bet rechten Seite ebenfalls Suft, bagegen in benen ber (»intern ein trübes
unb gelbliches SBaffer, in bciben aber fein gutter, welches in ber übrigen
öpöhiung beê ÿanfen »orfjanben mar. © p o o n e r4) fanb in biefen Seilen
gutter;. S ä g e r 5) gutter mit einer grünlichen glüffigfeit; Sauben ton^)
gutter mit SBaffer; © ru n b le r1) btoS SBaffer; S t t o 8) bei einem ßama
bie getrunfene 5Wild> nebff ^aberfornetn. Sn ben Setten ber ^>aube faf)
©aubenton meifer nid)ts als SBaffer, inbem ber ©infritt beS gutterS
burch baS 3ufammenfd)iiepen ber SBänbe geljinbert mar ; nur in einigen
Setten, welche ju meit unb ;u feidjt rcaren, als bapiftch ifjrc SBänbe Ijät*
ten gufammen legen fönnen, waren-StahrungSfloffc hinein gerätsen, $ome
fanb ebenfalls im jweitem (Kagen nidjtS als reines SBaffer; © ru n b te r
ebenfo, bagegen P e r r a u l t 9) .unb S ä g e r auch gutter.
S e r Snhalt ber Setten hat ftd) alfo Betrieben auSgemiefen. SaS
SSorhanbenfenn oon Suft laßt ftd) am leid)tefien erflüren, ba im Çànfen
ber SBieberfäuer, aud) im normalen Suffanbe, fohlenfaureS unb ‘bpbrotf)ion*
faureS ®aS ftch eräeugt. Sagegen fdjeint baS jeweilige SSorfommen bob
gutterftoffen in bem Sellenapparate ein ungewöhnliches -ju fepn, inbem
Sroen’S 10) SDleinung moht begrünbet fepn wirb, bap in jenen gatten, mo
fefîe Sîahrungêmittcl in bie Setten gelangt ft'nb, bief etji nach bem 2obe
gefchehen fepn mochte, mo bie SKuSfeifraft bei ben »erfcbiebenen SSemegun*
gen, bie mit bem Stagen Borgenommen mürben, nicht mehr im ©tanbe
mar, ben ©intritt non gutter ju Berhinbern. ©elbji baS in ben Setten
häufig aufgefunbene SBaffer tonnte auf foldje SBeife eingebrungen fepn,
wenn mit eS gleich nicht befreiten motten, bap ein Sheil-beffelben mührerib
beS SebenS beim Urinfen aufgenommen merben fann, fo halb nur bie ©on«
traction ber Settenmünbungen nad)täft; eine foldje 2Cufnaf)me tji am erfien
5?. ƒ - . '■ -/ ; möglich
gefuttert, bann mit 3 ®attonett ©affcrä gettänft, btei ©tunben nachher burch einen ©tief
in baä oetldngette SXücfenmarf in aitfreehtet © tellunj getobtet, unb in folcber geöffnet würbe.
4) Proceedings of tbe Committee of tlie zoolog. soc. of London. II . p. 127. 5) 3rt
@ ru n b le t’d iDiffertation. © .25. 6) B u ff. hist. net. XI. p .256. 7 ) @ .25c
8) g a r US, ©rlclutetungdtafein. IV. ©..23. 9) Mém. I. p. 58. 10) Proceedjng«.
II. p. 127. Safelbfl ih auch etidhlt, bah Überft © n ie s gleichfalls bie 3ellen ohne gutter
gefunben habe.
möglich’ bei ben gdchern ber #aube, fo wie bei ber linfen Sellengruppe
beS fPanfenS, welche Bon jener aus ftd) füllen lä ft . Snbef aud) in biefem
gatte- ifi burch anberroeitige ©rfahrungen erroiefen, bap eS feiheSwegS ges
fcheh«n mürbe, um einen nachhaltigen SBafferBorratf) für bie Seiten beS
SRangelS anjufammeln.
$iemit haben mir bemnath gegeigt, maS bie eigentliche S3efiimmung
bet Setten nicht fepn fönne; eS bleibt uns alfo noch immer bie Aufgabe
übrig, anjugeben, weld)c gunftian ihnen benn sufommen möd)te. gtubol*
P h i nermuthet, bap bie in ihnen enthaltene müfferige glüffigfeit ftd) erfi
in ihnen bilbe. SKapp fagt: „ilttetbingS ftnbet man auf ber innern Sber=.
flache biefer Sellen gaf)lrcid)e fejernirenbe Fo llicu los , unb eS if i überhaupt
anjunehmen, bap fomohl im fpanfen als in ber $aub'e ber SBieberfauer
eine fe^r • reidjlidie ©efretion fiattfinbe. Sie Setten am hänfen unb am
jsWeiten Stagen ber Äärneele ber alten unb ber neuen SBelt erfcheinen Bor=:
jugêmeife als eine (Einrichtung, moburd) bie Statur bie innere fesernirenbe
unb Bietteid)t and) bie auffaugenbe Sberfläche biefer Silagen Bergröpert hat
ohne biefer 2Cbtf)eilung ber SSerbauungSmerfseuge ein unoerhültnipmüpig
gropeS aSolumen S® geben." 2CIS abfenbernbe Sfgane fieht ffe ebenfalls
© t to " ) beim Santa an. '4?ie}u wirb er neranlapf erfilich burd) ben Um--
fianb, bap mehrere biefer Setten ihre Seffnungen fo' fchrüge gefiettt, unb
Bon einer halbmonbförmigen Älappe fo jugebeeft haben, bap fie-nur als
auSleercnb, nicht aber als aufnepmenb betcad>tet merben müffen. „S a S
Sntereffantefie aber", fährt er weiter fort, „ if i bie hauptfäd;lid)fie S5er=
tfjeüung ber linfen Äranjarterie an bie beiben Settengruppen beS erfien Wa=
genS, wo fie, alle ilbtheilUngen unb einseinen Setten mit Ärän^en umge=
tenb, ein fcf>r fchöneS tfrterienneh bilbet; eS würbe biep allein fdwn.Ber*
muthen laffen-, bap btefe Setten nid)t jur -ttufberoahrung beS getrunfenen
SßafferS bienen, fonbern im ©egentheile eine glüffigfeit abfonbern fotten;
in SSerbinbung jobodj mit ber oben befchriebenen (Sinridjtung ber Setten,
Botjüglid) aber mit ihrem Srüfenapparate, geigt biefe SlrterienBerjWeigung
unro.ibe.rleglich, bap bie Setten?©ruppen am erfien SÄagen ber fameelartis 1
1 1 ) % a. £>.
acstplg. V. S3ant 2. 10 5SR