f it als Heiner denn unfee Stinboief), aber mit »iet bidern unb längern
4>6rnccn, bic bisweilen (fidjerlid) aber mit ben £ornjapfen gerechnet) bis
an 60 Pfund hätten. P e n n a n t giebt bie Sänge feines gellS »on ber
Slafe bis jurn ©chwanj auf 6' 4 " englifd) an ; bet Kopf batte ba»on!4".
Sie §üge fonnten nicht bequem gemeffen werben, fte Rieften aber nid)t
»ielmehr als einen ©huf).
^»ermann’ 1) fuhrt non bem früher erwähnten Kopfe, ben er abbife
bete, folgenbe Ptaage im parifer 2Beetf)e an:
Sänge, gerade, beS Kopfs . . . . . . . 2« 0 “
— ber f e r n e r .................................. 2 i
Steife berfelbcn an ber SajtS . . . . . . ; o
Umfang beS Kopfes gerade unter ben Tfugen . 2 10a
S ie fe rne r ber Kuh ftnb, nad) P e n n a n t , 9*' »on einander enf=
fernt, 1411 lang, halten an ber ÜBurjel 8^ im Umfang, und haben g 1 eicde
Krümmungen als beim ©tier.
S ie 3Beibd)en unterftheiben ftd> »on ben Piämtchen nid)t bloS durch
bie geringem, weit auSeinanber liegenden # 6rner, fdnbern fte find überhaupt
beträchtlich Heiner, und bie ,£>aare an ®urget und » ru ji fürjer21).
S aS ® ewid)t »on jedem btt brei auf Pteluille’S Snfel erlegten ©tiere
beträgt, nach © ab in e 22) , über 700 Pfund; Kopf unb geS wogen 130
Pfunb. S ie £ohe am SBiberriji fommt auf 10f handbreiten. ®er eine
©tier lieferte, nach P a r t » , 369 pfunb, unb ein anderer 352 pfunb gleifd).
S ie $ eint a tl) ber Sifamochfen' i j i baS Sanb bet (SSfimoS närblid)
»om 60° ber »reite. SSenn P e n n a n t fagt, bag fte auch im Sanbe bet
GriS ober Grijiinaur unb ber TCffiniboulS »orfommen, fo ij i bieg ein Srr?
thum, denn bie genannten ©tämme bewohnen bie ©benen jwifchen dem ro=
fhen glug beS SSinipeg=©eeS unb dem ©aSfatfdjewan, wo ber SSifent: ju
^)aufe iji. -Öearne erwähnt, bag er einmal ©puren etneS folgen Spte
reS nur einige Pfeilen »om gort GhurchiU, unter '59° »reite, wahrgenom=
men hätte, unb auf feiner erften Steife nad) bemPorbenfab er »iele unter
61° »reite. Stach) ben Srfunbigungen jebod), bie 9t id )a rb fo n einjog,
fommen
20) v i a t u t f . xix. e. 93. 21) &t$arbfon. 22) P arry App. p. CXC.
fommen fie gegenwärtig nicht mehr fo weit fübwärtS bis ju ber Küjie
der ^ubfonSbap he£ab, unb weiter wefiwärfS werben fie feiten in einiger
2Cnjaf)t eher, als unterm 67° »reite gefehen. 2CuS Ueberrejien »on ©djä*
beln unb Römern, welche in ber Stä^e beS nörblidjen Standes »om grogen
©fta»enfce gefunben würben, lägt eS fid) jedoch fd)liegen, bag biefe Sgiere
in einer nicht fef)r entfernten Periobe jwifchen biefer grogen SBafferflärf>e
unb bem Polarmeere herum wanberfen. S ie find übrigens weder in 9teu=
ßalebonien, noch an ben Ufern beS Golumbia=glujfeS, nod) an ben ge*
wohnlichenUebergangSjirajfen über bie 3todt)*Plountain = Kette in ber Stäbe
der fiuellen beS griebenS = , Glfs unb ©aSfatfcbewan = glujfeS befannt23) .
®S ij i bafiet gewig auch nidjt richtig, wenn P e n n a n t unb G u o ie t24)
bie Shiete, welche bie ÜRondje P la r c o bi S i ic a unb S o m a ta als wilde
@d)afe auS Steumerico »on Pferbegtoge, mit langen paaren, Htrjen ©<hwän*
jen unb Ungeheuern Römern befchreiben, für Sifamochfen etflären; eS finb
bieg ficherlid) weiter nidjtS als bie itrgali, deren ©rüge etwas übertrieben
worben iji.
' S tich a rb fo n hafte nid)t gehórt, bag Sifamochfen an ben Ufern beS
Pladenjie’8=glujfeS füblich »om grogen »ärenfee gefehen worben wären,
nod) bag fie an baS ©übwejienbe btefeS ©eeS fämen, obgleich fie häufig
an feiner norbófllid)en ©eite ftch' aufhalten. 21uS inbianifhen Stachrtcbten
erfahren wir, bag weftlid) »on ben StocEp=PlountainS, welche ber Ptadens
jic einfagt, eine groge ©trede bürren SanbeS fich auSbreitet, bie ebenfalls
»on Sifamochfen unb Stenntfjieren bewohnt ij i. »on ben Stuffen bafelbji
haben wir weitere Tluffdjlüffe über biefen Punft ju erwarten; eS ij i jebod)
wabrfcheinlid), bag wegen ber grógern Ptilbe beS Klima’S im SBejien ber
StodpsPtountainS bie ^Sifamochfen, welche ialte dürre ©egenden, wo
®ra8 durch Siebten erfept wirb, lieben, nicht fo weit fübwärtS an ber
Küjie beS füllen PieereS h'nabgehen, wie fie bieg an ben ®ejiaben ber
■^ubfonsbap ju thun pflegen.
S ie Sifamod)fen gehen weit nach Siotben hinauf, wie fte denn P a t r t )
auf feiner erjien Steife auf ben nótblidjen ®eorgSinfeln antraf, ©ie hielten
ftd) bort währenb ber Sommermonate auf, Junten auf bie PteloiUe’S 5n=
23) SRtcbatbfon.
24) Rech. IV. p. 136.
2tbt&tg. V. SScrnb 2.
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