Sie S E rag e je it ber B ü p ltu p bauert 1 2 SDionafe7) , unb fie bringt
in ber Sieget gleichfalls nur ein Äatb gut SBett, maS nocp ungefcpladjter,
als feine Sltern auSficpt. Spr gebenSalter erpedt fiep auf opngefäpt 18
bis 2 5 Sabre8 *) .
B ü f fo n ’ ) behauptet, baf Büffet mit &üpen niemals gur Paarung
gebracpt werben tonnten, fetbfi wenn fte gufammen gehalten, unb bagu an»
gereiät würben. S ie f bat ftd) inbef im 'ICttgemeinen nicht bejiatigt, „benn
eS ift gewiß genug", wie f P a l la S l0 *)fagf, „baf ber B ü p l , ber bod) gewiß
als Slrt »on unferm Sßinböiet) »erfcpicben i j i , bennocb mit ber Äui) geugen
bann. SCufer ben Betfuepen, welcpe nacp gebrudten Stacpricpten (SEppm’S
Stufbarteit frember Spiere. Bert. 1774) burcp Beranftaltung beS ,£>errn
fPraftbenten »on B e n e fe n b o r f bierin gelungen ft'nb, pat mir j}etr
^ a b t i j l in Stftracpan nocp neulich gemetbet, baf bafelbfi eine Äup »on
einem B ü p l befruchtet worben, aber baS Äatb tobt gebrad)t bat; welcpeS
nacp bem allgemeinen Siuf ber apacpanfcpen ©inwobner in bergleicpcn
gatten fiep bisher nod> jmmer gugetragen paben fott. S a oft fotten bie
»on B ü p tn befruchteten Äüpe fetbfi im SBerfen umfommen, welcpeS nacp
ber ©röfe ber bortigen B ü p t gegen bie nur bteinen Äüpe um fo weniger
gu »etwunbern i f i , ba Meine Äüpe, wenn fte »on großen ©deren iprer ei*
genen ©attung belegt tbetben, oft ipr geben wegen ©röfe be§ dbalbeS über
bem ©ebaren aufgeben müpn.'' Siefe Bermifcpung beS B ü p tS mit ber
Sup wirb nicpt befonberS auptten, ba wir KepnlicpeS beim tpferb unb
©fei, bei Siege unb ©epaf u. f . w. bennen gelernt paben. Sßenn bagegen
g o u d je b’ S b f o n c i t t e 11) behauptet, baf er in Snbien Baftarbe »on
7) Buff. X I. p .332. — Stad) ©fahrmtgen in SKa m b o u ilie t hingegen währt (Je nur
10® onate (® ie g m a n n H atbbil». u- Sefehr. nt. ©äugtb. @ .113). 8 > F r. C uv.m am -
mif. 9) Hist. nat. XI. p 329. 10) Sdeue norb. Sette. 1- @. 9. 11) Essais
Philosoph-. su r les m'oeurs- de divers animaox dtrangers. p. 145. 3)acbbtn» er inerft gefügt
hat,, baf .in fjnbien Süffelfübe unb üehfen, bie m iteinanbet erlogen unb getoeibet Werben,
mancfiraal Steurungen bet Stufen berootbtfngen, fahrt et fo rt; „3<6 bube in 3nbien nur
ltnei 3nbiuibucn von biefer Slrt ® auül)ifte gefehen, unb einer meiner greunbe auch iluei aber
btei. Siefe Sljicre tonnten nach ihrer gunjen Silbung unb nach ben gcmifcijren gorben ihrer
^n are, »on gerne unb- auf ben erften atnblict für Öchfen gehalten werben; bei näherer Se<
traehtung aber ficht m an, bafj fte mehr »on ber.® utrer haben bureb ihre maffioe gorm unb
©tieren urtb Büplfüpen gefepen patte, bie fiep fortpflangen tonnten, fo
bemerft ©’o n n in i12) mit Stecpt bagegen, baf ber genannt« ©cpriftpller
burcpauS ben Beweis feputbig geblieben i j i , baf jene angebtitpen Bafiarbe
wirMid) auS ber Bermifcpung »on B ü p tn unb Scpfen per»orgegangen ftnb,
baf 'bei einer fo unglaublichen ©atpe, atS bief bie Slngabe. »on ber ferneren
gortpflanjung biefer fogenannte Bajiarbe ift, ber gange ©ang bet Beofc
aiptungen patte bargetpan werben müpn, um jeben Sweifet bagegen gu
befeitigen, baf atfo auep jene Spiere, wetepe auS ber gerne unb auf ben
èrjten Slnblid für Scpfen gepalten werben tonnten, wirMid) niepts weiter
atS gufütttge Slbanberungen beS gemeinen DiinbeS waren. © o n n in i feft
pinju, baf et befpalb befonbere ©rtunbigungen in ©gnpten, in ber SEürfei
unb in anbern gänbern, wo B ü p t gcwöpniid) ftnb, cingegogcn pabe, ohne
je im geringjien etwas bon einer Bermifcpung mit bem Sepfen entbedt gu pa»
ben. SÄan fiept pierauS, baf folcpe Bermifepungen gu ben größten ©et=
tenpeiten gepüren, bie fid)erticp opne Beranjiattung »on ©eite beS t0ien=
fepen nicpt erfolgen werben, auf feinen galt aber bie Bitbung. eines tOtid
telfcptageS »eraniapn, fonbern pócpjtenS eine normalwtbrige grueptbiibung
bewirten, ber bie Bebingungen gut gorterpaltung im b»P«tn ©tabe noep
als bet ben »on jpferben unb ©fein entftanbenen Btauttpieren fepten. ©epon
bie »erfeptebene gange ber Sragegcit muß einer erfolgreichen Bermifcpung
ber B ü p l unb Dcpfen ptnberlicp fepn.
®ie Stu fu n g beS B ü p tS ift bet weitem nicpt »on ber Bebeutung,
wie bie beS Scpfen. ©einer ©tärfe wegen, bie ber eines früftigen ©tiereS
unb fogar, nad) einer wopl etwas übertriebenen ©cpäfung, ber »on gwei
ftarten ^)ferben gteiep f ommen folt, eignet er fiep gum 3ug »or pflügen
unb SÜBagen, gumal in fd)werem morapgen Boben; boep ift er nicpt fo
lenffam, wie ber StpS, unb man will bemerft paben, baf er ftep Icicptcr
hutch bie bet .förner, Welche ohfchou etwa« minhet breit, als hie bee Süffel«, hoch fad eben
fo abäetdattet uub gtbojeu ftnb. .finficbtltcb be« SBetmbgen« tu ieugen, tfl tä bei ihnen nicht
jweifelhaft. 3ch habe mehtmat« eine« biefer SDeibcben, welche« ttächtig gewefen Wat, gefehen,
unb e« fchieu m it feine«weg«, baf bie ©acht tut ©amen für au(ferorbentli<b gelte, g s wäre
bähet mSglich, bah mau eine ® ittelra)fe btlben fonne." 12) 3n feinet Stu«gabe »on
B u ff, leist, nat. X X IX . p. 160.
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