai§ ein fpejififd) trennenbeS ®erfmal angefepen »erben, ba » i r and)
unter ben #unberaffen »eld)e paben, bie peulen, anffatt ju betten, fo bap
aifo .bie aiajfenbijferenjen ebenfalls auf bte ©timme ipten. ®influp auSdben.
Sn iprern ganjen Senepmen finb bie Sebu’S meifi fanfter unb jutrau»
tieper, als bie ge»6pniid)en ©orten, babei auep lebpafter unb bepenber.
©ie^feimatp ber Sepu’S tfl ©dbafien unb Slfrifa, »ie biep jept naher
bejiimmt »erben fott. 2CIS eigentliiper ©tammfip betfeiben ift SSorberin»
bien anjufepen, unb j».ar in feiner ganjen er|irecfung: oom Äap Äomorin
an bis pinauf in bie $imatai)a=$pdie.r beS SllpenlanbeS ©irmore9 * *) , . »0
ein fieinfr fipmarjer ©d)tag.,©ucfelOpfen baS gelb beftettt, unb, »aS fonfl
feiten ift, eine gute SSKitcp liefert. 3tm genaueften finb bie oerfdjiebenen
8) HSnag. du Musdum. I. p. 24«. (Suägabe in Oftao)., 5Bfeg mann (Äöbilb. u.
»cfditeib. merfio. ©äugtb- II. ©. 117) b“t ä“erfl auf «eine SDijferensen i»ifd|en bem ©ebabet
be« 3ebu (nafb S u 0 i e r’8 ICbbitb. tab. 9. fig. 5 — <i) unb be« getoi>b“li<ben OUttbeS aufmerf»
fam gemalt. „Süiibt nur ifi bie ©tivn'', fagt er, „ngdb hinten febr flarf öerfebmärert, fon»
bern man bemerft auch hinten auf ihrer SJiitte,. bidft oor bet ^interhauptsirifle, eine Heine,
ber Hange nad) oertaufenbe Seifte, bie, fo. oiet mir befannt, bei feiner ber Stagen beö ^>au0»
pchfen oorhanben i|t." SSeibe ÜXerfmale ffrtb aud| an bem ®d)ab.et eines 3ebu oon ber Hein«
(len SRajfe, bellen stetet nnb geil.in ber tjiefigcn ©ammlung aufberoahrt ift, wahräunebmen;
bie Seifte entlieht bureb ba« Itnfchmetten ber innern ©tirnbeinrdnber, bei ihrem gegenfeitigen
3ufammen(lohen in ber ©titnnafjt, bo<h fo.nimt fte nur am hintern Bnbe berfelben oor. ®ben
fo (teilt man auch an unferm ®remplare bte oon SB i e g m a n n ferner.« bemerfee. äufammen«
brüefung ber Körner an ihrem ©runbe. ©iefe Dijferenjen .iobef finb nur at« Üiajfenüerfchie«
benhetten anjnfehen. 9) Fraser jouru. p.119.